Martinroda. Der Fußball-Kreisoberligist kassiert kurz vor Schluss einen Elfmeter und steht am kommenden Spieltag vor der nächsten schweren Aufgabe.

Fußball-Kreisoberligist FSV Martinroda musste im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Bei der TSG Bau Remschütz glich man einen 0:2-Rückstand noch aus, kassierte aber den K.o. in der letzten Spielminute.

In einer eher mäßigen ersten Hälfte, in der beide Mannschaften mit Aktionen geizten, kam der Gastgeber kurz vor der Halbzeit nach einem Angriff über die Mitte zum Führungstreffer. Martinroda begann gut, hatte mit Wolf und Schleicher zumindest zwei Torannährungen zu verzeichnen, denen allerdings die Schusshärte fehlte. Insgesamt fehlte dennoch ein wenig die Spielidee.

Martinroda muss personell Alternativen finden

Gästetrainer Mike Eckardt, der sein Team wegen der Ausfälle von Pflügner, Oschmann und Ulke auf strategisch wichtigen Positionen umbauen musste, erlebte ein schwaches Auftreten seiner Mannschaft. Das 2:0 der Gastgeber, wieder zu einfach hergeschenkt, schien bereits früh für eine Vorentscheidung zu sorgen. Bei zwei Aluminiumtreffer von Remschütz kurz darauf wirkte die Gästeabwehr ungeordnet.

Doch Marten Wolf brachte seine Mannschaft nach einer Flanke mit einem Kopfballtreffer wieder ins Spiel. Mit mehr Konstruktivität und sichtbarer Steigerung im Spielaufbau gelang David Blaschczok vom Elfmeterpunkt sogar der Ausgleich. Bei der undurchsichtigen Situation, bei der ein Foul an Robin Ensenbach ausgemacht wurde, nutzte Bruder Philipp die Chance zum Siegtreffer vom Punkt. Martinroda fehlte es an der Wucht. Der FSV offenbarte zu wenig Ideen und das Gefühl für den Ball, um beim mit über 50 Gegentoren belasteten Gegner etwas mitnehmen zu können. Dies könnte am kommenden Samstag erneut schwierig werden, wenn mit Haarhausen der Tabellenzweite zu Gast.