Erfurt. Thüringens Einzelhändler haben sich zufrieden mit dem Ergebnis des letzten verkaufsoffenen Sonntags vor Weihnachten gezeigt.

Gute Geschäfte trotz nicht gerade einladendem windigen Wetters: „Die Rückmeldungen für heute sind auch besser", sagte Knut Bernsen, Landesgeschäftsführer Handelsverband Thüringen, am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem Start in die Adventssaison hatten Bernsen zufolge gerade Händler in den kleineren Innenstädten Thüringens noch etwas Luft nach oben gesehen.

Unter anderem in Erfurt, Jena und Weimar waren an diesem Sonntag Kunden auf vorweihnachtlicher Shopping-Tour in den Innenstädten unterwegs. In der nun vergangenen Woche habe es insgesamt positive Rückmeldungen von den Einzelhändlern gegeben, so Bernsen. Zudem habe der Nikolaustag einen weiteren Kaufimpuls gegeben. „Wir halten daher an der Erwartung eines Umsatzplus’ von drei Prozent im Vergleich zur vorherigen Saison fest“, sagte Bernsen.

Bereits am vorherigen Sonntag hatten Geschäfte in einigen Thüringer Städten geöffnet. Laut Gesetz dürfen die Läden im Freistaat aber nur am ersten oder zweiten Advent öffnen. Bernsen sieht in der Vorgabe einen Nachteil: In benachbarten Bundesländern dürfe an zwei Adventssonntagen eingekauft werden.