Erfurt. Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Start der Erfurter Volleyballerinnen geht Trainer Florian Völker zum Feinschliff über.

In der neuen Geschäftsstelle in der Magdeburger Allee ist noch einiges zu tun. In puncto Wirtschaftlichkeit ist Dranbleiben gefragt, um die Saison abzusichern. Sportlich hat der Volleyball-Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt derweil Fahrt aufgenommen. Zwei Wochen vor dem ersten Aufschlag gegen Münster geht Trainer Florian Völker zum Feinschliff mit dem neu formierten Team über.

Das Bild bei der Teampräsentation ist prädestiniert, symbolhaft die Saison der Bundesliga-Volleyballerinnen zu tragen. Florian Völker am Steuer, die Mannschaft im Fond der sogenannten Engagement-Bahn vom Hauptsponsor und Vereinsnamensgeber Stadtwerke Erfurt. Aufbruchsstimmung umweht die rundum neu formierte Mannschaft. Der neue Coach sieht sie auf einem guten Weg. Erfurt bildet die erste Station für den 27-Jährigen als Chef-Trainer im deutschen Volleyball-Oberhaus. Akribisch arbeitet er seinen Plan ab, um in den beiden Heimpartien gegen Münster und Vilsbiburg am 9. und 12. Oktober ei­nen schlagkräftigen Sechser auf dem Feld zu haben. Die Suche nach der Stammformation bestimmt die letzte Phase der Vorbereitung.

Die Mission ist klar. Die neue Leitung der Schwarz-Weißen mit Geschäftsführer Christian Beutler und Trainer Florian Völker priorisiert den Klassener­halt. Wie weit die Konkurrenz ist, lässt sich schwer einschätzen. „Aber wir wissen, wie weit wir sind“, meint Florian Völker. Er stützt sich auf den Härtetest mit sechs Spielen in zehn Tagen. Nach dem Test-Turnier in Frankreich schlossen die Erfurterinnen den Thüringer Wald-Cup in Suhl mit dem zweiten Platz ab.

Nachdem der Coach bei den Partien gegen die französischen Erstligisten Nancy (2:3) und Chamalières (1:3) und Düdingen aus der Schweiz (3:2) durchgewechselt hat, zeichnete sich in Suhl ein Startsechser ab. In den ersten beiden Matches gegen Schaffhausen aus der Schweiz (3:1) und Suhl (2:2) attestierte Völker den Spielerinnen die beste Leistung der Vorbereitung. „Gut zu sehen, dass wir vorwärts kommen“, meint er. Einen stabilen Annahmebereich hob er hervor. Paula Reinisch und Mia Stauß fingen den Ausfall der verletzten Libera Michelle Petter nach ihrem Handbruch gut auf. Auch die Einbindung der Schnellangriffe werde immer besser, lobt Völker.

Ungeachtet dessen sieht er einige Arbeit vor sich und hofft wie Manager Christian Beutler auch auf Zuspruch von den Rängen. Der Ticketverkauf hat jetzt begonnen. Das System ist verschlankt worden. Es gibt nur noch eine Karten-Kategorie. Der Normalpreis beträgt im Vorverkauf zwölf Euro und zehn für ermäßigte Personen, an der Abendkasse 14 und zwölf Euro. Über den Vorverkauf könne der Platz gewählt werden, an der Spieltagskasse nur der Block, weist der Geschäftsführer hin. Saisonkarten kosten 108 und ermäßigt 90 Euro. Erhältlich sind die Tickets in den Geschäftsstellen der Mediengruppe Thüringen sowie online über den Ticketshop.