Erfurt. Die beiden Thüringer Volleyball-Bundesligisten VfB Suhl und Schwarz-Weiss Erfurt fiebern dem ersten direkten Aufeinandertreffen der Saison entgegen.

„Der Vorverkauf läuft gut“, sagt Stefan Mau vor dem Derby am Samstag. Der Geschäftsführer des VfB Suhl rechnet damit, dass etwa 1200 Fans in die Suhler Wolfsgrube kommen, wenn der VfB Suhl auf die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt trifft (19 Uhr).

Der Letzte gegen den Vorletzten: Beide benötigen im Ringen um den Klassenerhalt jeden Zähler. Umso mehr Brisanz liegt in dem Spiel. Bei Suhl fehlt Katerina Valkova. Die vor Saisonbeginn gekommene Zuspielerin zog sich Mitte November beim 2:3 gegen Wiesbaden einen Kreuzbandriss zu, so dass der am Ende stehende Gastgeber lediglich auf Taylor Bruns auf Zuspiel bauen kann.

Die Erfurterinnen müssen ohne Paula Reinisch auskommen. Die Außenangreiferin hatte sich beim Überraschungssieg gegen Aachen (3:2) am zurückliegenden Samstag den Arm gebrochen und ist operiert worden. Heute solle sie das Krankenhaus bereits wieder verlassen, so Trainer Florian Völker. Er plant mit einer Rückkehr Mitte Februar.

Im Zuge der Olympia-Qualifikation vom 7. bis 12. Januar in Apeldoorn (Niederlande), wo das deutsche Nationalteam in der Gruppe B auf die Türkei, Belgien und Kroatien trifft, macht die Bundesliga nach den letzten Spielen an diesem Wochenende eine vierwöchige Pause. Das erste Duell im neuen Jahr bestreiten die Suhlerinnen am 15. Januar gegen die Roten Raben Vilsbiburg, die drei Tage danach am 18. Januar die Erfurterinnen erwarten.