Nordthüringen. Polizei und Feuerwehr hatten am Donnerstag in Nordthüringen gut zu tun.

Auch in Nordthüringen gab es im Laufe des Donnerstags mehrere Sturmschäden. Seit der Nacht waren Feuerwehr und Polizei im Einsatz, meldet die Polizei. Bis zum Nachmittag zählte die Nordthüringer Polizei 45 sturmbedingte Einsätze. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Schäden. Umgestürzte Bäume, herabhängende Äste sowie umgeknickte Verkehrsschilder machten den Großteil der Schäden aus.

Im Eichsfeld musste eine Stromleitung abgeschaltet werden, was einen Stromausfall verursachte. Die Feuerwehren aus Geisleden und Heuthen mussten eine Esche aus einer Mittelspannungsleitung entfernen. Der etwa 25 Meter hohe, tote Baum stand an der Geislede zwischen Heiligenstadt und Geisleden gleich neben dem Forschungsinstitut IBA Heiligenstadt. Mit Hilfe eines Strickes konnten die Kameraden der Feuerwehren den Baum von der Stromleitung ziehen. Diese wurde vorher abgeschaltet. Für etwa drei Stunden kam es in dem Bereich zu Stromausfällen. Um 11.22 Uhr wurden die Wehren alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt entfernten die Kameraden gerade einen Baum, der auf die Straße zwischen Heuthen und Kreuzebra gestürzt war.

Zwischen Kloster Zella und Lengenfeld unterm Stein erwischte ein herabstürzender Ast ein Auto. Der Fahrer kam, leicht verletzt, in ein Krankenhaus.

In Artern musste die Feuerwehr in eine Grundschule ausrücken. Dort hatten sich Dachziegel gelockert. Die Feuerwehr sicherte den Bereich, so dass die Kinder die Schule sicher durch einen Nebeneingang verlassen konnten.