Mühlhausen. Die in Mühlhausen ansässige Firma Peterseim bietet natürliches Produkt als Alternative zum Schutz von großen technischen Anlagen im Meer an.

Die Fundamente der großen Windräder in Offshore-Parks sind tagtäglich den Wetterunbilden ausgesetzt. Zudem setzt der Bewuchs mit Mikroorganismen, Pflanzen oder Tieren den Anlagen zu.

Deshalb hat jetzt die Firmengruppe Peterseim aus Mühlhausen eine innovative Lösung für den Schutz von Bauelementen, die im Meer zum Einsatz kommen – wie Fundamenten für Brücken oder eben auch Windräder – entwickelt.

Dabei setzten die Mühlhäuser auf ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich der industriell genutzten Textilien. Durch die Kombination eines innovativen Gestricks und eines leistungsfähigen Garns können nach den Angaben des Unternehmens die Wartungskosten an den so geschützten Anlagen auf bis zu 40 Prozent des bisher üblichen Satzes reduziert werden. Zu diesem Zweck wurde ein spezifisches Basaltgarn, welches vollständig aus Basalt besteht, mit konventioneller Stricktechnologie zu einem Gestrick verarbeitet, welches die unter der Wasseroberfläche liegenden Teile dieser maritimen Elemente komplett umschließt.

Die natürliche antimikrobielle Eigenschaft von Basalt beugt dem Bewuchs vor und verlängert schließlich die Verweildauer im Wasser.

In Kombination mit einer drapierfähigen und elastischen Gestrick-Konstruktion kann Basalt seine Schutzwirkung mit seinen antibakteriellen und antimikrobiellen Eigenschaften entfalten und schützt gleichzeitig die Umwelt durch den Verzicht auf synthetische Materialien.

Das von Peterseim genutzte Garn ist ein rein natürliches und nachhaltiges Produkt. Es bietet die Möglichkeit, alternativ zu bisherigen Anti-Fouling-Schutzelementen aus biozidhaltigen Beschichtungen oder Kunststofffolien eingesetzt zu werden und die Ozeane zu schützen.