Erfurt. In Gesundheitsämtern, Pflegeeinrichtungen und Corona-Teststationen gehören sie inzwischen zum Alltagsbild: In Thüringen sind etwa 350 Soldaten der Bundeswehr im Corona-Einsatz.

Rund 150 Soldatinnen und Soldaten helfen Thüringen derzeit beim Bewältigen der Corona-Pandemie. Mit 143 unterstützt das Gros derzeit in Alten- und Pflegeheimen das Personal. Die Bundeswehr spricht bei diesen Einsätzen auch von "helfenden Händen". Dabei sind in den Alten- und Pflegeheimen auch acht Sanitäter eingesetzt. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Weitere 135 Soldaten unterstützen die Gesundheitsämter beim Nachverfolgen der Infektionsketten. Zudem helfen 26 Soldaten in neun teilweise mobilen Teams bei den Abstrichen für Corona-Tests, erklärt Michael Weckbach, Sprecher des zuständigen Landeskommandos Thüringen. In diese Teams sind ebenfalls zehn Sanitäter integriert.

Zwei Soldaten pro Impfzentrum

Seit dem Start der Impfzentren diesen Mittwoch kommt auf die Bundeswehr eine weitere Aufgabe hinzu. Geplant ist, jedes der Impfzentren mit zwei Soldaten zu unterstützen. Das Expertenwissen der Bundeswehr kommt dem Freistaat aber auch beim Bewältigen logistischer Aufgaben zugute und beim Aufbau spezieller Informationstechnik, so Michael Weckbach.

Für das Koordinieren all dieser Einsätze tragen weitere 25 Soldatinnen und Soldaten im Lagezentrum des Landeskommandos Verantwortung. Sie halten Kontakt zur Landesregierung aber auch zu den jeweiligen Landkreisen, in denen die Bundeswehr im Einsatz ist.

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