Jena. Die Geschäfte mit der Halbleiterindustrie laufen besser - was sich auch in den Zahlen niederschlägt: Der Umsatz von Jenoptik kletterte 2019 auf 855 Millionen Euro.

Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik hat im abgelaufenen Jahr von seinen jüngsten Zukäufen und besser laufenden Geschäften mit der Halbleiterindustrie profitiert. Der Umsatz kletterte 2019 im Jahresvergleich nach ersten Berechnungen um 2,5 Prozent auf 855 Millionen Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Jena mitteilte. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Das operative Ergebnis (Ebitda) legte um mehr als 5 Prozent auf rund 134 Millionen Euro zu.

Beim Auftragseingang verzeichnete Jenoptik im Berichtszeitraum einen Rückgang von rund 7 Prozent auf etwa 813 Millionen Euro. Das Unternehmen begründete dies mit einem vorgezogenen Großauftrag im Halbleiterausrüstungsgeschäft Ende 2018 sowie mit der Abschwächung in der Automobilindustrie.

„Ungeachtet der gesamtwirtschaftlichen Eintrübung hat sich die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2019 gegenüber den beiden vorangegangenen Quartalen in wichtigen Teilen unseres Geschäfts erwartungsgemäß verbessert“, sagte Unternehmenschef Stefan Traeger. Für 2020 rechnet er mit weiterem Wachstum. Die Bilanz will Jenoptik am 25. März veröffentlichen.

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