Meuselwitz. Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz muss Mittwochabend bei Optik Rathenow ran. Präsident Wolf erwartet mehr Tore auf der Habenseite.

„Weichgespülte Waschlappen an der Leine“ – ZFC-Präsident Hubert Wolf ging vor dem Heimspiel gegen den BFC Dynamo (2:3) scharf mit seinem Team ins Gericht. Vor allem mit der Ausbeute der Meuselwitzer Stürmer war der Mäzen unzufrieden, wie er sich im Stadionheft äußerte. Bis dato standen drei Treffer aus vier Spielen auf dem Torekonto der Zipsendorfer. Mit Jegor Jagupov knipste lediglich einmal ein Offensivmann – beim bisher einzigen Saisonerfolg gegen den SV Lichtenberg. Nach dem BFC-Spiel wuchs die Ausbeute um zwei Treffer, darunter das erste Saisontor von Benjamin Förster, einem Stürmer.

Geholfen hat dies wenig, wie bereits zuvor beim FSV Luckenwalde setzte es drei Gegentreffer. Und das trotz Meuselwitzer Führung, was den Präsidenten erneut zum Grübeln brachte.

Drittschlechteste Abwehr der Liga

Fünf Tore aus fünf Spielen sind nicht sonderlich gut, neun Gegentreffer allerdings im Ligavergleich richtig schlecht – nur bei Union Fürstenwalde und Schlusslicht VfB Auerbach klingelte es mit 13 beziehungsweise 15 Toren häufiger im eigenen Kasten. Doch die Saison ist noch jung und mit Optik Rathenow reisen die Meuselwitzer vielleicht zum genau richtigen Aufbaugegner.

Die Havelländer haben bisher zwei Punkte gesammelt und stehen mit Position 19 drei Plätze hinter dem ZFC in der Tabelle der Regionalliga Nordost. Dabei schoss der Gastgeber bisher nur zwei Tore, fing hingegen acht. Gute Chancen für die weichen Meuselwitzer Waschlappen, an Stabilität zu gewinnen.

Optik Rathenow – ZFC Meuselwitz, Mittwoch, 19 Uhr