Erfurt. Ab sofort hat die Sportberichterstattung der TA, OTZ und TLZ bei Facebook und Instagram einen eigenen gemeinsamen Kanal.

Nach drei Tagen hatten bereits über 600 Sportinteressierte die neue Seite „Sportliches Thüringen“ auf Facebook und Instagram abonniert. Der gemeinsame Social-Media-Sportkanal der Thüringer Allgemeinen, Ostthüringer Zeitung und Thüringischen Landeszeitung hat einen erfolgreichen Start hingelegt.

Er bestätigt unseren Sportchef Marco Alles, der die Ziele des Projekts wie folgt umreißt: „Unsere Intention mit dem neuem Format ist es, allen Thüringerinnen und Thüringern die wichtigsten regionalen Sportnachrichten schnell und kompakt zu übermitteln – von der Champions League der Rollstuhlbasketballer bis zum Trainerwechsel in der Fußball-Kreisliga. Wir hoffen, damit vor allem den Nerv der jüngeren Generationen zu treffen und ihr Interesse für den Thüringer Sport zu verstärken.“

In der Vergangenheit erreichten uns Sportreporter immer wieder Fragen wie: Warum habt ihr keinen Sportkanal in den sozialen Medien? Wo finde ich den Thüringer Sport bei Facebook? Den Wünschen unserer User, aber auch dem eigenen Wunsch, unserem Reporterteam eine gemeinsame „Thüringer Stimme des Sports“ zu verleihen folgend, haben wir ein Konzept erarbeitet. Regelmäßig steckten wir virtuell die Köpfe zusammen, berieten, verwarfen, änderten. Wie soll der Sportkanal heißen? Wie soll er aussehen? Welche Beiträge wollen wir dort posten? Welche Zielgruppen wollen wir erreichen?

Als diese Fragen beantwortet waren, konnte es Ende vergangener Woche losgehen: Unter dem Namen „Sportliches Thüringen“ gingen wir am 1. Mai bei Facebook und Instagram an den Start.

Das Feedback ist positiv, das zeigen nicht nur die Zugriffszahlen. „Der Kanal bietet allen Thüringer Vereinen eine gute Plattform, damit sich die Menschen auch über den kleinen, regionalen Sport auf dem aktuellen Stand halten können“, freut sich Manuel Hopfe, Kapitän der Bundesliga-Kegler des SV Wernburg. „Ich interessiere mich auch für andere Sportarten als Fußball. Gerade jetzt kann man da vielleicht auch sehen, wie andere Vereine die Situation meistern“, sagt Dirk Gierga, Nachwuchsleiter beim FC Saalfeld. Christoph Weichert, Fußballer beim FC Erfurt Nord, ergänzt: „Oft hat man nur seine eigene Sportart im Blick. Das Angebot öffnet die Augen für andere. Ich wusste zum Beispiel bis eben nicht, dass die Jenaer Basketballer um den Aufstieg in die Bundesliga gespielt haben.“ Marcel Fromm vom Tennisverein Sondershausen meint: „Eine sehr gute Idee! So kann man zeigen, dass wir hier in Thüringen sportliche Leuchttürme haben. Es weckt zudem mein Interesse, selbst Berichte über meinen Verein zuzuarbeiten.“