Hamburg (ots) - - Dieses Jahr ging der scoop Award an Jack Riley, VP Business Development und Revenue Strategy bei der HuffPost und BuzzFeed News - Die Laudatio hielt die Preisträgerin aus dem Vorjahr, Opinary-Mitgründerin Pia Frey - In seiner Keynote appellierte Riley an die Medienbranche, junge Zielgruppen nicht aus den Augen zu verlieren und die Potenziale der Creator Economy zu nutzen

Um sich auch in Zukunft unabhängig finanzieren zu können, müssen Medienunternehmen sich besser auf die Bedürfnisse junger Zielgruppen einstellen und die Potenziale neuer Technologien nutzen - auch um Vertrauen in journalistische Berichterstattung zu erhalten und das Interesse an Nachrichteninhalten zu steigern. Das ist die zentrale Erkenntnis nach der Keynote von scoop-Award-Preisträger Jack Riley auf der diesjährigen Innovationskonferenz für Medien von nextMedia.Hamburg und der dpa, dem scoopcamp.

Den Auftakt der diesjährigen Innovationskonferenz für Medien machte Pia Frey als Laudatorin bei der Verleihung des scoop Awards an Jack Riley, Vice President of Business Development und Revenue Strategy bei der HuffPost und BuzzFeed News. "Jack Riley managed many change processes while maintaining a motivated team", sagte Pia Frey in der Laudatio über Jack Riley. "He is one of those people who connects people within the whole company and has maintained one of the most important characteristics a journalist can have: his sense for curiosity".

Unter dem Oberthema: "Wie finanzieren wir den Journalismus der Zukunft?" geben fünf internationale Experten Einblicke in praxiserprobte Maßnahmen auf dem scoopcamp. Den Anfang machte der diesjährige scoop-Award-Preisträger Jack Riley selbst, mit einer Keynote über die Erfolgsstrategie, die BuzzFeed News und die HuffPost zum digitalen Marktführer gemacht hat: die radikale Diversifizierung ihrer Einkommensquellen - und der Verzicht auf Paywalls.

Dabei bot Riley auch einen Ausblick in die Herausforderungen, die auf den Journalismus in Zukunft zukommen werden: "We need to adapt to young readers and their media consumption", so Jack Riley auf dem scoopcamp. Creatoren und Influencern als Fokus des Medienkonsums junger Menschen seien ein vielversprechendes Mittel, um junge Zielgruppen zu erreichen: "Collaboration is more important than ever."

Großer Andrang auf das scoopcamp - trotz typischem Hamburg-Wetter

Obwohl das Wetter Anderes vermuten ließe, war die Stimmung durchweg positiv: 140 Gäste haben sich im Hamburger Beachclub Del Mar versammelt, um gemeinsam an Lösungen für die zukünftige Monetarisierung des Journalismus zu arbeiten. Auf sie warten im Laufe des Tages noch vier weitere Keynotes, ein Streitgespräch zur Vereinbarkeit von Paywalls und der Funktion von Journalismus zur Meinungsbildung in einer Demokratie, vier interaktive Workshops und ein abschließendes Panel, auf dem die Ergebnisse der Konferenz noch einmal resümiert werden sollen.

Über das scoopcamp:

Das scoopcamp ist die Innovationskonferenz für Medien. Seit 2009 lädt nextMedia.Hamburg jährlich zusammen mit der Deutsche Presse-Agentur (dpa) mehr als 250 Expertinnen und Experten, Entscheiderinnen und Entscheider und Innovatorinnen und Innovatoren der IT- und Medienbranche zur Diskussion über Trends und aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung ein. Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.scoopcamp.de.

Über nextMedia.Hamburg:

nextMedia.Hamburg ist die erste Anlaufstelle und Innovationsförderung für die Hamburger Medien- und Digitalbranche. Ihr Ziel ist es, Hamburgs Spitzenposition als Medien- und Digitalstandort auszubauen. Dazu fördert die Initiative mit unterschiedlichen (Innovations-) Programmen, Events und Inhalten zukunftsfähige Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Content zu Technologie. nextMedia.Hamburg wird von der Freien und Hansestadt Hamburg getragen und ist Teil der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Weitere Informationen zur Initiative unter www.nextmedia-hamburg.de.

Über dpa:

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wurde 1949 gegründet und gehört zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. dpa beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte, Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international tätige Agentur berichtet dpa in sieben Sprachen. Um die 1000 Journalistinnen und Journalisten arbeiten von etwa 150 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter der dpa sind rund 170 deutsche Medienunternehmen. Die dpa-Redaktion arbeitet nach den im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unabhängig von Weltanschauungen, Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. Die Zentralredaktion unter der Leitung von Chefredakteur Sven Gösmann befindet sich in Berlin. Die Geschäftsführung um ihren Vorsitzenden Peter Kropsch ist am Unternehmenssitz in Hamburg tätig. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist David Brandstätter (Main-Post GmbH, Würzburg).

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