Erfurt. Neues Konzept für die 16. Auflage der Erfurter Industriebranchenschau. Sie ist auch eine Kontaktbörse für die Geschäftsanbahnung.

Auf dem Erfurter Messegelände dreht sich noch bis Donnerstagabend alles um die neuesten Entwicklungen beim 3-D-Druck und der additiven Fertigung.

Zum Kongress werden 5000 Fachbesucher erwartet, aus 13 Ländern reisen mehr als 100 Referenten an. Für die begleitende Messe haben sich 175 Aussteller angemeldet, die sich und ihre Erzeugnisse auf einer Fläche von 2633 Quadratmeter präsentieren.

Die Macher der Erfurter Messe gehen nach dem 15-jährigen Veranstaltungsjubiläum im Vorjahr nunmehr mit einem weiterentwickelten Konzept in die 16. Auflage der Kongressmesse. Die „Rapidtech und Fabcon 3.D“ fokussiert sich in diesem Jahr auf den Dreiklang Kongress, Messe und Networking. „Zum Kommunikationsmix gehört erstmals das Messe-TV-Studio, präsentiert von link instinct.

Hier können Aussteller in kurzen Interviews oder Pitches ihre Produktneuheiten vorstellen und schnell mit Interessenten ins Gespräch kommen“, erläutert Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Erfurt, wesentliche Inhalte des weiterentwickelten Konzepts.

3D-Drucker in der Ausbildung

Das Studio sei der Kern der neu geschaffenen Additive Area. „Der Bereich im Zentrum der Halle ist für Aussteller und Besucher Treffpunkt zum Informieren und Kommunizieren“, erklärte Kynast.

Zur Messe werden Beispiele für die Integration des 3D-Drucks in die schulische, Berufs-und Hochschulausbildung gezeigt. Darüber hinaus gibt es die neuesten Informationen, Entwicklungen und Präsentationen aus der Start-up- und Kreativ-Szene, unter anderem für den 3D-Druck in Architektur, Bau, Kunst, Mobilität, Medizin, Nachhaltigkeit, Digital, Design und Mode.

Die Vernetzung von Konferenzteilnehmern und Fachausstellern wird durch die Kooperationsbörse Rapidcontact ermöglicht. „Über das Enterprise Europe Network unterstützen wir hiesige Unternehmen aktiv bei der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Partnern“, erklärt Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt. Teilnehmer aus Thüringen, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Italien, Finnland, Schweiz und sogar China haben sich bereits im Vorfeld zur Börse angemeldet.