Treffurt. Bei den Handballern gibt es mehr als nur den Sieg gegen Apolda zu feiern.

Im ersten Landesliga-Heimspiel des Jahres zeigte die SG Schnellmannshausen eine beeindruckende Leistung gegen den HSV Apolda 1990 II und sicherte sich einen überzeugenden 32:23 (16:9)-Sieg. Die Begegnung, die zwischen dem Tabellenneunten und dem Tabellendritten stattfand, versprach von Anfang an Spannung und Action.

Mit Anpfiff der Partie kletterte Pascal Luhn in die Top 5 der Spieler mit den meisten Einsätzen für den Verein. Es war sein 238. Spiel für die SGS. Vor heimischem Publikum legte die SG Schnellmannshausen einen fulminanten Start hin, wobei Spieler wie Tobias Wiegand, Pascal Luhn und Moritz Raddau entscheidende Treffer erzielten. Moritz Raddau erwies sich in den Anfangsminuten als treffsicher und traf doppelt zum 3:1 (4.). Pascal Luhn konnte mit dem 7:4 (9.) die Führung der SG Schnellmannshausen weiter ausbauen. Tobias Wiegand traf per Tempogegenstoß auf 11:4 (13.).

Gäste kassieren zu viele Zeitstrafen

Trotz einer anfänglichen Dominanz der Heimmannschaft sah sich der HSV Apolda 1990 II nicht untätig und versuchte mit allen Mitteln, den Rückstand aufzuholen. Sie schwächten sich jedoch mit Zeitstrafen selbst. Jonas Kindermann sah die erste von zehn Zeitstrafen wegen Nachtretens (10.). Spielertrainer Nicky Resimius schwächte sein Team mit einer Doppelzeitstrafe (13.). Die SGS ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und behielt dank einer stabilen Abwehrleistung und starken Torhütern die Kontrolle über das Spielgeschehen.

Während die erste Halbzeit mit einem deutlichen Vorsprung von 16:9 für die SGS endete, zeigte sich Trainer Dominik Wehner dennoch nicht gänzlich zufrieden. Er bemerkte, dass seine Mannschaft nach etwa 20 Minuten etwas den Faden verlor und sich zu sehr in Einzelaktionen verstrickte.

Im zweiten Abschnitt konnte die SGS ihre Dominanz weiter unter Beweis stellen. Sie blieben konzentriert und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Spieler wie Tobias Wiegand zeigten sich erneut treffsicher und trugen dazu bei, den HSV Apolda 1990 II auf Distanz zu halten. In der 42. Spielminute sah Jonas Kindermann seine dritte Zeitstrafe. Kevin Gellrich erzielte mit dem 27:17 (51.) seinen 350. Treffer im Dress der SGS. Eine weitere dritte Zeitstrafe auf Seiten der Apoldaer sah Philipp Schmidt wegen Meckerns (56.). In der letzten Minute sah auch Robin Kaufmann seine dritte Zeitstrafe. Den Schlusspunkt setzten die Gäste durch Lennert Hanemann mit seinem 9. Treffer zum 32:23 (60.) Endstand. pl