Plzen. Die Handballer vom ThSV Eisenach schließen Trainingslager mit einem weiteren Erfolg ab. Vor dem Sparkassen-Cup am kommendenden Wochenende präsentiert sich die Mannschaft am Mittwoch den Fans.

Die Handballer des ThSV Eisenach haben in Vorbereitung auf die bevorstehende Zweitliga-Spielzeit einen weiteren Erfolg verbucht. Nach den Turniersiegen in Schwetzingen und vor wenigen Tagen in Plzen schlossen die Thüringer das Trainingslager in Tschechien nun noch mit ei­nem 33:24 (12:11) gegen den HC Talent Plzen ab.

Gerade auch die deutliche Steigerung in der zweiten Halbzeit veranlasste Manager René Witte, um von einem „guten Abschluss“ zu sprechen. Vor dem Vorbereitungshöhepunkt am kommenden Wochenende brachte er das Team einen weiteren Schritt voran. Den bedarf es gewiss auch, um von Freitag an gegen die starke Konkurrenz beim Sparkassen-Cup erfolgreich abzuschneiden. Erstligist Hannover-Burgdorf bildet in Bad Hersfeld den Auftakt für die Truppe um Trainer Misha Kaufmann. Erlangen oder Zweitliga-Konkurrent Ludwigshafen wird am Tag darauf in Eisenach der Gegner heißen, ehe in heimischer Halle dann die Finalspiele anstehen.

Nationalspieler wie Julius Kühn, Finn Lemke, Kai Häfner, Timo Kastening (alle Melsungen), Tim Suton, Lukas Zerbe (beide Lemgo-Lippe), Antonio Metzner, Sebastian Firnhaber und Tim Zechel (alle Erlangen) und Marian Michalczik (Hannover-Burgdorf) spielen in dem Achter-Turnier mit. Und zahlreiche Spieler, auf die es außerdem zu achten gilt. Umso mehr Spannung liegt in den Partien. Ab 11 Uhr erwartet die Anhänger am kommenden Sonntag in Eisenach mit drei Platzierungsspielen und dem Finale (ab 17 Uhr) Handball nonstop. Dauerkarten zum Preis von 22 Euro (für 8 Spiele) gibt es in der ThSV-Geschäftsstelle oder an der Tageskasse.

Zwei Tage vor Turnierbeginn präsentiert sich die ThSV-Mannschaft dem Eisenacher Publikum beim öffentlichen Training. Ab 17 Uhr soll die Mannschaft vorgestellt werden.

Mit dabei werden dann auch Daniel Hideg, Willy Weyrauch, Jannis Schneibel, Peter Walz und Philipp Meyer sein, die am Samstag wegen Verletzung, Krankheit oder aber zur Schonung gegen Plzen fehlten.

Nach einem 0:3-Rückstand fanden die Thüringer langsam zu spielerischer Sicherheit. Bei wechselseitigen Führungen bis zur Halbzeit verhinderten sieben Fehlwürfe, um sich klar abzusetzen. Das gelang indes in den zweiten 30 Minuten. Basis für konsequenter genutzter Abschlüsse bildete das schnellere Umschaltspiel. Ivan Snajder beteiligte sich vornehmlich daran, während Ante Tokic ein ums andere Mal traf. Der Rechtsaußen kam auf neun Tore. Fynn Hangstein und Jonas Ulshöfer steuerten je fünf Treffer bei.