Haarhausen. Fußball-Kreisoberliga: Wachsenburg Haarhausen besiegt auch Stahl Unterwellenborn klar mit 3:0

Zwei Siege, 6:0-Tore, Tabellendritter! Für Wachsenburgs Trainer Ronald Hennemann ist das, was seine Männer da zum Kreisoberligastart hinlegten, der Grundstein für das Ziel: Erreichen der Play-Offs. Nur neun Teams werden das nach der Hinrunde erreichen. „Es läuft noch nicht alles perfekt, aber sehr gut. So und mit mehr Spielpraxis können wir auch weiter für Überraschungen sorgen.“

Gegen Unterwellenborn feierten die Kicker vom Rückberg einen 3:0-Sieg, der verdient auch höher hätte ausfallen können. Zunächst taten sich die Haarhäuser gegen massive Gäste schwer. Die versuchten es immer wieder mit langen Bällen auf die beiden Spitzen. So hätte Lindow nach einem Peschke-Fehler sogar die Gästeführung erzielen können, Günther bereinigte (25.). „Wir wussten das, hatten uns aber vorn etwas mehr vorgenommen, wollten Stahl spielerisch auszuhebeln“, so Hennemann.

Nachdem sich Glaß durch die Abwehr kurvend, doch festlief (38.), gelang dies durch Freyburgs öffnenden Pass auf Grulich, der rechts davon laufend ins lange Eck abschloss (45.). Zum Pausentee nahmen die Trainer Hennemann und Eberling ihre Spieler auf dem Platz zusammen, die Kabinenpredigt fiel aus.

Auch nach dem Wechsel war Haarhausen bestimmend, sicher und nun auch chancenreicher. Aber erst nach einer Glaß-Ecke von rechts jagte Klippstein den Ball volley zum vorentscheidenden 2:0 in die Maschen (63.).

Nun bekamen die Haarhäuser auch etwas mehr Platz, und so wie sich der Trainer das zuvor schon gewünscht hatte, führte eine Kombination zwischen Gottschalk und M. Brandau, von dem er mitlaufend den Ball mit der Hacke zurückbekam, zum cleveren 3:0. „Daran wollen wir nun auch in Oberweißbach anschließen und wie gut die Stimmung bei uns im Moment ist, zeigt, dass ich schon jetzt 13 Spielerzusagen für ein Auswärtsspiel bekommen habe. Das ist außergewöhnlich“, so Hennemann zufrieden.