Erfurt. Aus Thüringer Windrädern und Solaranlagen ist im ersten Halbjahr mehr Strom ins Netz geflossen.

Insgesamt stammte gut zwei Drittel des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Quellen, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag in Erfurt mitteilte. 1690 Gigawattstunden kamen aus Windkraft, 716 Gigawattstunden aus Photovoltaikanlagen. Das entspricht Zuwächsen von 19,4 und 6,7 Prozent. Die Einspeisung von Strom aus Biomasse ging dagegen in den ersten sechs Monaten auf 685 Gigawattstunden zurück.

Insgesamt wurde mit 4905 Gigawattstunden etwas weniger Strom von Thüringer Energieerzeugern ins Netz eingespeist. Das lag den Zahlen nach vor allem an Rückgängen bei konventionellen Energieträgern (minus 15,6 Prozent).