Erfurt. Die Spargel- und Erdbeerernte in Thüringen ist nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes in diesem Jahr deutlich geringer ausgefallen als noch im Jahr 2018.

Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes vom Freitag bedeuten die rund 2200 Tonnen Spargel, die die Landwirte zwischen April und Ende Juni von den Feldern holten, einen Rückgang von 14 Prozent. Angebaut wurde das Stangengemüse demnach auf 300 Hektar.

Bei Erdbeeren gehen die Statistiker sogar von einem Rückgang von 28 Prozent aus. In diesem Jahr wurden auf den Thüringer Feldern 800 Tonnen der süßen roten Früchte gepflückt. Mit 100 Hektar hat der Freistaat neben Sachsen-Anhalt die bundesweit geringste Erdbeer-Anbaufläche.

2018 waren in Thüringen 2612 Tonnen Spargel und 1135 Tonnen Erdbeeren geerntet worden. Deutschlandweit verzeichneten die Landwirte bei Spargel und Erdbeeren Ernteeinbußen von jeweils 8 Prozent. Endgültige Ergebnisse über die Erntemengen wollen die Statistiker im Herbst vorlegen.