Jena. Mehrere Polizisten hatten zwei Monate den Tierquäler versucht zu finden. Doch nun beenden sie ihre Arbeit. Die Suche geht aber weiter.

Die Arbeitsgruppe „Nadel“, die sich seit Ende April mit sieben Straftaten an Tieren beschäftigte, stellte jetzt ihre Arbeit ein. Drei Kriminalisten hatten sich in zwei Monaten auf die teils tödlichen Angriffe auf Tiere konzentriert, die am 9. Juli 2019 in Rödigen im Saale-Holzland-Kreis begonnen hatten. Mehrere Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe waren bei den Angriffen mit Messern oder auch durch Schüsse getötet worden.

Ein Wallach wurde Anfang des Jahres auf einer Koppel in Löberschütz im Gleistal erstochen, eine Stute verletzt.
Ein Wallach wurde Anfang des Jahres auf einer Koppel in Löberschütz im Gleistal erstochen, eine Stute verletzt. © ArchIV | Polizei

Nach Aufrufen der Polizei konnte die Arbeitsgruppe 15 Hinweise zu Personen und 17 zu Fahrzeugen weiterverfolgen. Dennoch führte laut Polizei keiner dieser Hinweise bisher dazu, dass ein Täter ermittelt werden konnte. Ebenso verliefen Ermittlungen bei Waffen-und Munitionshändlern im Sande. Weiterhin werden Spuren ausgewertet. Die weiteren Arbeiten übernimmt jetzt die Jenaer Kriminalpolizei.

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