Erfurt. Von den Corona-Einbußen in den ersten Monaten des Jahres hat sich die Thüringer Wirtschaft erholt.

Die Thüringer Wirtschaft hat sich in den ersten Monaten des Jahres von den Corona-Einbußen erholt. So erwirtschaftete die Industrie von Januar bis Mai einen Umsatz von 13,4 Milliarden Euro und damit 12,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, als die Corona-Krise ab Mitte März die Wirtschaft ausbremste. Im Mai lagen die Umsätze sogar rund ein Drittel über dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte.

Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung landet auch wieder mehr Geld in den Taschen der Arbeitnehmer. In den ersten drei Monaten des Jahres erhielten Vollzeitbeschäftigte im Schnitt 3352 Euro brutto im Monat und damit 0,9 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Die durchschnittliche Arbeitszeit sank im selben Zeitraum um rund 66 Minuten auf 37,8 Stunden.

Zwischen den Branchen gibt es jedoch Unterschiede: Während der Bruttoverdienst für Finanz- und Wirtschaftsdienstleister um 4,6 Prozent auf 4792 Euro stieg, hatten Beschäftigte im Gastgewerbe im selben Zeitraum im Schnitt 1477 Euro brutto und damit 36,4 Prozent weniger als im ersten Quartal 2020. Die Zahlungen für Kurzarbeit werden in der Erhebung nicht erfasst.

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