Crans Montana. Speed-Hoffnung Kira Weidle erlebt einen versöhnlichen Abschluss in Crans Montana. Womöglich haben auch die Tipps einer früheren Olympiasiegerin geholfen. Den Super-G gewinnt eine Österreicherin.

Skirennfahrerin Kira Weidle hat das Weltcup-Wochenende in Crans Montana mit einem Top-Ten-Platz abgeschlossen.

Die Starnbergerin steigerte sich und fuhr beim Sieg der Österreicherin Stephanie Venier im Super-G auf Rang neun. In den beiden Abfahrten in der Schweiz hatte sie zuvor nur die Plätze 22 und 18 belegt.

Sie sei „viel, viel besser als die letzten Tage“ gefahren, meinte Weidle im ZDF. Es habe sich „wieder nach Skifahren angefühlt“ und sei ein „Schritt nach vorne“ gewesen. Das fünfte Top-Ten-Ergebnis in diesem Winter sei für sie viel wert. Sie könne „mit einem Lächeln nach Hause fahren“, erklärte die WM-Zweite von 2021.

Bislang ist es eine komplizierte Saison für Weidle. Mitunter wirkt sie auf der Piste zögerlich und verunsichert. Zwischen den Rennen in Crans Montana hatte sie sich unter anderem mit der früheren Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg getroffen. „Ich freue mich, dass sie immer noch ein paar Tipps für mich parat hat“, berichtete die 27-Jährige.

Weidles Teamkolleginnen Emma Aicher und Katrin Hirtl-Stanggaßinger fuhren im Super-G auf die Plätze 27 und 36. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami wurde Sechste und baute ihre Führung im Gesamtweltcup vor der nach wie vor verletzten Amerikanerin Mikaela Shiffrin weiter aus.