Erfurt. Vorm Thüringenderby wollen die Erfurter Bundesliga-Volleyballerinnen Favorit Aachen die Stirn bieten.

In Schwerin gewonnen, Münster geschlagen, in Dresden siegreich, Straubing locker distanziert. . . Nur gegen Potsdam (1:3) mussten sich die Ladies in Black Aachen bisher geschlagen bekennen. Entsprechend klar sind die Kräfte verteilt, wenn der Bundesliga-Vierte am heutigen Samstag beim Vorletzten Schwarz-Weiß Erfurt aufschlägt. Erfurts Trainer Florian Völker ist jedoch vorm Duell gegen den Europapokal-Teilnehmer nicht bange.

„Wir wissen, dass die Mannschaft sehr viel Qualität besitzt“, sagt er vorm letzten Heimduell in diesem Kalenderjahr in der Riethsporthalle (18 Uhr). „Dennoch wollen wir unsere Chance nutzen und unser Spiel aufs Feld bringen.“

Viel Aggressivität soll die Grundlage bilden, dem Favoriten die Stirn zu bieten. Die Frage für Völker ist: Wie viel lässt Aachen dabei zu?

Was die Körperhöhe betrifft, läge Aachen seinem Team eher als etwa Spitzenreiter Stuttgart, der den Vorteil beim 3:0 am Mittwoch vor zehn Tagen eiskalt nutzte. Seither bereiten sich die Erfurterinnen auf den Heimabschluss vor. Mal nicht am Mittwoch zu spielen und die gesamte Woche trainieren zu können hätte der Mannschaft gut getan, findet Völker. Die Vorfreude ist groß, zumal am nächsten Samstag noch das Thüringenderby in Suhl wartet.