Leipzig. Nach dem Orkantief “Sabine“ geht es in Thüringen stürmisch weiter. Der Wind legt zu; außerdem gilt für den gesamten Freistaat eine Glättewarnung. Am Donnerstag kommt schließlich auch noch Regen hinzu.

Nach dem turbulenten Wochenstart durch Orkantief "Sabine" bleibt es in Thüringen vorerst stürmisch. "Der Wind wird wieder anziehen", sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes am Mittwoch. Ausgehend von den nördlichen Landesteilen und dem Bergland sollten sich Sturmböen ab dem Mittag weiter ausbreiten. In Schauernähe rechneten die Meteorologen mit schweren Sturmböen aus West bis Südwest, die Geschwindigkeiten bis 100 Kilometer pro Stunde erreichen sollten. In der Nacht zum Donnerstag flaut der Wind dann wieder ab.

"Sabine" wütet in Thüringen: Die Bilder der Sturmnacht

Die Fahrzeuge konnten erst am Morgen geborgen werden. 
Die Fahrzeuge konnten erst am Morgen geborgen werden. 
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Verletzt wurde niemand.
Verletzt wurde niemand. © News5 | News5
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. © News5 | News5
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die Insassen wurden nicht verletzt. 
Die Insassen wurden nicht verletzt. 
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen. 
Auf der Ortsverbindung zwischen Ohrdruf und Luisenthal (Landkreis Gotha) hatte ein Baum ein fahrendes Auto getroffen.  © News5 | News5
Zwischenzeitlich fiel auch ein Baum in der Ortslage von Ohrdruf.
Zwischenzeitlich fiel auch ein Baum in der Ortslage von Ohrdruf. © News5 | News5
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Noch nicht ganz ist Sabine am Sonntagabend in Thüringen angekommen, da fallen schon die ersten Bäume auf die Straßen. 
Noch nicht ganz ist Sabine am Sonntagabend in Thüringen angekommen, da fallen schon die ersten Bäume auf die Straßen.  © News5 | News5
Nach dem Unfall konnten selbst die Rettungskräfte die Unfallstelle nicht betreten, denn die Einsatzstelle lag in einem Waldstück, der Sturm brach immer wieder Äste ab. Das Leben der Einsatzkräfte sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Nach dem Unfall konnten selbst die Rettungskräfte die Unfallstelle nicht betreten, denn die Einsatzstelle lag in einem Waldstück, der Sturm brach immer wieder Äste ab. Das Leben der Einsatzkräfte sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Während der Rettungsdienst den Autofahrer nach Suhl ins Krankenhaus brachte, zersägte die Feuerwehr den Stamm und räumte ihn auf zur Seite.
Während der Rettungsdienst den Autofahrer nach Suhl ins Krankenhaus brachte, zersägte die Feuerwehr den Stamm und räumte ihn auf zur Seite. © News5 | News5
Die Rettungskräfte entschlossen sich, die B4 komplett zu sperren.
Die Rettungskräfte entschlossen sich, die B4 komplett zu sperren.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Starke Sturmböen hatten auf der B4
Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen.
In ganz Deutschland wurde am Abend der Fernverkehr eingestellt. 
In ganz Deutschland wurde am Abend der Fernverkehr eingestellt.  © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. © Silvio Dietzel | Silvio Dietzel
Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4
Die B4 musste am Abend zwischen Neuheide und Hain (Kyffhäuserkreis) komplett gesperrt werden. Starke Sturmböen hatten auf der B4 "Im Wäldchen" zahlreiche Äste und auch einzelne Bäume auf die Straße kippen lassen. Zwei Autofahrer konnten den Bäumen nicht ausweichen und stießen mit diesen zusammen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen.
Am Erfurter Hauptbahnhof mussten gestrandete Reisende einen Zwischenstopp einlegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf.
In einem Aufenthaltszug fanden die Reisenden Unterschlupf. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
In Thüringen kam wenig später auch noch der gesamte Regional-Bahnverkehr zum Erliegen.
In Thüringen kam wenig später auch noch der gesamte Regional-Bahnverkehr zum Erliegen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Vor dem Bahnhof abgestellte Fahrräder wurden vom Sturm umgerissen.
Vor dem Bahnhof abgestellte Fahrräder wurden vom Sturm umgerissen. © Sascha Fromm | Sascha Fromm
Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. 
Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. 
Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Gegen 9:00 Uhr legte auch die Feuerwehr Tonndorf Hand an, um die Ortsverbindungsstraße zum Bad Berkaer Ortsteil München vom Windbruch zu befreien. Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. / Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net
Gegen 9:00 Uhr legte auch die Feuerwehr Tonndorf Hand an, um die Ortsverbindungsstraße zum Bad Berkaer Ortsteil München vom Windbruch zu befreien. Jedoch wurde die Strecke nach der Beräumung nicht wieder freigegeben, da die Gefahr zu groß war, dass weitere Bäume umstürzen. / Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
„Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. 
„Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter.  © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Immer wieder mussten die Feuerwehren im Weimarer Land am Sonntagabend ausrücken, weil Sturmtief Sabine Bäume auf Straßen stürzen ließ. Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. „Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net
Immer wieder mussten die Feuerwehren im Weimarer Land am Sonntagabend ausrücken, weil Sturmtief Sabine Bäume auf Straßen stürzen ließ. Zu Beginn war es den Feuerwehren noch möglich die Strecken wieder zu beräumen. Später am Abend, mit zunehmender Windstärke, war die Gefahr zu groß, dass während der Einsätze weitere Bäume umstürzen könnten. „Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte geht einfach vor“, unterstrich Kranichfelds Einsatzleiter Torsten Conrad die Entscheidung. „Wir haben vor Jahren schon mal einen Einsatz gehabt, bei dem weitere Bäume umgefallen waren und fast einen Kameraden erwischten“, so Conrad weiter. Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. Foto: Stefan Eberhardt - medien-partner.net © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt.
Gesperrt waren unter anderem die Strecken: Kranichfeld – Stausee Hohenfelden, München – Tonndorf und Kreisverkehr – Troistedt. © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
Das Aufräumen nach den ersten Ausläufern von Sturm Sabine beginnt auch im Weimarer Land. So kreischten bereits am Morgen, nachdem sich das Wetter etwas beruhig hatte, die Kettensägen in der Blankenhainer Innenstadt.
Das Aufräumen nach den ersten Ausläufern von Sturm Sabine beginnt auch im Weimarer Land. So kreischten bereits am Morgen, nachdem sich das Wetter etwas beruhig hatte, die Kettensägen in der Blankenhainer Innenstadt. © Stefan Eberhardt | Stefan Eberhardt
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Für das gesamte Bundesland gilt eine Glättewarnung, insbesondere für die südlichen Teile von Thüringen. Oberhalb von 400 Metern fällt noch bis in den Abend hinein Neuschnee. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen sechs und acht Grad, im Bergland um den Nullpunkt herum.

Am Donnerstag ist ab dem Nachmittag mit Regen zu rechnen, in Hochlagen mit Schneefall. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen vier und sieben Grad, im Bergland um die null Grad.

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