Erfurt. Trotz des Coronavirus’ geht Thüringens Cheftouristikerin nicht davon aus, dass weniger Chinesen in den Freistaat reisen. Vor allem Weimar, Eisenach und Jena sind bei den chinesischen Gästen beliebt.

Thüringens Cheftouristikerin Bärbel Grönegres geht in Anbetracht des Coronavirus bisher von keinen entscheidenden Einbrüchen bei der Zahl der Besucher aus China im Freistaat aus. „In Thüringen werden jährlich durchschnittlich 15.000 Übernachtungen und 9000 Ankünfte aus China gezählt und wir sind zuversichtlich, dass sich dies nicht grundlegend ändern wird“, sagte die Geschäftsführerin der Thüringer Tourismus GmbH (TTG), Grönegres. Verlässliche Aussagen zu statistischen Auswirkungen des Reiseverbots in China auf den Thüringen-Tourismus könnten nach so kurzer Zeit jedoch nicht getroffen werden.

Von insgesamt 261.543 Gästen, die 2018 aus dem Ausland nach Thüringen kamen, waren der Tourismus GmbH zufolge 8820 aus China. 17.447 Übernachtungen zählte die TTG bei den Touristen aus der Volksrepublik. Ein Großteil der chinesischen Gäste besuchen in Thüringen vor allem die Städte Weimar, Eisenach und Jena.

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