Thamsbrück. Am letzten Spieltag der Hinrunde in der Kegeln-Landesliga-Staffel 2 war der Thamsbrücker SV beim SSV 1949 Weimar zu Gast.

Weimar, auch unter dem Kosenamen die „Füchse“ bekannt, war bislang auf ihrer heimischen Bahnanlage nicht zu bremsen. Alle Heimspiele konnten sie recht deutlich gewinnen. Bis die Thamsbrücker kamen - und den „Fuchsbau“ stürmten.

Für die Spieler unfassbar

Für die TSV-Spieler immer noch unfassbar, denn sie konnten bislang alle Spiele der laufenden Saison gewinnen. In einer doch wieder sehr von Spannung geprägten Partie setzten sie mit 5:3 bei 3261:3216 Zählern ihre Erfolgsserie fort und beenden folgerichtig die Hinrunde auf dem 1. Tabellenplatz mit 18:0- Punkten.

Zu Beginn der Partie konnte jede Mannschaft einen Teampunkt erzielen. Lucian Teichmann unterlag, wenn auch recht unglücklich, nach Satzgleichheit gegen Andre Hähnert mit 526:537. Benjamin Keil brachte währenddessen sein Team in Führung. Gegen Falko Lippmann punktete er mit 3:1-Sätzen sowie 560:541 Kegeln.

Mitteldurchgang hält die Spannung hoch

Der Mitteldurchgang hielt die Spannung der Partie aufrecht. Sven Röthig trennte sich von Daniel Schiller nach Satzgleichheit mit 562:546 und brachte somit den zweiten Punkt auf das Thamsbrücker Konto.

Alexander Gröger und auch sein Gegner Arvid Herrmann wechselten sich nach den einzelnen Sätzen immer wieder mit der Führung ab, sodass am Ende die Anzeigetafel ein 2:2 in den Sätzen sowie 531:539 in Zählern und somit ein Duellsieg für die Gastgeber bedeutete.

Nach 2:2-Mannschaftspunkten ging es mit einer 16-Holzführung für den TSV in die heiße Schlussphase. Stephan Gutermann und Marcus Trautvetter schenkten sich zu Beginn ihres Duells nichts. Beide waren die ersten beide Sätze gleichauf.

Doch ab dem dritten Satz hatte der TSV-Spieler die Oberhand, der Weimarer konnte nicht mehr dagegen halten. Am Ende setzte sich Gutermann mit 3:1-Sätzen und dem Tagesbestwert von 580 Kegeln gegen seinen Kontrahenten, der auf 537 Zähler kam, recht deutlich durch und sicherte somit wichtige Zähler in den Gesamtholz.

Start in die Rückrunde in Eisenach

Denn Andre Pöschel hingegen konnte sich mit dieser Bahnanlage nicht wirklich anfreunden. Zum Glück der Thamsbrücker tat sich sein Gegner Thomas Fugmann recht schwer, sodass sich der Rückstand in Grenzen hielt.

Nach Satzgleichheit unterlag Pöschel zwar mit 502:516, doch dieses Ergebnis änderte nichts mehr an der Spielentscheidung für Thamsbrück.

Bereits am kommenden Sonntag, 8. Dezember, startet für die Thamsbrücker die Rückrunde. Dann ist man zu Gast in der Wartburgstadt Eisenach.