Breitenworbis. Für den TSV Breitenworbis stehen in der Tischtennis-Verbandsliga zwei Spiele an einem Tag an. Und beide Partien finden auswärts statt.

Eins ist bereits vor dem ersten Ballwechsel sicher: Dem TSV Breitenworbis steht in der Tischtennis-Verbandsliga ein intensiver Samstag bevor. Die Eichsfelder bestreiten an diesem Tag gleich zwei Partien, und das an verschiedenen Orten. Und die Gegner könnten gemäß ihrer Leistungsstärke – zumindest von der Tabelle her – unterschiedlicher nicht sein. Ab 13 Uhr geht es gegen Schlusslicht TTC Oberbösa, anschließend ins Auto, um sich dann nach hoffentlich reibungsloser Anfahrt bei Tabellenführer Leubingen vorzustellen.

Nach starker erster Spielzeit in der Verbandsliga müssen die Breitenworbiser in dieser Serie den Blick nun verstärkt nach unten richten. Mit 7:15-Punkten rangiert der TSV auf dem achten und damit drittletzten Platz. Da besitzt das direkte Duell mit Schlusslicht Oberbösa gleich mal eine besondere Bedeutung.

„Das erste Spiel ist wichtiger, denn realistisch gesehen ist in der zweiten Partie gegen Leubingen nicht viel zu holen“, erklärt Breitenworbis-Akteur Martin Winter. Im zweiten Saisonvergleich mit Oberbösa – das Hinspiel hatten die Breitenworbiser in eigener Halle mit 9:3 für sich entschieden – müssen sich die Gäste mit ganz besonderen Umständen arrangieren.

Die Halle, in der die Bälle fliegen werden, ist sehr klein. „Da passen nur zwei Tische rein“, weiß Winter. Die Verhältnisse seien sehr beengt und daher auch speziell. „Da kann man den Zuschauern beim Aufschlag fast die Hand schütteln“, verrät Winter. Der Erfolg in der Hinrunde fiel zwar klar aus, lasse aber keine Rückschlüsse auf dieses Duell zu. „Oberbösa ist stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Einfach wird es dort auf keinen Fall“, warnt die Nummer drei des TSV vor einem Hang zum Leichtsinn.

Die zweite Tagespartie kann Breitenworbis relativ entspannt angehen. Viel zu verlieren hat man angesichts der Stärke des Gegners nicht. Die Sportfreunde aus Leubingen führen die Tabelle mehr als souverän und ohne Verlustpunkt mit 24:0-Zählern an. „Das ist die Abstand beste Mannschaft der Liga“, erklärt Winter: „Sie haben eine sehr starke Nummer eins, sind aber auch insgesamt sehr ausgeglichen besetzt.“

Beim TSV wird die etatmäßige Nummer zwei Markus Dehnert fehlen. Zumindest gegen Oberbösa sollen für die Breitenworbiser trotzdem die ersten Zähler der Rückserie herausspringen. Schließlich ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel des Teams um Spitzenakteur Damian Cramer. „Wir müssen uns jetzt ein bisschen durchkämpfen“, gibt Winter die Marschroute für die wichtigen anstehenden Wochen aus.