In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus, die sich vom 21. bis 30. Juni 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

Hier gibt es alle aktuellen Entwicklungen im Corona-Liveblog.

30. Juni

20.00 Uhr: In Weimar ändern sich ab Juli die gültigen Corona-Regeln

Mit dem 1. Juli 2020 gelten in Weimar veränderte Corona-Regeln. Grundsätzlich müssen sich die Weimarer und ihre Gäste nach der Thüringer Landesverordnung richten. Hinzu kommt die 10. Allgemeinverfügung der Stadt, die mit dem Juli in Kraft tritt.

19.40 Uhr: Kyffhäuser Berglauf soll unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen starten

Eine erfreuliche Nachricht überbrachte in den vergangenen Tagen Andreas Kirchner. Erfreulich für alle Laufenthusiasten. Der Organisator des Kyffhäuser Berglaufes bestätigte, dass an dem neuen Termin, 5. September, festgehalten wird. „Wir wollen unseren Lauf unbedingt durchführen. Dafür geben wir alles. Und momentan sieht es nicht schlecht aus, dass uns das auch gelingt“, so Kirchner. Was es dabei in diesem Jahr für Besonderheiten gibt, lesen Sie hier.

19.30 Uhr: Krisenstab im Kreis Nordhausen bleibt abrufbereit

Der Pandemie-Krisenstab des Landkreises hat beschlossen, die wöchentlichen Treffen wegen derzeit niedriger Infektionszahlen vorerst auszusetzen. Der Krisenstab bleibt laut Landratsamt aber abrufbereit und wird zusammengerufen, wenn Infektionen im Landkreis oder in Thüringen wieder zunehmen. Zurzeit ist im Südharz nur eine Person erkrankt. Mehr lesen sie hier.

17.30 Uhr: Häftlinge in Hohenleuben nähen über 10.000 Mund-Nase-Schutzmasken

Gefangene haben in der Schneiderei der Justizvollzugsanstalt Hohenleuben mehr als 10 000 Mund-Nase-Schutzmasken genäht. "Diese Community-Masken fanden sowohl bei Gefangenen als auch Bediensteten nicht nur in Hohenleuben, sondern auch anderen Anstalten und der Schule des Justizvollzuges in Gotha Verwendung", teilte Anstaltsleiter Jürgen Frank am Dienstag mit. Seit April hätten in der Regel acht Gefangene an der Fertigstellung von insgesamt 10.810 Masken mitgewirkt.

16.30 Uhr: Keine Neuinfektionen im Weimarer Land

Es gibt im Landkreis Weimarer Land weiterhin keinen einzigen Menschen, der momentan nachweislich an Covid-19 erkrankt ist Demzufolge befindet sich auch niemand mehr in stationärer Behandlung. Von den engen Kontaktpersonen sind aktuell auch keine Männer und Frauen der Quarantäne unterworfen. Lediglich vier Reiserückkehrer – und damit einer mehr als am Donnerstag (25. Juni) – befinden sich in häuslicher Absonderung.

14.05 Uhr: Thüringer Unternehmen erwarten Normalisierung der Wirtschaft erst 2021

Die Unternehmen in Thüringen erwarten eine Normalisierung des Wirtschaftslebens erst im kommenden Jahr. Das ergab eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHK) unter mehr als 1200 Betrieben, wie die Kammern am Dienstag mitteilten. Trotz erster Entspannungssignale hätten die Betriebe weiter mit Umsatzverlusten und Liquiditätsengpässen zu kämpfen.

13.29 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter auf niedrigem Niveau

Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt in Thüringen auf niedrigem Niveau. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie bislang 3262 Menschen nachweislich infiziert. Die sogenannte Reproduktionsquote - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - liegt danach in Thüringen derzeit bei 0,8. 186 Menschen mit einer Corona-Infektion starben. Nach Schätzungen sind in Thüringen 3030 Menschen wieder genesen.

12.50 Uhr: Corona-Virus breitet sich im Landkreis Gotha nicht weiter aus

Die Verbreitung des Corona-Virus im Kreis Gotha stagniert. Seit Mittwoch vergangener Woche hat das Landratsamt Gotha keine neue Infektion gemeldet, so dass die Gesamtzahl der Fälle im Landkreis bei 314 bleibt. Im Kreisvergleich steht der Landkreis dennoch schlecht da.

10.42 Uhr: Corona-Hilfsaktion: Thüringerin erhält 3000 Euro für den Neuanfang

Es ist ein erfüllter Traum: Michaela Windmeisser entwirft und näht Kleidung und Accessoires und verkauft sie zusammen mit selbstgefertigtem Schmuck in einem eigenen kleinen Laden namens AniMi-Textilien in der Geraer Reichsstraße. Vier Tage in der Woche ist üblicherweise von 10 bis 15 Uhr geöffnet - bis Corona kam. Es sind genau solche Geschichten, um die es bei der Corona-Hilfsaktion Re-Start geht. Initiatoren sind das Energieunternehmen VNG AG und die Start-up-Schmiede Smart Infrastructure Hub, beide mit Sitz in Leipzig. Die Zuwendungen liegen zwischen 2000 und 4000 Euro. Vorerst sind 40.000 Euro im Spendentopf, man hoffe auf weitere Unterstützer aus dem Unternehmensumfeld, um die Summe wachsen zu lassen. ​Anträge stellen können Solo-Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen, die nicht älter als fünf Jahre sind. Unternehmen wie das von Michaela Windmeisser. Sie hat einen Zuschlag in Höhe von 3000 Euro bekommen.

8.03 Uhr: Umfrage: Thüringer Kindergärten bislang keine Corona-Hotspots

Obwohl in Kindergärten in Thüringen inzwischen wieder sehr viele Kinder betreut werden, hat es dort zuletzt nur in Einzelfällen Corona-Infektionen gegeben. Unter anderem in den kommunalen Kitas in Erfurt, Jena, Weimar und Eisenach seien bislang überhaupt keine Corona-Fälle seit Mitte Mai aufgetreten, hieß es in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Seit diesem Zeitpunkt haben die Kindertageseinrichtungen im Land wieder im sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet; das heißt, dort werden nun wieder grundsätzlich alle Kinder betreut. Im Notbetrieb zuvor waren nur die Kinder von Eltern betreut worden, die bestimmten Berufsgruppen angehörten. Anders als in den vier Städten ist die Lage in einigen Landkreisen.

29. Juni

19.40 Uhr Weimarer Corona-Verordnung läuft ab

Mit dem letzten Juni-Tag läuft die städtische Corona-Verordnung aus. In Weimar gilt damit ab Juli allein die Thüringer Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus. Eine Ausnahme gibt es dann allerdings noch in der Stadt.

19.00 Uhr: Grüne fordern in Corona-Krise Freiflächen für die Erfurter Clubkultur

Mit einem dringlichen Stadtrats-Antrag wollen die Grünen die Clubkultur in Erfurt stärken. Wie für die Gastronomen sollen demnach auch für die Clubszene geeignete Freiflächen gesucht und der Clubszene ohne Gebühren zur Verfügung gestellt werden. Freiluft-Veranstaltungen sollen zudem bis Mitternacht erlaubt werden. Für Tanzveranstaltungen soll bis Jahresende die Vergnügungssteuer ausgesetzt werden.

18.30 Uhr: Geraer Krisenstab verabschiedet Soldaten

Die Stadt Gera hat die in der Corona-Krise in Gera eingesetzten zehn Bundeswehrsoldaten verabschiedet. Mit einer Gesamteinsatzdauer von 13 Wochen und insgesamt 1285 durchgeführten Abstrichen sei die Unterstützung von einer Soldatin und sechs Soldaten der Sanitätsstaffel Frankenberg vor Ort beispielhaft gewesen, heißt es in der Mitteilung.

18.00 Uhr: Eisenberg gibt deutsche Aerobic-Meisterschaft ab

In diesem Jahr wird es nun doch keine Deutschen Meisterschaften im Aerobic-Turnen in Eisenberg geben. Am Montag gab Maria Lippoldt, Vorsitzende des ATV Eisenberg, dergleichen bekannt. Die Hauptgrund für besagte Entscheidung bestünde laut Lippoldt darin, dass aufgrund der Corona-Situation lediglich Einzelwettkämpfe in den diversen Alterskategorien hätten ausgetragen werden können. Hier lesen Sie, was nun passiert.

16.30 Uhr: Thüringen gegen massenhafte Corona-Tests

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hat massenhafte Corona-Tests für jedermann wie in Bayern geplant abgelehnt. Ein unsystematisches Testangebot für die gesamte Bevölkerung bringe keinen Erkenntnisgewinn, sagte Werner am Montag auf Anfrage in Erfurt. Hier lesen Sie mehr.

15.20 Uhr: Neuer Corona-Fall im Orlatal

Im Saale-Orla-Kreis gibt es erstmals seit vier Wochen wieder eine Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV2. Am Wochenende ging im Landratsamt der Positivbefund einer Frau aus dem Orlatal ein, womit die Zahl der Gesamtinfektionen nach fast einem Monat Stillstand auf 152 klettert, teilte die Kreisverwaltung am Montagnachmittag mit. Weitere Informationen hier.

15.10 Uhr: Keine Veränderungen im Landkreis Gotha

Die Zahlen im Kreis Gotha bleiben zu Beginn der Woche stabil. Von derzeit noch sechs erkrankten Personen werden zwei im Krankenhaus behandelt. Insgesamt infizierten sich im Kreis 314 Menschen mit dem Corona-Virus.

15.05 Uhr: Seefahrt in Coronazeiten auf dem Hohenwarte-Stausee

Für die Fahrgastschifffahrt Hohenwarte hat die Saison spät begonnen – aber es kann nur besser werden. Hier lesen sie Eindrücke von einer 90-minütigen Rundfahrt.

15.00 Uhr: Noch sechs Infizierte im Kyffhäuserkreis

Aktuell sind im Landkreis sechs Personen an Corona infiziert. Es bleibt bei insgesamt 52 registrierten Fällen. 46 Infizierte gelten inzwischen als genesen laut Angaben der Kreisverwaltung. Bislang starb niemand im Zusammenhang mit einer Coronainfektion im Landkreis. Derzeit werden im ehemaligen Altkreis Sondershausen vier Kontaktpersonen und im ehemaligen Altkreis Artern eine Kontaktperson, dessen Index-Fall im Landkreis Hildburghausen auftrat, betreut.

13.55 Uhr: Viele Kreise und große Städte ohne Corona-Neuinfektionen

Die Mehrzahl der Kreise und kreisfreien Städte in Thüringen ist seit sieben Tagen ohne Corona-Neuinfektionen. Von 23 Kommunen verzeichneten innerhalb einer Woche nur 8 neue, nachgewiesene Coronafälle, geht aus Zahlen der Staatskanzlei von Montag hervor. Innerhalb von 24 Stunden gab es danach nur einen neuen Covid-19-Fall. Allerdings sind die Zahlen montags nicht immer komplett, weil nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende melden. Die sogenannte Reproduktionsquote - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, liegt danach in Thüringen derzeit bei 0,9.

13 Uhr: Das Eichsfeld ist coronafrei

Im Eichsfeld gibt es keine aktiven Coronafälle mehr. Mit Stand von Montag gelten 149, der insgesamt 159 Infizierten in dem Landkreis als genesen. Zehn Menschen sind verstorben.

10 Uhr: Erfurter Stadtwerke mit Appell an Nutzer des Nahverkehrs

Mehr und mehr kehrt Normalität im öffentlichen Nahverkehr in Erfurt ein. Trotz der Lockerungen im Zuge des Rückgangs der Infektionszahlen in Thüringen gelte aber nach wie vor die Pflicht, in Bussen und Stadtbahnen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, informierten die Stadtwerke Erfurt und richten gleichzeitig einen Appell an die Fahrgäste. Immer häufiger würden Fahrgäste keinen Mund-Nasen-Schutz tragen bzw. bedecken die Nase nicht oder sie setzen die Masken erst auf, wenn sie bereits in die Bahnen eingestiegen sind. „Fast täglich erreichen uns dazu Beschwerden. Wir appellieren dringend an unsere Fahrgäste, sich an die Regeln zu halten. Sie dienen dem Schutz aller“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, und betont: „Wer keine Mund-Nasen-Bedeckung trägt, darf nicht mitfahren, es sei denn, er kann ein gültiges Attest vorweisen."

7.50 Uhr: Flughafen Erfurt-Weimar nimmt Betrieb wieder auf

Mit dem Flug XR9241 der Corendon Airlines von Erfurt nach Rhodos startet an diesem Donnerstag, 2. Juli, der erste touristische Flug nach der verordneten Corona-Pause vom Flughafen Erfurt-Weimar. In den folgenden Tagen werden weitere Flugziele - nach Kreta (ab 4. Juli), Mallorca (ab 5. Juli) und dem bulgarischen Varna (ab 19. Juli) aufgenommen. Danach folgen weitere Ziele.

7 Uhr: 70 Prozent Umsatzeinbruch: Zehn von 22 Thüringer Jugendherbergen geöffnet

Nach der Schließung am 18. März öffnen auch die Thüringer Jugendherbergen ganz allmählich wieder ihre Pforten. Doch bis alle Häuser wieder Gäste empfangen dürfen, dauert es noch. Von den 22 Thüringer Jugendherbergen haben derzeit erst zehn wieder geöffnet. In den kommenden zwei Wochen und damit noch rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien in Thüringen (Start: 20. Juli) gehen fünf weitere Häuser wieder in Betrieb. Die Jugendherbergen gehören zu den von der Corona-Krise besonders hart getroffenen Bereichen.

6.30 Uhr: Trauma überwinden: Covid-19 ist nach Genesung von Infektion nicht vorbei

Zu Zeiten des Corona-Lockdowns war es eher still um die Rehakliniken. Zu Unrecht, findet Julia Peters, Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für medizinische Rehabilitation (Degemed). Zwar fand die Behandlung von Covid-19-Patienten in Akutkliniken statt. Viele Rehakliniken hätten diese allerdings entlastet, indem sie stationäre Patienten mit anderen Erkrankungen zeitweise übernahmen. Anschlussbehandlungen, die üblicherweise in den über 30 Rehaeinrichtungen in Thüringen stattfinden, nahmen während der pandemischen Corona-Infektionsentwicklung deutlich ab.

6 Uhr: Schwierige Reha für Patienten - Kliniken fordern negative Corona-Tests

Einige Reha-Einrichtungen weisen offenbar Patienten ab, wenn diese keinen negativen Corona-Test vorweisen können. Betroffen seien nicht nur Genesende nach einer Covid-19-Erkrankung, sondern auch aus Kliniken entlassene Patienten mit anderen Krankheitsbildern. Ein Grund sei die Angst vor Ansteckungen. Auch höhere Kosten könnten eine Rolle spielen. Die Betreiber hoffen auf mehr Hilfe.

28. Juni:

14,58 Uhr: Suchtkranke sind durch Corona-Krise rückfällig geworden

„Es sind bewegte Zeiten“, sagt Christian Schäfer mit Blick auf die Corona-Krise und den mit ihr einhergehenden Einschränkungen. Er ist Chefarzt an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Evangelischen Lukas-Stiftung Altenburg und weiß aus Erfahrungen der zurückliegenden Wochen und Monate, wie gravierend sich vor allem die Kontaktverbote auf die Arbeit mit psychisch Kranken ausgewirkt haben. Darüber berichtete er zur jüngsten Kreistagssitzung.

14.03 Uhr: Thüringen ohne Beschränkungen für Reisende aus Hotspots

Die meisten Bundesländer wollen Reisende aus Risikogebieten wie Gütersloh nur mit Corona-Test aufnehmen. Thüringen ist da großzügiger und begründet dies so.

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11.55 Uhr: Stadt Jena ändert umstrittene Corona-Regel

Die Stadtverwaltung Jena kommt einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Gera mit der Ankündigung einer freiwilligen Anpassung zuvor. Geklagt hatte ein Jenaer Bürger, der nach eigenen Angaben kein Coronaleugner ist und im Virus eine reelle Gefahr sieht.

9.19 Uhr: Röblinglauf in Mühlhausen endgültig abgesagt

Zwar ist der bereits verschobene Röblinglauf in Mühlhausen nun endgültig abgesagt, aber die Kinderhospizarbeit kann trotzdem unterstützt werden.

7.34 Uhr: Erster Flohmarkt in Hermsdorf nach drei Monaten

In Hermsdorf gab es nach einer dreimonatigen Corona-Pause den ersten Flohmarkt.

27. Juni:

14.10 Uhr: Bislang kein Corona-Fall im Kaufland-Fleischwerk in Heiligenstadt

Kaufland hat umfangreiche Tests durchgeführt. Das Gesundheitsamt bezeichnet die Zusammenarbeit als sehr gut. Laut Landrat Henning hat es umfangreiche Testungen innerhalb des Heiligenstädter Werkes gegeben, die das Unternehmen selbst initiiert habe. Das bestätigt auch Unternehmenssprecherin Anna Münzig. „Sie sind alle negativ verlaufen, kein einziger positiver Fall“, heißt es vom Gesundheitsamt. Diese Maßnahmen hat das Unternehmen getroffen.

13 Uhr: Tafeln in Thüringen trotzen der Corona-Krise

Wie arbeiten Sozialeinrichtungen in der Corona-Krise? Während Kleiderkammern sogar Anlieferungen ablehnen müssen, hoffen manche Tafeln auf mehr Unterstützung.

10.21 Uhr: Höcke skeptisch gegenüber Neuwahl im April

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke fürchtet eine Stärkung von Rot-Rot-Grün. Auf Twitter umgarnt er CDU und FDP und handelt sich deutliche Reaktionen ein. Bei CDU und Grünen verweist man beim Wahltermin auch die dann geltende Corona-Lage.

10.01 Uhr: Corona-Dauereinsatz im Saale-Holzland-Kreis beendet

Das Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreises atmet durch: Die Corona-Infektionswelle ist seit dieser Woche abgeebbt, es gelten keine Fälle mehr als aktiv. Einen Überblick über die Zahlen und die regionale Verteilung gibt es hier.

8.11 Uhr: Weiter keine Tests in fleischverarbeitenden Betrieben im Altenburger Land

Auch nach dem Arbeitstreffen seines Corona-Krisenstabes bleibt das Landratsamt Altenburger Land bei seiner Haltung. Gegenwärtig wird es keine Corona-Tests in den fleischverarbeitenden Betrieben im Altenburger Land geben.

26. Juni:

19.50 Uhr: Thüringer Klima-Konjunkturprogramm könnte an CDU scheitern

Das von den Grünen vorgeschlagene Klima-Konjunkturprogramm für Thüringen könnte an der oppositionellen CDU-Fraktion scheitern. Ihr Fraktionschef Mario Voigt kündigte am Freitag an, dass seine Fraktion das Projekt im Landtag nicht unterstützen werde. Er sprach von einem Deindustrialisierungsprogramm. Die rot-rot-grüne Regierungskoalition in Thüringen verfügt über keine Mehrheit im Landtag und ist bei ihren Projekten auf mindestens vier Stimmen der CDU angewiesen, mit der es ein Stabilitätsabkommen gibt. „Wem auf die Frage, wie wir unsere Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder in Gang bekommen, als erstes mehr Radverkehr, die Schließung des einzigen internationalen Verkehrsflughafens in Thüringen, Gender-Budgeting und mehr Geld für Umweltbildungsstellen einfällt, der sollte vielleicht besser in Volkswirtschaftslehre noch einmal nachsitzen“, sagte Voigt. Die Regierungskoalition wolle mehr Windräder, gleichzeitig aber Flächen renaturieren, sie wolle mehr Radwege, aber beim Straßenbau sparen, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Das gehe an den Bedürfnissen der Wirtschaft vorbei. Voigt kündigte Vorschläge seiner Fraktion für ein Konjunkturprogramm an. „Wir müssen Einnahmeausfälle kompensieren und gleichzeitig Investitionen möglich machen.“ Die Grünen hatten unter anderem einen Transformationsfonds vorgeschlagen, der nicht nur der Wirtschaft, sondern auch dem Klimaschutz Impulse geben soll. Er soll über Kredite finanziert werden. SPD-Fraktionschef Matthias Hey plädierte dafür, Geld aus Konjunkturprogrammen von EU und Bund geschickt mit Landesgeld zu ergänzen. Linke-Fraktionschefin Susanne Hennig-Wellsow sprach sich für den Aufbau einer klimafreundlichen Wirtschaft und eine Mobilitäts- und Landwirtschaftswende aus.

16.20 Uhr: Keine Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Mit unveränderten Corona-Zahlen startet der Ilm-Kreis ins Wochenende. Am Freitag wurden keine Neuinfektionen gemeldet. Die drei Verdachtsfälle, die im Ilm-Kreis-Klinikum behandelt wurden, erhielten ein negatives Testergebnis. Seit Beginn der Pandemie gab es im Ilm-Kreis 136 Erkrankungen, sechs Menschen starben, 130 sind wieder gesund.

14.40 Uhr: Gera meldet weitere Todesfälle

Nach Angaben der Stadt gibt es in Gera zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das geht aus den am Mittag veröffentlichten Zahlen auf der Homepage der Stadt hervor. Demnach steigt die Zahl der Corona-Toten in Gera auf 21 und in Thüringen auf 186. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Gera 254 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.

14.15 Uhr: Noch sechs Infizierte im Kyffhäuserkreis in Quarantäne

Drei weitere Corona-Kontaktpersonen konnten im Kyffhäuserkreis aus der Quarantäne entlassen werden. Dies teilte das Landratsamt mit. Damit werden im Altkreis Sondershausen noch fünf Personen in Quarantäne betreut, wobei diese nicht zur Gemeinschaftsunterkunft gehören. Im Altkreis Artern steht zudem noch ein Bürger unter Quarantäne, der Kontakt zu einem Fall in Hildburghausen hatte. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus Infizierten liegt im Kreis weiterhin bei 52. Davon sind 46 bereits wieder genesen. Nach wie vor ist im Kreis kein Mensch an dem Virus gestorben.

13.34 Uhr: Zwei Patienten im Kreis Gotha noch im Krankenhaus

Die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen beträgt unverändert im Landkreis Gotha 314. Davon sind sechs Personen erkrankt, zwei werden noch stationär behandelt. Inzwischen genesen sind 278 Personen, verstorben 30 Personen.

13.22 Uhr: Eine Neuinfektion in Greiz

Am Freitag ist die Zahl der gemeldeten Infektionen im Kreis Greiz auf insgesamt 666 Personen gestiegen. In Greiz wurde dabei eine Neuinfektion registriert. 569 Persnoen gelten laut Landratsamt inzwischen wieder als genesen und 48 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Corona-Virus.

7.01 Uhr: Bei der Kinderbetreuung mit dem Latein am Ende

Der eingeschränkte Regelbetrieb in Kindergärten und Schulen schafft für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Riesenprobleme: Vier Kinder, die Mutter Krankenschwester in einer Gothaer Arztpraxis, der Vater Feuerwehrmann im Schichtbetrieb rund um die Uhr und ein Haus auf dem Land: Seit Corona liegen bei Familie Schöler in Erfurt die Nerven blank.

6.44 Uhr: Mehrheit der Thüringer weiter für Maskenpflicht

64 Prozent der Thüringer befürworten ein Fortbestehen der Pflicht zum Tragen von Gesichtsschutzmasken zum Schutz vor dem Corona-Virus. Knapp zwei Drittel der Thüringer befürworten nach wie vor die Maskenpflicht während der Corona-Pandemie. 64 Prozent sind dafür, dass der Mund-Nasen-Schutz in Geschäften und in öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln getragen werden muss. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Frauen.

6.12 Uhr: „Ausgrenzung ist unsolidarisch“ – Gäste aus NRW in Thüringen willkommen

Gäste aus Nordrhein-Westfalen sind in Thüringen willkommen - auch nach dem Corona-Ausbruch in einer Mega-Schlachterei. Die gesundheitspolitische Sprecherin Cornelia Klisch (SPD) hält nichts von Ausgrenzung.

25. Juni:

17.50 Uhr: Positiver Corona-Test bei Tönnies-Mitarbeiter in Weißenfels

Nach dem derzeit bundesweit größten lokalen Coronavirus-Ausbruch in der Fleischfabrik von Tönnies im ostwestfälischen Kreis Gütersloh wurde nun auch ein Tönnies-Mitarbeiter der Fabrik in Weißenfels positiv getestet. Er und seine Kontaktpersonen wurden durch das zuständige Gesundheitsamt des Burgenlandkreises in Quarantäne geschickt. Hier lesen Sie mehr.

17.30 Uhr: Corona-Tests im Kreis Nordhausen negativ

Seit der zuletzt festgestellten Corona-Infektion vom vergangenen Freitag sind bei den weiteren Tests im Kreis Nordhausen keine neuen Infektionsfälle festgestellt worden. Aktuell sind damit nur noch drei Personen akut erkrankt, von denen eine stationär behandelt wird. Zwei Erkrankte befinden sich in häuslicher Quarantäne, ebenso wie 16 ermittelte Kontaktpersonen. „Zurzeit muss in unseren Kliniken in Nordhausen und Neustadt niemand mehr intensivmedizinisch behandelt werden, das ist für mich ein positives Signal“, betont Landrat Matthias Jendricke (SPD). In der Fachklinik in Neustadt wird weiterhin ein Patient aus Frankreich auf Normalstation behandelt.

17 Uhr: Zwei weitere Corona-Fälle in Kindergärten nachgewiesen

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen vermeldet das Gesundheitsamt zwei neue Corona-Fälle in Kindertagesstätten. Es handelt sich um eine Kita-Erzieherin aus einem Kindergarten in Meiningen und ein Kleinkind aus einem Kindergarten in Floh-Seligenthal, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. In der Kita in Floh-Seligenthal stufte das Gesundheitsamt die Kinder und Erzieher einer Kindergartengruppe als Kontaktpersonen ein, in Herpf sind zwei Gruppen betroffen. Aufgrund der strikten räumlichen Trennung sei aus Sicht des Gesundheitsamtes keine komplette Schließung der beiden Einrichtungen notwendig. Die insgesamt drei betroffenen Gruppen aus beiden Kindergärten wurden inklusive des Personals in Quarantäne versetzt. Insgesamt müssen sich in Floh-Seligenthal nun 13 Kinder und fünf Erzieher in häusliche Isolation begeben. In Herpf sind es drei Erzieher und 18 Kinder. Hinzu kommen in beiden Einrichtungen die betreuenden Familienangehörigen und Geschwisterkinder sowie weitere Kontaktpersonen im privaten Umfeld. Kinder und Erzieher mit direktem Kontakt zu den beiden Indexfällen wurden bereits heute früh durch das Gesundheitsamt getestet. Mit den Ergebnissen wird in den nächsten Tagen gerechnet.

16.30 Uhr: Quarantäne in Gemeinschaftsunterkunft in Sondershausen aufgehoben

Die Quarantäne für die Gemeinschaftsunterkunft in Sondershausen ist nach 14 Tagen am Donnerstagmorgen aufgehoben worden. Alle Ergebnisse der zweiten Abstrichreihe liegen vor und es sei kein weiterer Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das erklärte der Sprecher des Landratsamtes Heinz-Ulrich Thiele. 89 Kontaktpersonen aus der Gemeinschaftsunterkunft dürfen ihre Unterkunft nun wieder verlassen. Aktuell sind noch vier Bewohner mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Zwischenzeitlich waren es fünf. Ein Mann gelte bereits als genesen.

15.45 Uhr: Corona-Verdacht im Ilm-Kreis hat sich nicht bestätigt

Erneut gute Nachrichten gab es am Donnerstag aus dem Landratsamt des Ilm-Kreises. Obwohl am Vortag mehrere Menschen mit Verdacht auf eine Corona-Infektion getestet wurden, bestätigte sich diese Vermutung nicht. Es bleibt bei bislang 136 registrierten Fällen. Sechs Menschen starben an oder mit der Infektion. 130 sind inzwischen wieder genesen. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden derzeit drei Menschen isoliert behandelt, die als Verdachtsfälle gelten. Sie warten derzeit auf ihre Testergebnisse.

15.30 Uhr: Zahlen bleiben im Kreis Gotha stabil

Für den Landkreis Gotha vermeldet das RKI unverändert insgesamt 314 Personen, die bislang positiv auf Corona getestet wurden. Davon sind noch sechs Personen an der Lungenkrankheit erkrankt, zwei werden stationär behandelt. Genesen sind inzwischen 278 Personen, zwei mehr als am Vortag. Bislang verstorben sind 30 Personen.

14.40: Neuinfektion im Landkreis Greiz

In Ronneburg wurde am Donnerstag eine Neuinfektion mit dem Corona-Virus festgestellt. Damit steigt die Zahl positiv getesteten Personen im Landkreis Greiz seit Ausbruch der Pandemie auf insgesamt 665, davon wurden 569 als genesen ermittelt. 604 gemeldete Personen wurden zu diesem Zweck angerufen.

12.04: Schlachthof-Schließung bringt Schweinehalter in Nöte

Die Schließung des größten deutschen Schlachthofs in Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) nach einem Corona-Ausbruch beschert Thüringer Schweinehaltern Absatzprobleme. „Die Situation ist sehr angespannt“, sagte gegenüber dpa die Nutztier-Expertin des Thüringer Bauernverbandes, Anne Byrenheid. Zwar würden an anderen Schlachthöfen Sonderschichten gefahren, doch der Abverkauf schlachtreifer Tiere stocke. Nottötungen sollen verhindert werden.

11.55 Uhr: Caterer in Schmölln und Umgebung kämpfen um jeden Gast

Die Schmöllner Unternehmen des Catering-Gewerbes haben seit Corona kaum Aufträge zu verzeichnen. So sehen sie die aktuelle Lage.

11.31 Uhr: Verfassungsgericht lehnt AfD-Eilantrag zu Corona-Regeln ab

Thüringens Verfassungsrichter haben einen Eilantrag der AfD-Landtagsfraktion gegen die Thüringer Corona-Infektionsschutzverordnung abgelehnt. Sie werde vor einer Entscheidung über die Verfassungsklage der AfD gegen die von der Landesregierung verordneten Corona-Einschränkungen nicht außer Vollzug gesetzt, teilte der Verfassungsgerichtshof mit. Die Einzelheiten lesen Sie hier.

9. Uhr: Erfurts Messechef: „Die Tickets liegen wie Blei in den Regalen“

Der Erfurter Messechef Michael Kynast rechnet mit rund drei Millionen Euro Einnahmeverlusten. Vom 11. März bis zum 30. August sollten etwa 53 Veranstaltungen stattfinden. Dann kam Corona. 38 Veranstaltungen mussten verschoben werden, elf fielen ersatzlos aus. „Die Tickets liegen wie Blei in den Regalen“, sagt Kynast. Der Messechef hat dennoch Hoffnungen und plant bereits für 2021 und weiter.

7.21 Uhr: Trotz Corona-Pandemie: Kreis Saalfeld-Rudolstadt wählt neuen Landrat

Wegen der Corona-Pandemie gelten am Sonntag für die Landratswahl im Kreis Saalfeld-Rudolstadt strikte Hygieneregeln. „Wichtigste Forderungen sind die Einhaltung des Mindestabstandes und die Aufstellung von Plexiglasscheiben zwischen Wähler und Wahlvorstand“, teilte das Landratsamt auf Anfrage der dpa mit. Zudem sollen die Wähler das Wahllokal mit Mund-Nasen-Bedeckung betreten. Auf Wunsch erhalten sie unbenutzte Stifte, um ihr Kreuz zu machen. Einige Gemeinden hätten kleine Wahllokale, in denen nicht genug Abstand eingehalten werden kann, aussortiert oder die Lokale verlegt. Zur Wahl aufgerufen sind mehr als 89.000 Wahlberechtigte. Sie können sich zwischen drei Kandidaten entscheiden: Amtsinhaber Marko Wolfram (SPD), dem Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck (CDU) und Brunhilde Nauer von der AfD. Erreicht am Sonntag keiner der drei mehr als die Hälfte der Stimmen, kommt es zwei Wochen später am 12. Juli zur Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten.

6.47 Uhr: Jenaer Top-Schüler darf wegen Pandemie nicht zu Wettbewerb reisen

Ein Jenaer Schüler hat sich für die Internationale Biologie-Olympiade qualifiziert, die in diesem Jahr in Nagasaki stattfindet. Aber die Corona-Pandemie bringt ihn um den verdienten Lohn seiner harten Arbeit. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.

24. Juni

20.20 Uhr: Apoldaer Fitnessstudio-Inhaber fordert vom Land Schadenersatz

Eigentlich könnte sich René Wittig aus Apolda doch freuen. Der Eigentümer des Fitness- und Gesundheitsclubs „Living“ hat nach dem jüngsten Sieg im Rechtsstreit gegen das Land Thüringen sein Studio wieder öffnen können. Nach dem Grundsatzurteil profitiert und dankt vermutlich die gesamte restliche Branche im Freistaat. Könnte man meinen. Denn hier geht es um kein Muskelspiel, um Macht und Einfluss, sondern um die pure Existenz, um die gerade viele Branchen fürchten müssen – wie die Night of Light eindrücklich demonstriert hat. Aus diesem Grund geht René Wittig den nächsten logischen Schritt: Er fordert Schadenersatz vom Land.

17.10 Uhr: Altenburger Land gilt als coronafrei

„Wir hatten seit dem 5. Juni keinen neuen Fall, der Landkreis ist coronafrei“, sagte der Landrat des Altenburger Landes Uwe Melzer (CDU) bei einem Pressegespräch am Mittwochmittag. Der Landkreis gilt als coronafreiDie Hotline für Bürgerfragen im Landratsamt lasse man zunächst weiterlaufen. Allerdings werde er die Verordnung, die zum 30. Juni ausläuft, nicht verlängern. Eine neue Besucherregelung gilt ab Donnerstag im Altenburger Klinikum.

17 Uhr: Werner: Keine Einreiseverbote für Besucher aus Corona-Hotspots

Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hält nichts von Einreise- und Beherbergungsverboten in Thüringen für Bürger aus Corona-Risikogebieten. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen und Monate hätten gezeigt, dass entsprechende Ausbrüche in der Regel lokal klar eingrenzbar seien, sagte Werner am Mittwoch nach einer Telefonkonferenz der Gesundheitsminister der Länder der Deutschen Presse-Agentur. "Insofern halte ich es nicht für sinnvoll, einen ganzen Landkreis und alle dort lebenden Menschen in Sippenhaft zu nehmen und ihnen den wohlverdienten Urlaub zu versagen." Werner zeigte sich überzeugt, dass die Behörden vor Ort in den betroffenen Landkreisen gut und gewissenhaft handelten. Dazu gehöre, die Nachverfolgung der Kontakte und entsprechende Quarantänemaßnahmen, um Infektionsketten zu unterbinden.

16.22 Uhr: Die Einsamkeit der toten Nachbarin

Es ist für Reporterin Sibylle Göbel das mit Abstand traurigste Bild der Corona-Pandemie: die Wäsche auf dem Balkon einer alten Nachbarin, nur drei Eingänge weiter. Hier erzählt sie die Geschichte ihrer Nachbarin, die im April in ihrer Wohnung verstarb. Noch immer hängt die Wäsche draußen auf der Leine. Niemand hat sich ihrer angenommen, und auch niemand bislang die Wohnung ausgeräumt, in der die Frau viele Jahre allein lebte.

15.32 Uhr: 97 Kontaktpersonen im Kyffhäuserkreis werden betreut

Unverändert zum Vortag ist im Kyffhäuserkreis die Gesamtzahl der bisher am Coronavirus-Erkrankten. Sie liegt aktuell bei 52 Infizierten. Laut Angaben der Kreisverwaltung sind inzwischen 45 Personen wieder genesen. Von den sieben momentan an Covid-19 Infizierten befindet sich keiner in stationärer Behandlung. Im Kyffhäuserkreis werden derzeit im ehemaligen Altkreis Sondershausen 97 Kontaktpersonen betreut. Verstorben ist nach wie vor niemand im Kyffhäuserkreis im Zusammenhang mit Corona.

15.04 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus dem Landkreis Gotha

Die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen (analog RKI) für den Landkreis Gotha beträgt 314 Personen (+1 zum Vortag). Davon sind acht Personen (+1) an Corona erkrankt, zwei Personen werden nach wie vor stationär behandelt. 276 Personen (+/-0) sind genesen und 30 Personen (+/-0) bislang verstorben.

14.20 Uhr: Nur noch zwei neue Corona-Fälle in Thüringen

In Thüringen gibt es derzeit kaum noch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus. In den vergangenen 24 Stunden habe es zwei neue Fälle gegeben, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in Erfurt mit. Damit habe sich die Zahl der Thüringer, die positiv auf das Virus getestet wurden, seit Beginn der Pandemie auf 3246 erhöht. In vielen Landkreisen gibt es schon seit sieben Tagen keine Neuinfektionen.

10.05 Uhr: City Skyliner steht doch für drei Monate in Weimar

Der City Skyliner, die höchste mobile Aussichtsplattform der Welt, kommt doch in diesem Jahr nach Weimar. Vom 10. Juli an wird sie für drei Monate auf dem Goetheplatz stehen. "Wir haben die Pandemie so weit im Griff, dass sich Weimar auch wieder ein paar Dinge leisten kann, die den Menschen Freude machen“, sagte Bürgermeister Ralf Kirsten.

9.30 Uhr: Spargelbauern ziehen positives Fazit

Thüringens Spargelbauern haben eine schwierige Saison hinter sich. Ein Teil der Flächen, auf denen das Stangengemüse heranwuchs, konnte wegen fehlender Helfer in der Corona-Krise nicht abgeerntet werden. Die Agrargesellschaft Herbsleben hatte dafür eine zündende Idee. Sie verpachtete einen Teil ihrer Spargelfelder an Amateure. Die Idee habe funktioniert, resümiert der Produktionsleiter der Agrargesellschaft. Deshalb sollen auch im kommenden Jahr wieder Dämme verpachtet werden.

6.50 Uhr: Bisher nur wenige Corona-Tests in Thüringer Fleischbetrieben

Trotz der Ankündigung verschärfter Kontrollen in den Thüringer Fleisch- und Schlachtbetrieben ist bisher nur ein Prozent der Belegschaft auf das Coronavirus getestet worden. In Thüringen gibt es aktuell 120 fleischverarbeitende Betriebe und Schlachthöfe. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten forderte das Verbot von Werkverträgen im Kernbereich der Unternehmen. Das Landratsamt im Altenburger Land sieht unterdessen weiterhin von Corona-Tests bei hiesigen Fleischverarbeitern ab. Dazu gehören die Süd-Ost-Fleisch GmbH, eines der größten Schlacht- und Zerlegezentren Deutschlands, sowie Wursthersteller Wolf in Schmölln. Tests würden nur bei begründetem Verdacht durchgeführt, eine andere Frage ließ die Behörde unbeantwortet.

23. Juni

19.15 Uhr: Eine Corona-Neuinfektion in Eisenach

In Eisenach ist aktuell eine Infektion mit dem Coronavirus dazu gekommen. Damit liegt die Zahl derjenigen, bei denen Covid-19 diagnostiziert worden ist, bei 31. Im Wartburgkreis gibt es gegenüber dem Vortag keine Veränderung.

18.53 Uhr: Saale-Holzland-Kreis gilt ab Mittwoch vorerst corona-frei

Der letzte bekannter Infektionsfall im Saale-Holzland-Kreis gilt ab heute Mitternacht als beendet. Bis dahin sind noch sechs Kreisbewohner in Quarantäne.

17.55 Uhr: Veranstalter sehen Rot

Sehen Sie hier die Fotos der Veranstaltungs- und Kultureinrichtungen aus ganz Thüringen, die sich an der "night of light" beteiligt haben. Nach einem gut dreimonatigen Beschäftigungsstopp ist die Branche nun in einer existenzbedrohlichen Lage:

"Night of Light": Leuchtender Protest in ganz Thüringen

Kasseturm und Arkaden bei der Night of Light in Weimar.
Kasseturm und Arkaden bei der Night of Light in Weimar. © Michael Baar | Michael Baar
Night of Light am Weimarer Bauhausmuseum.
Night of Light am Weimarer Bauhausmuseum.
Auch das F-Haus in der Krautgasse in Jena beteiligte sich.
Auch das F-Haus in der Krautgasse in Jena beteiligte sich. © Tino Zippel | Tino Zippel
Mit der Aktion will die Veranstaltungsbranche, die aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Zwangspause seit Monaten kaum Einnahmen hat und auch perspektivisch wenig Hoffnung sieht, deutschlandweit auf ihre dramatische Situation aufmerksam machen. Auch in Erfurt waren rund 60 Gebäude in rotes Licht gehüllt. Die Aktion dauerte von den frühen Abendstunden bis um 1 Uhr am Morgen.
Mit der Aktion will die Veranstaltungsbranche, die aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Zwangspause seit Monaten kaum Einnahmen hat und auch perspektivisch wenig Hoffnung sieht, deutschlandweit auf ihre dramatische Situation aufmerksam machen. Auch in Erfurt waren rund 60 Gebäude in rotes Licht gehüllt. Die Aktion dauerte von den frühen Abendstunden bis um 1 Uhr am Morgen. © MGT | Marvin Reinhart
Genau wie die Rose in der Johannisstraße.
Genau wie die Rose in der Johannisstraße. © Tino Zippel | Tino Zippel
Die Night of Light in Jena will aufmerksam machen auf die Probleme der Veranstaltungsbranche durch die Corona-Pandemie. Rot angeleuchtet: Volkshaus Jena vom Jenoptik-Hochhaus aus gesehen.
Die Night of Light in Jena will aufmerksam machen auf die Probleme der Veranstaltungsbranche durch die Corona-Pandemie. Rot angeleuchtet: Volkshaus Jena vom Jenoptik-Hochhaus aus gesehen. © Tino Zippel | Tino Zippel
Auch das Radisson-Blu-Hotel leuchtete rot. 
Auch das Radisson-Blu-Hotel leuchtete rot.  © Marco Schmidt | Marco Schmidt
Auch in Weimar beteiligten sich mehrere Initiativen an der Night of Light: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert.
Auch in Weimar beteiligten sich mehrere Initiativen an der Night of Light: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert. © Michael Baar | Michael Baar
Das Volkshaus Jena.
Das Volkshaus Jena. © Tino Zippel | Tino Zippel
Das passierte in 250 Städten, in Thüringen mit Unterstützung der Mediengruppe Thüringen unter anderem in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Am Hilferuf in Richtung Politik wollten sich dabei Spielstätten, Caterer, Agenturen, Künstler, Hotels, Bühnenbauer, Technikfirmen und Floristen beteiligen. Allein in Erfurt waren rund 60 Gebäude - hier die Staatskanzlei - in rotes Licht gehüllt. 
Das passierte in 250 Städten, in Thüringen mit Unterstützung der Mediengruppe Thüringen unter anderem in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Am Hilferuf in Richtung Politik wollten sich dabei Spielstätten, Caterer, Agenturen, Künstler, Hotels, Bühnenbauer, Technikfirmen und Floristen beteiligen. Allein in Erfurt waren rund 60 Gebäude - hier die Staatskanzlei - in rotes Licht gehüllt.  © MGT | Marvin Reinhart
Und das Volksbad in Jena.
Und das Volksbad in Jena. © Tino Zippel | Tino Zippel
Rot beleuchtet war am späten Abend der Obelisk und ein Teil vom Domplatz in Erfurt. 
Rot beleuchtet war am späten Abend der Obelisk und ein Teil vom Domplatz in Erfurt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In der Nacht zum Dienstag wurden in Gera Kultur- und Kongresszentrum, Theater,  Schloss Osterstein, Kulturzentrum Comma (Foto) , Kleine Komödie und Quisisana im Rahmen der bundesweiten Aktion rot illuminiert.
In der Nacht zum Dienstag wurden in Gera Kultur- und Kongresszentrum, Theater,  Schloss Osterstein, Kulturzentrum Comma (Foto) , Kleine Komödie und Quisisana im Rahmen der bundesweiten Aktion rot illuminiert. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Alarmstufe Rot heiß es bei der Night of Light in Weimar - hier rest of best Veranstatlungstechnik.
Alarmstufe Rot heiß es bei der Night of Light in Weimar - hier rest of best Veranstatlungstechnik. © Roland Rynkowski | Roland Rynkowski
Auch die Klosterruine im Königseer Ortsteil Paulinzella wurde rot angestrahlt.
Auch die Klosterruine im Königseer Ortsteil Paulinzella wurde rot angestrahlt. © Stadt Königsee | Marco Waschkowski
Auch der Fröbelturm bei Oberweißbach (Stadt Schwarzatal) auf fast 800 Metern Höhe im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt war am Montag Abend Teil der Aktion
Auch der Fröbelturm bei Oberweißbach (Stadt Schwarzatal) auf fast 800 Metern Höhe im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt war am Montag Abend Teil der Aktion "night of light", mit der ein Zeichen gegen die Existenzbedrohung der Veranstaltungsbranche gesetzt werden sollte. © Ronny Nöller | Ronny Nöller
Unter den Bauwerken, die am Montagabend bei der Aktion
Unter den Bauwerken, die am Montagabend bei der Aktion "Night of Light" erleuchtet wurden, gehörte auch das Rathaus der Stadt Königsee. © Jürgen Prehl | Jürgen Prehl
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Schloss Osterstein im Hintergrund in Rot.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Schloss Osterstein im Hintergrund in Rot. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Bei der bundesweiten Aktion „Night of Light“ sollte auf die aktuelle Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht werden. Rot beleuchtet war am späten Montagabend der Domplatz von Erfurt.
Bei der bundesweiten Aktion „Night of Light“ sollte auf die aktuelle Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht werden. Rot beleuchtet war am späten Montagabend der Domplatz von Erfurt. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht. 
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht.  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma 
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light. Das Theater in Gera Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light. Das Theater in Gera Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Rot beleuchtet ist am frühen Morgen das
Rot beleuchtet ist am frühen Morgen das "mon ami Weimar".  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma 
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht. 
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht.  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera: Das Kultur- und Kongresszentrum Seit mehr als drei Monaten ist jegliche Art von Großveranstaltungen untersagt. Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera: Das Kultur- und Kongresszentrum Seit mehr als drei Monaten ist jegliche Art von Großveranstaltungen untersagt. Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Kleine Komödie in Gera in Rot.
Kleine Komödie in Gera in Rot. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Rot beleuchtet ist am späten Abend das Altes Heizwerk, ZENTRALHEIZE, in Erfurt. 
Rot beleuchtet ist am späten Abend das Altes Heizwerk, ZENTRALHEIZE, in Erfurt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die Frauenbergkirche in Nordhausen erstrahlt im roten Licht wie bundesweit Spielstätten und andere Gebäude. 
Die Frauenbergkirche in Nordhausen erstrahlt im roten Licht wie bundesweit Spielstätten und andere Gebäude.  © Christoph Keil | Christoph Keil
Das Rathaus in Rudolstadt.
Das Rathaus in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Der Schminkkasten in Rudolstadt.
Der Schminkkasten in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Die Lutherkirche in Rudolstadt.
Die Lutherkirche in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
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17.35 Uhr: Arnstädter berichtet aus Quarantäne: „Keine Symptome und trotzdem innerliche Unruhe“

Ein Arnstädter muss für zwei Wochen in Quarantäne. Der pflegerischer Leiter der pneumologischen Stationen einer Klinik in Bad Berka.gibt einen ausführlichen Einblick in seinen Quarantäne-Alltag.

17.10 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Greiz

Im Landkreis Greiz wurde auch am heutigen Tag kein weiterer Corona-Fall registriert. Die Gesamtzahl der positiv auf das Virus Getesteten liegt weiterhin bei 664. Davon gelten 541 als genesen (ermittelt per Telefonabfrage bei 584 Personen).

16.40 Uhr: Noch vier aktive Coronafälle im Eichsfeld

Seit mehr als einer Woche hat es im Landkreis Eichsfeld keine Neuinfektion gegeben. Darüber informierte heute das Landratsamt. Auch seien wieder zwei Menschen gesundet, so dass es nur noch vier aktive Fälle gebe. Nur ein Patient wird stationär behandelt, auch gebe es keinen schweren Verlauf. Die Zahl der wieder Genesenen steigt auf 145 an.

16.10 Uhr: Arbeit von zu Hause in den Verwaltungen sprunghaft angestiegen

Als eine Lehre aus der Corona-Krise will die Thüringer Landesregierung Beschäftigten in den Verwaltungen mehr Möglichkeiten zum Arbeiten von zu Hause aus bieten. In den vergangenen Wochen sei die Zahl der Verwaltungsmitarbeiter mit einem Zugang zur Thüringer Datenaustauschplattform um etwa ein Drittel auf 3400 Nutzer gestiegen, teilte das Thüringer Finanzministerium am Dienstag mit. Demnach stieg auch die Zahl der Video- und Telekonferenzen deutlich an. So seien Telekonferenzen über die IT-Infrastruktur des Landes derzeit für 20.000 Menschen im Freistaat möglich. "Wir könnten viele Dienstreisen, gerade nach Berlin, einstellen, wenn sich auch die anderen Länder ähnlich verhalten", sagte Finanzstaatssekretär Hartmut Schubert, der auch IT-Beauftragter des Landes ist.

16 Uhr: Keine weiteren Coronafälle im Kyffhäuserkreis

Keine weiteren Coronafälle gab es in den vergangenen 24 Stunden im Kyffhäuserkreis. Die 97 Kontaktpersonen aus der Gemeinschaftsunterkunft in Sondershausen werden in Quarantäne betreut.Zweimal musste am Montag die Polizei Streit in der Einrichtung schlichten, bestätigte der Sprecher des Landratsamtes Heinz-Ulrich Thiele. Es sei keine Gewalt im Spiel gewesen, es habe sich nur um verbale Auseinandersetzungen gehandelt. Da der Wachschutz nicht eingreifen darf, hätten die Mitarbeiter die Polizei informiert. Zur Mittagszeit und am Abend sei die Polizei im Einsatz gewesen.Nach zwölf Tagen Quarantäne sei die Situation im Haus angespannt, so Thiele. Fünf Bewohner, die sich aktuell in der Unterkunft befinden, waren positiv auf das Virus getestet worden.Insgesamt liegt die Zahl der Infizierten im Kreis bei 52. Davon sind 45 bereits seit längerem genesen.

14.40 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Gotha

Unverändert ist die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen (analog RKI) im Landkreis Gotha. Sie bleibt bei 313 Personen, davon sind zum heutigen Tag sieben Personen an Covid-19 erkrankt:, zwei Personen werden stationär in den beiden Krankenhäusern des Landkreises Gotha behandelt. Genesen sind 276 Personen, verstorben sind 30 Personen.

10.10 Uhr: Verkehrsgesellschaft im Saale-Holzland-Kreis verzeichnet enormen Corona-Verlust

Die Corona-Krise trifft die JES Verkehrsgesellschaft hart. Geschäftsführer Andreas Möller rechnet mit Einnahmeausfällen von bis zu 500.000 Euro bis zum Jahresende. Von den Ausgleichszahlungen von Bund und Land für den öffentlichen Personennahverkehr sei bisher etwa ein Zehntel des prognostizierten Verlustes im Verkehrsbetrieb angekommen. Das entspreche etwa dem Ausfall im April. Hier lesen Sie mehr.

10.00 Uhr: Corona beeinflusst auch Schuleinführungen

Schuleinführung im Corona-Jahr 2020: Zwar ist es bis zum 29. August noch eine Weile hin, doch fest steht bereits jetzt, dass die Feiern an den Grundschulen in der Schmöllner Region anders als in den Jahren zuvor verlaufen werden. Pläne für einen festlichen Rahmen gibt es, groß ist jedoch die Unsicherheit. Das wird sich ändern.

8.30 Uhr: So sieht leuchtender Protest in Thüringen aus

"Night of Light": Leuchtender Protest in ganz Thüringen

Kasseturm und Arkaden bei der Night of Light in Weimar.
Kasseturm und Arkaden bei der Night of Light in Weimar. © Michael Baar | Michael Baar
Night of Light am Weimarer Bauhausmuseum.
Night of Light am Weimarer Bauhausmuseum.
Auch das F-Haus in der Krautgasse in Jena beteiligte sich.
Auch das F-Haus in der Krautgasse in Jena beteiligte sich. © Tino Zippel | Tino Zippel
Mit der Aktion will die Veranstaltungsbranche, die aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Zwangspause seit Monaten kaum Einnahmen hat und auch perspektivisch wenig Hoffnung sieht, deutschlandweit auf ihre dramatische Situation aufmerksam machen. Auch in Erfurt waren rund 60 Gebäude in rotes Licht gehüllt. Die Aktion dauerte von den frühen Abendstunden bis um 1 Uhr am Morgen.
Mit der Aktion will die Veranstaltungsbranche, die aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Zwangspause seit Monaten kaum Einnahmen hat und auch perspektivisch wenig Hoffnung sieht, deutschlandweit auf ihre dramatische Situation aufmerksam machen. Auch in Erfurt waren rund 60 Gebäude in rotes Licht gehüllt. Die Aktion dauerte von den frühen Abendstunden bis um 1 Uhr am Morgen. © MGT | Marvin Reinhart
Genau wie die Rose in der Johannisstraße.
Genau wie die Rose in der Johannisstraße. © Tino Zippel | Tino Zippel
Die Night of Light in Jena will aufmerksam machen auf die Probleme der Veranstaltungsbranche durch die Corona-Pandemie. Rot angeleuchtet: Volkshaus Jena vom Jenoptik-Hochhaus aus gesehen.
Die Night of Light in Jena will aufmerksam machen auf die Probleme der Veranstaltungsbranche durch die Corona-Pandemie. Rot angeleuchtet: Volkshaus Jena vom Jenoptik-Hochhaus aus gesehen. © Tino Zippel | Tino Zippel
Auch das Radisson-Blu-Hotel leuchtete rot. 
Auch das Radisson-Blu-Hotel leuchtete rot.  © Marco Schmidt | Marco Schmidt
Auch in Weimar beteiligten sich mehrere Initiativen an der Night of Light: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert.
Auch in Weimar beteiligten sich mehrere Initiativen an der Night of Light: Andreas Seiler, Hermann Boddin und Ronny Zeunert. © Michael Baar | Michael Baar
Das Volkshaus Jena.
Das Volkshaus Jena. © Tino Zippel | Tino Zippel
Das passierte in 250 Städten, in Thüringen mit Unterstützung der Mediengruppe Thüringen unter anderem in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Am Hilferuf in Richtung Politik wollten sich dabei Spielstätten, Caterer, Agenturen, Künstler, Hotels, Bühnenbauer, Technikfirmen und Floristen beteiligen. Allein in Erfurt waren rund 60 Gebäude - hier die Staatskanzlei - in rotes Licht gehüllt. 
Das passierte in 250 Städten, in Thüringen mit Unterstützung der Mediengruppe Thüringen unter anderem in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Am Hilferuf in Richtung Politik wollten sich dabei Spielstätten, Caterer, Agenturen, Künstler, Hotels, Bühnenbauer, Technikfirmen und Floristen beteiligen. Allein in Erfurt waren rund 60 Gebäude - hier die Staatskanzlei - in rotes Licht gehüllt.  © MGT | Marvin Reinhart
Und das Volksbad in Jena.
Und das Volksbad in Jena. © Tino Zippel | Tino Zippel
Rot beleuchtet war am späten Abend der Obelisk und ein Teil vom Domplatz in Erfurt. 
Rot beleuchtet war am späten Abend der Obelisk und ein Teil vom Domplatz in Erfurt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In der Nacht zum Dienstag wurden in Gera Kultur- und Kongresszentrum, Theater,  Schloss Osterstein, Kulturzentrum Comma (Foto) , Kleine Komödie und Quisisana im Rahmen der bundesweiten Aktion rot illuminiert.
In der Nacht zum Dienstag wurden in Gera Kultur- und Kongresszentrum, Theater,  Schloss Osterstein, Kulturzentrum Comma (Foto) , Kleine Komödie und Quisisana im Rahmen der bundesweiten Aktion rot illuminiert. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Alarmstufe Rot heiß es bei der Night of Light in Weimar - hier rest of best Veranstatlungstechnik.
Alarmstufe Rot heiß es bei der Night of Light in Weimar - hier rest of best Veranstatlungstechnik. © Roland Rynkowski | Roland Rynkowski
Auch die Klosterruine im Königseer Ortsteil Paulinzella wurde rot angestrahlt.
Auch die Klosterruine im Königseer Ortsteil Paulinzella wurde rot angestrahlt. © Stadt Königsee | Marco Waschkowski
Auch der Fröbelturm bei Oberweißbach (Stadt Schwarzatal) auf fast 800 Metern Höhe im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt war am Montag Abend Teil der Aktion
Auch der Fröbelturm bei Oberweißbach (Stadt Schwarzatal) auf fast 800 Metern Höhe im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt war am Montag Abend Teil der Aktion "night of light", mit der ein Zeichen gegen die Existenzbedrohung der Veranstaltungsbranche gesetzt werden sollte. © Ronny Nöller | Ronny Nöller
Unter den Bauwerken, die am Montagabend bei der Aktion
Unter den Bauwerken, die am Montagabend bei der Aktion "Night of Light" erleuchtet wurden, gehörte auch das Rathaus der Stadt Königsee. © Jürgen Prehl | Jürgen Prehl
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Schloss Osterstein im Hintergrund in Rot.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Schloss Osterstein im Hintergrund in Rot. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Bei der bundesweiten Aktion „Night of Light“ sollte auf die aktuelle Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht werden. Rot beleuchtet war am späten Montagabend der Domplatz von Erfurt.
Bei der bundesweiten Aktion „Night of Light“ sollte auf die aktuelle Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht werden. Rot beleuchtet war am späten Montagabend der Domplatz von Erfurt. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht. 
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht.  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma 
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light. Das Theater in Gera Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light. Das Theater in Gera Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Rot beleuchtet ist am frühen Morgen das
Rot beleuchtet ist am frühen Morgen das "mon ami Weimar".  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma 
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera. Das Clubzentrum Comma  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht. 
 In Ronneburg war der Lokschuppen (Foto) in rotes Licht getaucht.  © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera: Das Kultur- und Kongresszentrum Seit mehr als drei Monaten ist jegliche Art von Großveranstaltungen untersagt. Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften.
Hilferuf nach staatlicher Unterstützung mit Night of Light in Gera: Das Kultur- und Kongresszentrum Seit mehr als drei Monaten ist jegliche Art von Großveranstaltungen untersagt. Allein die Stadt Gera muss Einnahmeverluste von aktuell über 310.000 Euro verkraften. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Kleine Komödie in Gera in Rot.
Kleine Komödie in Gera in Rot. © Peter Michaelis | Peter Michaelis
Rot beleuchtet ist am späten Abend das Altes Heizwerk, ZENTRALHEIZE, in Erfurt. 
Rot beleuchtet ist am späten Abend das Altes Heizwerk, ZENTRALHEIZE, in Erfurt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die Frauenbergkirche in Nordhausen erstrahlt im roten Licht wie bundesweit Spielstätten und andere Gebäude. 
Die Frauenbergkirche in Nordhausen erstrahlt im roten Licht wie bundesweit Spielstätten und andere Gebäude.  © Christoph Keil | Christoph Keil
Das Rathaus in Rudolstadt.
Das Rathaus in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Der Schminkkasten in Rudolstadt.
Der Schminkkasten in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Die Lutherkirche in Rudolstadt.
Die Lutherkirche in Rudolstadt. © Norbert Kleinteich | Norbert Kleinteich
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt.
Bei der Night of Light wurde in Nordhausen auch die Frauenberg-Kirche angestrahlt. © Sven Gämkow | Sven Gämkow
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7.15 Uhr:

Die Veranstaltungswirtschaft – Konzerte, Messen, Tagungen, Kongresse – steht ohne staatliche Hilfen bald vorm Aus. Das war das Fazit einer Podiumsdiskussion am Montagabend in Jena. Die Veranstaltung fand anlässlich der Aktion „Night of Light“ statt. Diese wies auf die existenziellen Nöte der privaten und freien Veranstalterbranche hin, die üblicherweise 130 Milliarden Umsatz jährlich generiert und eine Million Beschäftigte umfasst. Gebraucht würden keine Kredite, die aufgrund der Einnahmeausfälle in der Corona-Pandemie niemand zurückzahlen könne, sondern Zuschüsse.

22. Juni

18.50 Uhr: Eine Neuinfektion im Wartburgkreis

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Wartburgregion hat sich über das Wochenende leicht erhöht. Registriert wurde ein neuer Infektionsfall im Wartburgkreis. In Eisenach bleibt die Zahl stabil.

17.40 Uhr: Weitere Infektionen im Kyffhäuserkreis

Zwei neue Corona-Infektionen meldet das Landratsamt des Kyffhäuserkreises aus der Gemeinschaftsunterkunft in Sondershausen. Derzeit läuft in der Unterkunft der zweite Massentest. Fünf Personen in der Unterkunft, die weiterhin unter Quarantäne steht, sind infiziert. Aktuell gibt es im Landkreis sieben aktive Coronafälle.

17.30 Uhr: Mögliche Datenschutzverstöße beim Homescooling - erstes Verfahren eingestellt

Thüringens Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Lutz Hasse, will das erste Verfahren gegen eine Schule wegen möglicher Datenschutzverstöße beim Lernen zu Hause einstellen. Nach Informationen dieser Zeitung handelt es sich dabei um ein Verwaltungsverfahren. Davon unabhängig könnten Lehrern weiterhin Bußgelder drohen. Hasse wollte sich auf Anfrage nicht zu laufenden Verfahren äußern.

15.20 Uhr: Zwei Neue Coronafälle im Landkreis Gotha

Die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen im Landkreis Gotha beträgt laut Robert-Koch-Institut 313 Personen, das sind zwei Personen mehr als am 19. Juni. Davon sind bislang 16 Personen an Covid-19 erkrankt, zwei Personen liegen stationär. 267 Personen sind genesen und 30 verstorben.

14.20 Uhr: Vereinsbrauerei Apolda verhängt Investitionsstopp

Seit Montag gilt für die ersten 33 von 50 Mitarbeitern bei der Vereinsbrauerei in Apolda Kurzarbeit. Der Rückgang beim Fassbierverkauf um bis zu 70 Prozent habe für starke finanzielle Einbußen gesorgt. Hintergrund dafür sind die Corona-Verordnungen, die die Gastronomie und den Veranstaltungssektor stark schwächen. Um die Kontrolle über die eigene Situation zu behalten, hat das Privatunternehmen einen Investitionsstopp verhängt. Pläne für 2021 wurden ebenfalls zurückgestellt.

14 Uhr: Keine Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Über das Wochenende haben sich keine Verdachtsfälle einer Corona-Infektion im Ilm-Kreis bestätigt, teilte die Kreisverwaltung mit. Es bleibt demnach bei den bekannten Fallzahlen: insgesamt 136 Infizierte, davon 130 Genesene und sechs mit einer Infektion Verstorbene. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden vier Verdachtsfälle behandelt. Eine intensivmedizinische Betreuung ist nicht notwendig.

11.06 Uhr: Landkreis Nordhausen hilft während der Corona-Krise 20 Kindern in der Not

Die Corona-Pandemie und die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen haben seit Mitte März auch die Kinder- und Jugendhilfe vor besondere Herausforderungen gestellt. 20 Kinder und Jugendliche wurden in dieser Zeit im Landkreis Nordhausen in Obhut genommen. Dass der Bedarf so hoch ist, damit hätte man im Vorfeld nicht gerechnet.

10.10 Uhr: Security-Firma aus Zeulenroda-Triebes ohne Großveranstaltungen vor dem Aus

Ein Wochenende im Juni. Normalerweise hätte Marcel Milbradt von der "Security Event Crew Milbradt" jetzt alle Hände voll zu tun. Irgendwo in Deutschland wäre er mit Kollegen im Einsatz, um Festivals, Motorsportevents oder andere Großveranstaltungen abzusichern. Aber wegen der Corona-Krise sind die Auftragsbücher leer. „Es kann uns auch keiner sagen, wie es weitergeht. Lange halten wir das nicht mehr durch“, sagt er. Hier lesen Sie mehr.

9.12 Uhr: Christophoruswerk in Erfurt kommt kreativ durch die Corona-Krise

Neue Ideen waren gefragt, um beim Erfurter Christophoruswerk in den vergangenen drei Monaten den anvertrauten Menschen unter erschwerten Bedingungen möglichst gerecht zu werden. Während Menschen, die stationär untergebracht sind, mit dem Shutdown von Anfang an strengen staatlichen Regeln unterworfen waren, wurden Menschen, die aus psychischen Gründen aufsuchende Assistenz erhalten, zunächst gar nicht extra in den Blick genommen. So ging das Christophoruswerk damit um, dass Tagesstätten und Werkstätten dicht gemacht werden mussten.

7.12 Uhr: Verspätete Ehrung für die Thüringer Sportler des Jahres

Der Ballsaal und die große Bühne blieb den Athleten in diesem Jahr verwehrt. Die Corona-Pandemie hatte zur Absage des „Balls des Sports“ im April geführt. Dafür wurden Thüringens Sportler des Jahres an der Rodelbahn in Oberhof geehrt. Die Geehrten freuten sich trotzdem über den Beifall im Freien.

21. Juni

17.15 Uhr: Corona-Abstrichstelle in Ronneburg im Standby-Modus

„Gibt es eigentlich noch die Abstrichstelle im Ronneburger Schützenhaus“, fragte ein Leser. Dort würde es so ruhig sein. Wie uns die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) mit Sitz in Weimar auf Nachfrage mitteilte, stehe jene seit dem 5. Juni auf Standby.

17.10 Uhr: Töpfer werben wegen Corona mit Tag der offenen Tür

Corona hat das Leben der Töpfer verändert. Das ist am Wochenende zum Tag der offenen Töpfereien in Bürgel, Rodigast und Eisenberg sehr deutlich geworden. Weil der 46. Bürgeler Töpfermarkt coronabedingt ausfallen musste, nutzten die Keramiker die Form der offenen Türen, um wieder auf sich und ihre Handwerkskunst aufmerksam zu machen.

15 Uhr: Drei weitere Corona-Infektionen in Kita im Landkreis Sonneberg

In einem Kindergarten im Landkreis Sonneberg sind drei weitere Kinder positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Bisher waren im betroffenen Kindergarten Infektionen eines drei Jahre alten Kindes sowie einer Erzieherin aus einer anderen Kita-Gruppe bekannt geworden.

13.55 Uhr: Knappe Mehrheit der Deutschen hat Vertrauen in Corona-App

Am Dienstag ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung an den Start gegangen. Seitdem haben bereits fast 10 Millionen Smartphone-Nutzer die Anwendung auf ihr Handy geladen. Sie soll bei der Eindämmung des Coronavirus helfen. Die Mehrheit der Deutschen hat Vertrauen in die Anwendung. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag unserer Redaktion. Dabei gaben 51,2 Prozent der Befragten an, sehr großes Vertrauen oder „eher großes“ Vertrauen in der Corona-Warn-App der Bundesregierung zu haben. 32,7 Prozent gaben an, wenig oder kein Vertrauen zu haben, 16,1 Prozent waren unentschieden.

10.45 Uhr: Oberliga-Start mit Zuschauern geplant

Für die Zeit nach Corona macht sich die Spielkommission beim Nordostdeutschen Fußball-Verband schon jetzt Gedanken. Empfohlen wird nun ein vorgezogener Start, statt Mitte September schon ab 14. August. Das wäre in Thüringen allerdings sechs Tage vor Ende der Sommerferien, scheint aber realistisch, wenn dabei auch die Politik mitspielt.

10 Uhr: Noch fünf aktive Corona-Fälle im Kyffhäuserkreis

Keine Veränderungen zum Vortag gibt es bei den Corona-Fallzahlen im Kyffhäuserkreis. Weiterhin 50 Personen sind bisher infiziert, davon sind mittlerweile 45 Personen genesen. Laut Angaben der Kreisverwaltung werden derzeit 97 Kontaktpersonen betreut. Todesfälle gibt es im Zusammenhang mit Covid-19 im Landkreis keine. Der zweite Abstrich in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sondershausen erfolgt gestaffelt bis Dienstag, 23. Juni. Die Corona-Hotline des Landratsamtes ist weiterhin unter der Telefonnummer 03632 741444 erreichbar.