Erfurt. Aus Sicht von Thüringens Landtagspräsidentin Birgit Keller ist die Verschiebung der Landtagswahl mit Blick auf die Corona-Pandemie vernünftig.

Landtagspräsidentin Birgit Keller (Linke) hat die Verschiebung der Neuwahl des Landesparlaments auf den 26. September begrüßt. "Es ist eine Entscheidung der Vernunft", sagte sie. Die Pandemie berge "eine zu große Gefahr für unsere Gesundheit". Niemand sollte wegen seiner Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus an der Wahl gehindert werden. Am Donnerstagabend hatte sich Rot-Rot-Grün mit der CDU darauf geeinigt, den Landtag wegen der hohen Corona-Infektionszahlen nicht am 25. April neu wählen zu lassen. In diesem Fall hätten bis Ende März in Hunderten Veranstaltungen Kandidaten nominiert werden müssen. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Die vier Fraktionen wollen nun die Details einer weiteren Zusammenarbeit klären. Am 26. September würde dann der Landtag zusammen mit dem Bundestag gewählt. Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) bezeichnete die Entscheidung als "notwendig" und "verantwortungsvoll". Es gelte, Kontakte zu minimieren.

Das könnte Sie auch interessieren: