Gera. Die Privilegierte Schützengesellschaft Gera hat aufgrund der aktuellen Ermittlungen gegen Prinz Heinrich XIII. Reuß Konsequenzen gezogen.

In der Stadtratssitzung in Gera am 7. Dezember hat Andreas Kinder mitgeteilt, dass die Schützen Konsequenzen aus den aktuellen Ermittlungen gegen Prinz Heinrich XIII. Reuß gezogen haben. Er war laut Pressewart Kinder Mitglied bei der Privilegierten Schützengesellschaft Gera e.V. seit 1660. Er wurde durch den Vorstand des Vereins, auf Grundlage der in der Satzung verankerten Demokratieklausel, ausgeschlossen, so Kinder.

Ebenso sei der Thüringer Schützenbund über diese Maßnahme informiert worden. „Wir als Verein dulden keine Aktionen, welche die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens in Frage stellen“, sagt Kinder.