Sigulda. Deutschlands beste Rennrodlerin schafft es im letzten Saison-Rennen erstmals nicht auf das Podest. Gleich zwei Teamkolleginnen machen es besser.

Die fünfmalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat es im zwölften und letzten Saison-Rennen erstmals nicht auf das Podest geschafft. Die Sächsin kam in Sigulda beim Sieg der Lokalmatadorin Elina Vitola lediglich auf Platz neun. In den zweiten Lauf war sie als Führende gestartet.

„Die ganzen Fehler hätten nicht sein müssen. Deswegen überwiegt gerade die Enttäuschung“, sagte die 28-Jährige. Den Gesamtweltcup und die Sprintwertung hatte sich die Wahl-Thüringerin bereits vorzeitig gesichert. „Ich freue mich, dass ich die Kugeln habe. Aber so die Saison zu beenden, ist nicht ganz so schön.“

Besser machten es Anna Berreiter (24) und Merle Fräbel (20). Die Bayerin und die Thüringerin schafften es als Zweite und Dritte auf das Podest. „Das ist ein krönender Abschluss für meine Saison“, sagte Berreiter, die sich nach der verpatzten Weltmeisterschaft in Altenberg kontinuierlich steigern konnte. In der Gesamtwertung wurde die Berchtesgadenerin Zweite mit einem Rückstand von 243 Punkten auf Taubitz. Als Gesamt-Siebte beendet Fräbel nach einem Bahnrekord die Rennrodel-Saison. „Die Sieben ist eine Glückszahl. Vielleicht ist das ein gutes Omen für die nächste Saison“, sagte sie.