In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus, die sich vom 14. bis 31. Juli 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

Alle aktuellen Entwicklungen in Thüringen finden Sie hier in unserem Corona-Liveblog.

31. Juli

19 Uhr: Vier Corona-Fälle weniger in Weimar - Stadt will Kontrollen verstärken

In Weimar sank die Zahl der aktuell Erkrankten um vier Personen. Damit sind in der Stadt noch acht Menschen nachweislich mit dem Sars-Cov-2-Virus infiziert. Der Covid-19-Patient im Klinikum konnte entlassen werden.

Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verfügung der Stadt Weimar hat diese ihre Kontrollen auf Verbrauchermärkte, Nahversorger und Geschäfte ausgedehnt und dabei Probleme festgestellt. Während sich Personal und Kunden im Nahkauf Legefeld an die Maskenpflicht hielten, habe es bei Kaufland mehrere Verstöße gegeben. Kunden hätten sich Hinweisen des Personals auf die Masken verweigert. Die Stadtverwaltung will die Kontrollen verstärken.

16.40 Uhr: Ramelow: Reisende in Risikogebiete sollen Coronatests selbst bezahlen

Wer in der Coronakrise in ein Risikogebiet reist, soll nach Ansicht von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) nach seiner Rückkehr selbst für die Coronatests zahlen. "Da gilt das Verursacherprinzip", sagte Ramelow am Freitag in Erfurt. Wer sich für ihn erkennbar in eine Region begebe, die als Corona-Risikogebiet eingestuft sei, könne nicht erwarten, dass die Allgemeinheit für seine Tests bezahle. Ramelow plädierte für eine bundeseinheitliche Regelung.

Nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll es bald verpflichtende Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten geben. Sie sollen für diese Urlauber kostenlos sein. Nach Angaben von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) kostet ein Coronatest zwischen etwa 70 und 120 Euro.

16 Uhr: Kein Corona-Infektionsfall im Landkreis Nordhausen

Im Landkreis Nordhausen gibt es aktuell keinen Corona-Infektionsfall. Die zuletzt vor zwei Wochen festgestellte Neuerkrankung gilt inzwischen als genesen. Seither hat das Gesundheitsamt keine weitere Corona-Neuinfektion registriert, teilt das Landratsamt am Freitag mit.

15.50 Uhr: Der aktuelle Stand in Eisenach und der Wartburgregion

Vier aktive Infektionen mit dem Coronavirus meldet das Gesundheitsamt mit Stand vom 31. Juli für die kreisfreie Stadt Eisenach. Zuletzt waren es drei Fälle. Auf dem Gebiet des Wartburgkreises ist derzeit ebenso bei vier Menschen eine Covid-19-Erkrankung nachgewiesen worden. Das sind im Vergleich zur letzten offiziellen Mitteilung zwei mehr. Ein Fall ist für Werra-Suhl-Thal registriert, zwei sind es für Gerstungen und einer für den Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal.

Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 131. Davon entfallen auf den Wartburgkreis 97 und auf die kreisfreie Stadt Eisenach 34.

15 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Das Landratsamt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen meldet (Stand: Freitag, 14 Uhr) zwei Neuinfektionen. Unter den bestätigten Neuinfektionen befindet sich den Angaben zufolge ein Kind aus der Kita in Hümpfershausen, das somit vom Verdachtsfall zum Indexfall wurde. Das Kind und die Familie befanden sich bereits in Quarantäne.

Im Kreis Schmalkalden-Meiningen sind bisher 168 Corona-Fälle bestätigt worden.

14.30 Uhr: Sechs-Wochen-Reserve bei Corona-Schutzausrüstung

Das Land Thüringen hat seine Reserve für die Corona-Schutzausstattung von medizinischem und pflegerischem Personal fast vollständig aufgebaut. Unter anderem seien bereits so viele zweilagige Schutzmasken und Schutzbrillen eingelagert worden, dass damit der Bedarf im Freistaat für bis zu sechs Wochen abgedeckt werden könnte, sagte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Freitag in Erfurt. Nur etwa bei Schutzmasken der Schutzkategorie FFP3 müsse noch zusätzliches Material beschafft werden. Die entsprechenden Bestellungen seien bereits erfolgt.

14.22 Uhr: Keine neuen Infizierten im Kreis Gotha

Im Landkreis Gotha sind die Coronazahlen seit mehr als einer Woche unverändert geblieben. Nach wie vor ist eine Person an Covid-19 erkrankt.

14.15 Uhr: Neuer Covid-19-Fall im Weimarer Land

Im Kreis Weimarer Land gibt es einen neuen Corona-Fall. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises Weimarer Land mit Stand Freitag 14 Uhr mit. Dabei handelt es sich um eine Frau. Somit gibt es aktuell drei Aktivkranke, davon zwei Männer.

13.54 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Ilm-Kreis

Keine neuen Corona-Infektionen wurden am Freitag beim Gesundheitsamt gemeldet. Das gab eine Sprecherin des Landratsamtes bekannt. Seit Beginn der Pandemie wurden somit 146 Fälle einer Coronavirus-Infektion per Test bestätigt. 135 Betroffene sind inzwischen wieder genesen, sechs sind verstorben. Momentan gibt es fünf erkrankte Personen. Sie befinden sich ebenso wie ihre Kontaktpersonen in Quarantäne. Einer der bekannten Fälle ist in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist aber nicht notwendig, hieß es. Des Weiteren werden in den Ilm-Kreis-Kliniken drei Verdachtsfälle isoliert, aber nicht intensivmedizinisch behandelt. Hier stehen die Abstrich-Ergebnisse noch aus.

13.50 Uhr: Eine Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde am 30. Juli eine Corona-Neuinfektion gemeldet. Damit gibt es aktuell im Landkreis Sömmerda zwei Covid-19-Fälle. Seit Beginn der Pandemie ist im Landkreis bei 44 Menschen das Sars-CoV-2-Virus nachgewiesen worden. 41 Covid-19-Patienten sind genesen, ein Mensch ist gestorben.

11.15 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Landkreis Greiz

Nach wie vor liegt die Gesamtzahl der Infektionen bei 668, davon sind vier noch aktiv, alle anderen gelten als genesen (abzüglich der 48 Todesfälle). Auftretende Verdachtsfälle werden getestet, doch bislang waren die Testergebnisse immer negativ.

10.59 Uhr: Sparkassen-Finanzgruppe erwartet weniger Gewinn in Corona-Krise

Die Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen hat im vergangenen Jahr trotz der Zinsflaute ihr Ergebnis deutlich verbessert. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich um 53,5 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro, wie der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen am Freitag in Frankfurt mitteilte. Dazu trugen vor allem Bewertungseffekte bei beistimmten Finanzprodukten bei. "Erfreulich ist, dass wir auch den Verwaltungsaufwand im Griff haben. Er ist 2019 leicht gesunken", sagte Gerhard Grandke, Geschäftsführender Präsident des Verbandes.

Das um Ertragsteuern bereinigte Jahresergebnis verbesserte sich 2019 um 76,1 Prozent auf mehr als 1,1 Milliarden Euro. Für dieses Jahr rechnet die Gruppe wegen der Corona-Krise mit einem deutlichen Ergebnisrückgang.

9.15 Uhr: Stadtmuseum Jena sucht Erinnerungen an Coronakrise

Sie ist zwar noch nicht vorbei, die Coronakrise. Aber sie ist bereits Gegenstand der Sammlungsaktivitäten des Jenaer Stadtmuseums geworden. Doch woran ist man im Stadtmuseum interessiert? Zum Beispiel an persönlichen Geschichten, Erlebnissen, Begebenheiten, ungewöhnlichen Dingen, die plötzlich das Leben veränderten, Videos und vielem mehr. All das seien wichtige Dokumente, die später einmal die Menschen an jene Zeit erinnern werden.

8.39 Uhr: Weimar erlässt strengere Corona-Verfügung

Nach einem deutlichen Anstieg bei nachgewiesenen Infektionen hat die Stadt Weimar ihre Corona-Verfügung verschärft. Sie gilt seit heute. Das ändert sich für die Bürger.

8.01 Uhr: Matratzenhersteller Breckle startet Massenproduktion von Atemmasken

Der Matratzenhersteller Breckle in Weida (Landkreis Greiz) geht in die Massenproduktion von medizinischen Mund-Nasen-Schutzmasken. Heute wird dazu laut MDR Thüringen symbolisch der Startknopf der neuen Maschinen gedrückt.

7.44 Uhr: Trend setzt sich fort: Eigenanteile für Pflegebedürftige im Heim steigen

Pflegebedürftige kommt die Betreuung im Heim immer teurer zu stehen. Im bundesweiten Schnitt stiegen die selbst zu zahlenden Anteile jetzt über die Marke von 2000 Euro im Monat, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand 1. Juli hervorgeht. "Da sich auch die Finanzsituation der Pflegeversicherung zunehmend verschärft, brauchen wir einen dauerhaften Steuerzuschuss", fordert deswegen Ulrike Elsner, Chefin des Verbandes der Ersatzkassen (vdek). Zugesagte einmalige 1,8 Milliarden Euro wegen der Corona-Krise könnten die Lage nur vorübergehend entspannen.

7.25 Uhr Krankschreibungen wegen Kindern in Thüringen drastisch gesunken

Die Corona-Pandemie führt dazu, dass sich deutlich weniger Eltern beim Arbeitgeber krankschreiben lassen, wenn ihr Kind vom Arzt krankgeschrieben wird. Im Monat April ist die Zahl der sogenannten Kind-krank-Tage in Thüringen stark zurückgegangen.

7.15 Uhr: Keine weiteren Stellen für Polizisten in Thüringen

Bei den Verhandlungen zum Landeshaushalt 2021 wird Finanzministerin Heike Taubert (SPD) den Forderungen von Innenminister Georg Maier (SPD) und Bildungsminister Helmut Holter (Linke) nicht nachgeben. "Es wird keine weiteren Stellen für Polizisten geben", sagte Taubert im Interview mit unserer Zeitung. "Ich denke, auch mein Kollege Maier kann mit den Möglichkeiten, die er selbst hat, sehr gut ins neue Jahr starten."

"Um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, machen wir zu Recht erstmals seit Langem wieder neue Schulden", so die Ministerin weiter. "Das darf jedoch nicht dazu führen, dass wir Geld ausgeben, als gäbe es kein Morgen."

6.55 Uhr: Thüringer Corona-Kulturhilfen nur wenig nachgefragt

Die Antragsfrist für Thüringer Corona-Kulturhilfen endet heute. Eine erste Zwischenbilanz fällt laut Thüringer Staatskanzlei eher nüchtern aus. Denn bisher sind nur wenige Anträge eingegangen. Ein Grund dafür sei vermutlich die kurze Antragsfrist und der Sommer. Erst seit rund drei Wochen konnten gemeinnützige Träger freier Theater und Festivals in Thüringen Corona-Kulturhilfen beantragen. Lediglich für Kinos gilt eine längere Frist. Sie können bis Ende August ihre finanziellen Einbußen geltend machen. Nach Informationen von MDR Thüringen denkt die Staatskanzlei derzeit über eine Verlängerung der Antragsfrist nach. Mit dem Geld sollen die von der Corona-Krise betroffene Einrichtungen ihre Einnahmeausfälle kompensieren

6.40 Uhr: Programm für Achava-Festspiele vorgestellt

Die Achava-Festspiele werden in auch im Corona-Jahr in Thüringen stattfinden. Offizieller Start des jüdischen Festivals ist am zehnten September mit einem Konzert "Jewish Jazz mit Sinti Swing" im Erfurter Zughafen.

Ein wichtiger Aspekt sei der 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchwald, der wegen der Corona-Epidemie im April nicht im gewohnten Umfang begangen werden konnte. Das Gedenken an Buchenwald nimmt deshalb bei den diesjährigen Achava-Festspielen (10. bis 20. September) einen besonderen Raum ein, weshalb die Veranstalter ihr Programm in der Gedenkstätte vorstellten.

6.32 Uhr: Corona-Regeln im Kreis Schmalkalden-Meiningen wieder verschärft

Der Kreis Schmalkalden-Meiningen will die Corona-Regeln wieder verschärfen. Wie das Landratsamt laut MDR Thüringen mitteilte, soll zum Beispiel die Besucherzahl beim "Sommer in der Stadt" beschränkt werden.

6.27 Uhr: Bachwochen planen Ersatz-Konzertreihe im Herbst

Die Thüringer Bachwochen peilen eine weitere Ersatzkonzertreihe für die ausgefallene diesjährige Festivalausgabe an. Bislang bestehe die Hoffnung, im Herbst Konzerte anbieten zu können, sagte Pressesprecher Jens Haentzschel. Auch Zusagen von Musikern gebe es schon. "Aber wir wissen einfach noch nicht, ob es überhaupt klappt", sagte Haentzschel mit Blick auf die Corona-Pandemie. "Was wenn es doch noch einen Lockdown 2.0 gibt?"

6.26 Uhr: Innenministerium: Noch keine Polizei-Zugriffe auf Corona-Gästelisten

Die Polizei hat in Thüringen bei strafrechtlichen Ermittlungen nach Angaben des Innenministeriums bislang nicht auf Kontaktdaten von Corona-Gästelisten in Restaurants zugegriffen. Entsprechende Abfragen habe es noch nicht gegeben, sagte eine Ministeriumssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Möglich sei ein solcher Zugriff ohnehin nur in begründeten Ausnahmefällen, betonte sie. Dabei müsse die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Die Polizei müsse in einem solchen Fall frühzeitig die Staatsanwaltschaft einbinden. Auch der Landesdatenschutzbeauftragte Lutz Hasse betonte die Verhältnismäßigkeit bei einem solchen Schritt. "Bei einem Bagatelldelikt wäre das unverhältnismäßig."

30. Juli

20 Uhr: Corona-Zahlen in Weimar sind rückläufig

Nach einem drastischen Anstieg der Neuinfektionen in der vergangenen Woche ist die Zahl der Infektionen von von 19 auf 12 gesunken. Eine Person werde im Klinikum Weimar behandelt. Derzeit befinden sich noch 151 Menschen in Quarantäne. Noch sind nicht alle Abstrichproben von Verdachtsfällen oder Kontaktpersonen aus Weimar im Labor ausgewertet.

18 Uhr: Drastische Steigerung: Mehr als 900 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut hat am Donnerstag eine drastische Steigerung der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland verzeichnet: Insgesamt 902 mehr Covid-19-Fälle im Vergleich zum Vortag. Die Zahl registrierter Neuinfektionen von 902 bedeutet auch für den endenden Juli einen Höchstwert. Bereits zuvor hatte das RKI aufgrund der gestiegenen Zahlen eine Trendumkehr in Deutschland befürchtet.

16.40 Uhr: Eine Neuinfektion im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Ein Bewohner des AWO Pflegeheims in Meiningen wurde am Mittwoch im Klinikum Meiningen positiv auf das Corona-Virus getestet. Das teilte das Landratsamt mit. Den Angaben zufolge wurde der Mann am Dienstag aufgrund einer anderen Ursache in das Klinikum eingeliefert. Er habe keine Corona-Symptome gezeigt. Das Gesundheitsamt konnte bereits alle Kontaktpersonen im Pflegeheim ermitteln. Zwei Pflegekräfte und drei weitere Bewohner des Pflegeheims befinden sich aktuell in Quarantäne.

16.20 Uhr: Keine Covid-19-Neuerkrankungen im Weimarer Land

Im Weimarer Land gibt es aktuell keine Neuerkrankungen. Mit Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen im Weimarer Land heißt es mit Stand Donnerstag (16 Uhr): Nach wie vor unverändert 77 Krankheitsfälle im Kreisgebiet. 71 Personen sind genesen. Die Zahl der Aktivkranken ist rückläufig. Derzeit sind es zwei Männer.

16.10 Uhr: Ein Covid-19-Kranker im Landkreis Gotha

Eine Person aus dem Landkreis Gotha ist nach Angaben des Landratsamtes am Covid-19-Virus erkrankt. Dies teilt das Landratsamt mit. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Corona-Krise positiv auf das Virus getesteten Personen beträgt 321. 290 Personen gelten nun als genesen. 30 Personen sind verstorben. Die Zahl der Erkrankten schwankte bisher zwischen drei und fünf. Seit dem 8. Juli wird niemand aus dem Landkreis Gotha stationär behandelt.

13.34 Uhr: Lieberknecht: Hätte offenes Wort der Kirchen zu Corona begrüßt

Thüringens frühere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat ihre Kritik am Kurs der Kirchen in der Corona-Krise präzisiert. Sie stelle laut MDR Thüringen nicht in Abrede, dass Seelsorge betrieben worden sei und dass einzelne Seelsorger sich - so wörtlich - die Hacken abgelaufen haben, sagte sie im Deutschlandfunk. Ihr habe jedoch ein offenes, durchschlagendes Wort der Kirchen gefehlt, das eine öffentliche Debatte über den Umgang mit sterbenden Menschen ausgelöst hätte. Zu Pfingsten hatte Lieberknecht den Kirchen vorgeworfen, sie hätten die Menschen in der Pandemie im Stich gelassen. Zahlreiche Kirchenvertreter und Theologen wiesen diese Kritik zurück.

12.46 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 30. Juli sind dem Gesundheitsamt 146 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. Das sind zwei Fälle mehr als am Vortag. 135 Fälle gelten als genesen, sechs sind verstorben. Es befinden sich fünf Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne. Einer der bekannten Fälle ist in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist nicht notwendig.

Des Weiteren werden in den Ilm-Kreis-Kliniken drei Verdachtsfälle isoliert, aber nicht intensivmedizinisch behandelt. Hier stehen die Abstrich-Ergebnisse noch aus.

Bei den zwei neu hinzugekommenen Fällen handelt es sich um ein Ehepaar. Beide hatten keinen Kontakt zu anderen Personen, sodass es keine Kontaktpersonen gibt. Der Infektionsweg ist noch unklar. Das Paar steht unter häuslicher Quarantäne.

12.15 Uhr: Ohorner Firma will künftig Millionen von Einwegmasken produzieren

Die ostsächsische Firma PHB Pulsnitzer Hygiene Berufsbekleidung GmbH will in die Produktion von Schutzmasken einsteigen. In diesen Tagen habe der Probelauf für die automatisierte Produktion von medizinischem Mund-Nasen-Schutz ‎begonnen, erklärte Geschäftsführer Alfred Wippermann am Donnerstag. "Die erste Produktionslinie ist fertig, ‎die zweite in Planung." Mehr als eine Million Euro will das Unternehmen dafür insgesamt investieren. Bei voller Auslastung könnten unter ‎Reinraumbedingungen pro Monat rund drei Millionen sterile Einwegmasken produziert werden. Damit will das in Ohorn ansässige Unternehmen einen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Epidemie leisten, erklärte Wippermann.

Von den rund 16.000 Beschäftigten in der Textilbranche in Ostdeutschland sind 12.000 in Sachsen und 2500 in Thüringen tätig. Die PHB GmbH wurde 1990 gegründet und gilt als Medizinproduktehersteller. In Ohorn sowie im Schwesterunternehmen Güldi-Moden am Standort Limbach-Oberfrohna fertigen rund 40 Mitarbeiter Berufsbekleidung für Kliniken, ‎Pflegeheime und Unternehmen der Lebensmittelindustrie‎.

11.10 Uhr: Tag der Sommerfrische Schwarzatal findet am 23. August statt

Nicht alle Veranstaltungen werden abgesagt: Der Tag der Sommerfrische am 23. August im Schwarzatal darf stattfinden. Fast alle Veranstaltungen sind, falls sie das nicht sowieso schon waren, nach draußen verlegt worden. Ein Einzelfällen werden Teilnehmerlisten mit Adressen der Gäste und auch ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich sein.

10.30 Uhr: Arbeitslosigkeit in Thüringen stagniert erstmals seit Beginn der Krise

Erstmals seit Beginn der Corona-Krise stagniert die Arbeitslosigkeit in Thüringen. 70.300 Frauen und Männer waren im Juli arbeitslos gemeldet. Das sind knapp 300 weniger als noch im Monat davor aber auch 12.200 mehr als im Juli vor einem Jahr. Damit verharrt in Thüringen die Arbeitslosenquote nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit bei 6,3 Prozent.

10.28 Uhr: Musiker und Gastronomen locken zu "Sommer in der Stadt"

Geras Innenstadt wird am Sonnabend lebendig. Das Rezept dafür kommt von Ronny Grosser, dem Geraer Gastronom, der in der Corona-Krise seine Kollegen zusammentrommelte und mit ihnen 100 leere Stühle auf den Markt stellte, weil nichts mehr ging.

Statt zu jammern, tüftelt er an neuen Rezepten. Für jenes für die innerstädtische Lebendigkeit braucht er die Geraer und Musiker. Letztere sind das besondere Lockmittel und sollen auch selbst etwas von diesem Tag haben. "Viele verreisen dieses Jahr nicht oder machen Urlaub zu Hause. Meine Idee war es, Leute in die Stadt zu locken, die, angezogen von der Musik, auch mal um die nächste Ecke schauen", sagt der Wirt vom Köstritzer Bierhaus. "Manchmal ist Jahrmarkt in meinem Kopf, dann komme ich auf solche Ideen und laufe los. Das ist mir lieber als lange drauf rumdenken", beschreibt er die Entstehungsgeschichte für den "Sommer in der Stadt" am 1. August.

IMG_5857.JPG

9.40 Uhr: Über 200 private Feiern im Unstrut-Hainich-Kreis

Nach den ganzen Corona-Strapazen sind die Menschen im Unstrut-Hainich-Kreis wieder in Feierlaune. Seitdem private Festivitäten wieder erlaubt sind, wurden mehr als 200 Hochzeiten, Geburtstage, Trauerfeiern und Schulabgangsfeiern beim Gesundheitsamt des Landkreises angezeigt. Bei der Anmeldung müssen alle Veranstalter ein Hygienekonzept vorlegen.

8.30 Uhr: Sechs Infizierte weniger in Weimar

Eine positive Entwicklung wies Weimars Corona-Statistik am Mittwochabend aus. Die Zahl der aktuell Infizierten ist an einem Tag um sechs Personen gesunken. Damit gab es in der Stadt noch 13 im Labor bestätigte Infektionen. 40 Abstrichproben standen aber noch aus. An der Verschärfung der Corona-Maßnahmen ändert der leichte Positivtrend nichts.

8 Uhr: In Weidaer Seniorenresidenz zieht allmählich Normalität ein

Die Seniorenresidenz „Am Markt“ in Weida im Landkreis Greiz hat keinen Corona-Fall mehr. Allmählich zieht wieder Normalität ein. Doch nicht nur für Besucher gelten weiter strenge Regeln. Die Bewohner dürfen zwar mittlerweile wieder Besuch empfangen, allerdings nur für 30 Minuten und im Eingangsbereich.

Die Seniorenresidenz war von Corona stark betroffen: Am Höhepunkt der Infektionswelle hatten Mitte Juni 19 der 39 Bewohner und neun der 30 Mitarbeiter einen positiven Befund.

29. Juli

18.30 Uhr: Zwei neue Corona-Infektionen in Erfurt

Das Wiederaufflammen von Corona-Infektionen in Deutschland geht an Erfurt nicht vorbei. Das Gesundheitsamt der Stadt hat am Mittwoch zwei neue Fälle bestätigt. Die Urlaubszeit wird für die Zunahme der Corona-Fälle mit verantwortlich gemacht. Eine Reise spielt auch bei den neuen Erfurter Fällen eine Rolle.

14.50 Uhr Spanien-Rückkehrer aus Saale-Orla-Kreis mit Coronavirus infiziert

Im Saale-Orla-Kreis gibt es nach vier Wochen Ruhe eine neue Corona-Infektion. Wie der Fachdienst Gesundheit des Landratsamtes Saale-Orla mitteilt, ist das Corona-Virus bei einem jungen Mann aus dem Saale-Orla-Kreis nachgewiesen worden. Die Ansteckung des jungen Mannes mit dem Virus erfolgte während eines Auslandsurlaubs in Spanien.

14.40 Uhr: Weimar erlässt strengere Corona-Verfügung

Nach einem deutlichen Anstieg bei nachgewiesenen Infektionen hat die Stadt Weimar ihre Corona-Verfügung verschärft. Sie trete ab dem 31. Juli in Kraft, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Den Schritt hatte die Stadt bereits am Dienstag angekündigt. Die neue Verordnung sieht etwa eine Verschärfung der Maskenpflicht für Personal in Geschäften.

13.49 Uhr: Bevor das Licht ausgeht: Veranstaltungsbranche sendet Hilferuf

Während Hotels und Gaststätten schon längst wieder geöffnet haben und selbst Flugzeuge starten dürfen, stehen in der Veranstaltungswirtschaft noch immer alle Räder still. Die Umsätze sind nicht nur eingebrochen, sie wurden praktisch ausradiert. Im Freistaat hat sich nun laut MDR Thüringen eine Allianz der Thüringer Veranstaltungswirtschaft zusammengeschlossen, um auf ihre Not aufmerksam zu machen.

12.51 Uhr: Koch kritisiert Testspielverbot für Bayerns Amateurfußballer

Die ausgebliebenen Lockerungen für den Amateurfußball im Freistaat haben beim Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Rainer Koch, heftige Kritik hervorgerufen. So sind etwa Testspiele weiter untersagt. Die "Nichtfreigabe von Freundschaftsspielen im Amateurfußball stößt bayernweit auf großes Unverständnis, zumal sie zumindest bislang von der Staatsregierung in der Sache in keiner Weise begründet worden ist. Ehrlich gesagt auch bei mir", schrieb Koch in den sozialen Medien.

Koch will sich mit dem Verband "intensiv darum bemühen, dass die Staatsregierung Freundschaftsspiele sehr zeitnah erlaubt". Er habe deshalb für diesen Donnerstag eine Sitzung des BFV-Vorstands einberufen. Dort wolle man erörtern, "warum Fußballspiele am Wochenende in Württemberg, Baden, Hessen, Thüringen, Sachsen, Tschechien und Österreich, nicht aber in Bayern erlaubt sind".

10.40 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Landkreis Gotha

Nach wie vor ist nur noch eine Person aus dem Landkreis Gotha am Sars-Cov2-Virus erkrankt. Dies meldet das Landratsamt Gotha. Die Gesamtzahl der bisher seit Beginn der Corona-Krise positiv auf das Virus getesteten Personen beträgt damit 321. Diese Zählweise entspricht jener des Robert-Koch-Institutes. 290 Personen gelten nun als genesen. 30 Personen sind verstorben. Die Zahl der Erkrankten schwankte bisher zwischen drei und fünf. Seit dem 8. Juli muss niemand aus dem Landkreis Gotha stationär behandelt werden.

Es gelten weiter Empfehlungen, Beschränkungen und Vorschriften sowie die Hinweise zu verstärkter persönlicher Hygiene. Wer Erkältungssymptome zeigt, hat zu Läden und Veranstaltungen keinen Zutritt.

9.53 Uhr: Drastische Änderung: Sachsen plant ab Samstag Corona-Tests an Flughäfen

Der Freistaat Sachsen will Reiserückkehrern an den beiden Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden freiwillige und kostenlose Corona-Tests ermöglichen. Starten sollen die Tests voraussichtlich am 1. August, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Dresden mitteilte. Das Angebot gilt für Bürger mit Wohnsitz oder dauerndem Aufenthalt im Freistaat. Diese können sich innerhalb von 72 Stunden nach ihrer Einreise testen lassen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Rückkehrern aus ‎Risikogebieten liegen, die sich ohnehin in Quarantäne begeben müssten. Aber auch Einreisende aus anderen Regionen können sich kostenlos an den Flughäfen testen lassen - oder alternativ im örtlichen Gesundheitsamt. Geplant werden auch Tests für Urlauber, die nicht mit dem Flugzeug einreisen.

8.52 Uhr: Taubert: Urlauber sollen Corona-Tests selber zahlen

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sollen nach Ansicht von Finanzministerin Heike Taubert (SPD) die Kosten für Corona-Tests selbst zahlen. Taubert sagte am Dienstag laut MDR Thüringen, es sei falsch, dass diese Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

6.40 Uhr: Zahl der Corona-Fälle nimmt zu - Weimar neuer Hot-Spot

Angesichts sprunghaft gestiegener Infektionszahlen verlängert die Stadt Weimar ihre eigentlich an diesem Freitag auslaufende Allgemeinverfügung gegen die Ausbreitung von Covid-19 um einen Monat.

Binnen weniger Tage waren in Weimar durch Besuche aus Bayern und in Nordrhein-Westfalen zwei Infektionsketten entstanden und die Zahl der aktiv Kranken auf bis zu 19 gestiegen.

6.32 Uhr: Corona-Warn-App funktioniert in Thüringen noch nicht

Die Corona-Warn-App kann in Thüringen auch sechs Wochen nach dem Start nicht ohne Probleme genutzt werden. Laut MDR Thüringen fehlt den Gesundheitsämtern ein Formular, weil die Druckereien nicht hinterher kommen. Dieses Formular soll eigentlich ein positiv getesteter Corona-Patient bekommen. Mit Hilfe eines Codes auf dem Formular werden über die Warn-App dann seine Kontaktpersonen auf ihrem Handy benachrichtigt. Alternativen zu dem Code seien zu aufwändig, teilte etwa das Gesundheitsamt in Weimar mit.

6.26 Uhr: LKA warnt vor Sicherheitslücken in Unternehmen

Thüringens Landeskriminalamt (LKA) warnt vor zunehmenden Sicherheitslücken während der Corona-Krise in Unternehmen. Dabei gehe es auch um Internet-Kriminalität und digitale Angriffe. Über aktuelle Phänomene der Wirtschaftskriminalität wollen das LKA und die Industrie- und Handelskammer Erfurt am Mittwoch in Erfurt informieren. Dem besseren Schutz vor allem mittelständischer Unternehmen soll eine Kooperation zwischen Kammer und Landeskriminalamt dienen. Die Vereinbarung dazu soll von LKA-Präsident Jens Kehr und IHK-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Haase-Lerch unterschrieben werden.

28. Juli

19.30 Uhr: Einreisender aus Südamerika in Weimar positiv getestet

Weimar hat einen neuen Corona-Fall, der nichts mit den Infektionen in zwei Familien und deren Kontaktpersonen zu tun hat. Es handelt sich laut Stadtverwaltung um einen Einreisenden aus Südamerika, der sich nach seiner Ankunft in Weimar weitgehend selbst isoliert hat und nähere Kontakte vermied. Insgesamt zählt die Stadt seit Beginn der Pandemie 90 nachgewiesene Fälle, von denen derzeit 19 aktiv sind.

15.40 Uhr: Nach neuen Fällen: Weimar plant Verschärfung von Corona-Verfügung

Wegen zuletzt deutlich gestiegener nachgewiesener Infektionen mit Sars-Cov-2 hat die Stadt Weimar angekündigt, voraussichtlich ihre Corona-Verfügung zu verschärfen. Die aktuelle Allgemeinverfügung laufe zum Monatsende aus, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Dienstag. Mit der darauffolgenden Verordnung werde vermutlich die Maskenpflicht wieder erweitert.

15.15 Uhr: Thüringer Wirtschaft steht vor krisenhaftem Umbruch

Jenaer Wissenschaftler rechnen im Herbst mit schweren strukturellen Verwerfungen in der Thüringer Wirtschaft. Die Erholung werde bis 2023 andauern, sagen die Experten, die eine Studie zur Situation der Thüringer Unternehmen in der Corona-Krise erarbeitet haben. Sie sprechen sich dafür aus, die Krise auch als Chance für Innovationen zu nutzen und erhoffen sich von der Landesregierung mehr "Wumms" bei der Unterstützung der Wirtschaft.

14.10 Uhr: Seit 2. Juli keine Neuinfektionen im Unstrut-Hainich-Kreis

Im Unstrut-Hainich-Kreis spielt das Corona-Virus in dem amtlichen Statistiken derzeit so gut wie keine Rolle. Während die Fallzahlen bundesweit in den vergangenen Tagen wieder zunahmen, ist das Infektionsgeschehen in der Region zwischen Bad Langensalza und Mühlhausen bei Null. Seit 2. Juli hat es hier keine neuen Fälle von Infektionen mehr gegeben. Eine Person, die derzeit aber nicht als infiziert gilt, befindet sich laut Statistik des Landratsamtes noch in häuslicher Quarantäne. Am vergangenen Freitag waren noch fünf Menschen in häuslicher Isolation. Seit Beginn der Pandemie gab es im Landkreis 92 nachgewiesene Corona-Fälle. Drei ältere oder vorerkrankte Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

14 Uhr: Noch drei aktive Coronafälle im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 28. Juli sind dem Gesundheitsamt des Ilm-Kreises 144 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 135 von ihnen gelten als genesen, sechs sind verstorben, teilte die Kreisverwaltung mit. Es befinden sich drei Fälle und die Kontaktpersonen in Quarantäne. Einer der bekannten Fälle ist in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist nicht notwendig. Des Weiteren wird in den Ilm-Kreis-Kliniken ein Verdachtsfall isoliert behandelt. Hier steht das Abstrich-Ergebnis noch aus. Weiterhin wird mitgeteilt, dass in einem Todesfall auf der Intensivstation eine mögliche Infektion des Verstorbenen mit dem Coronavirus noch abgeklärt wird.

13.44 Uhr: Kammer plädiert für Sonntagsöffnung der Läden in Thüringen

Die Industrie- und Handelskammer Erfurt fordert als Reaktion auf drastische Umsatzeinbrüche in Folge der Corona-Pandemie eine Lockerung des Thüringer Ladenöffnungsgesetzes. Den Geschäften müsse die Öffnung an Sonntagen erlaubt werden, erklärte die Kammer am Dienstag in Erfurt. Dafür haben sich bereits einige Landespolitiker unter anderem von der FDP eingesetzt.

13.29 Uhr: AOK plant trotz Corona keine höheren Beiträge

Die Corona-Pandemie war und ist nicht nur für das Gesundheitssystem ein Stresstest, sondern auch für die Krankenkassen. Die AOK Plus ist das Flaggschiff, sie betreut in Thüringen fast jeden zweiten gesetzlich Versicherten. Verkraftet sie finanziell die Folgen der Pandemie, wie sieht sie die nächste Zukunft und wie sollen die Impfungen organisiert werden, sobald sie möglich sind? Wir sprachen darüber mit Rainer Striebel, Vorstand der AOK Plus für Sachsen und Thüringen.

13.27 Uhr: Wacken als Livestream: "Heaven Shall Burn" und "In Extremo" mit dabei

Livestream statt Festival mit 75.000 Besuchern auf Wackens Wiesen: Am Mittwoch startet ein Online-Event als Ersatz für das wegen der Corona-Pandemie abgesagte Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken. Das Digitalfestival läuft bis Samstag.

11.22 Uhr: Gesundheitsministerin: "Eine Schwäche des Systems ist der Personalmangel in der Pflege"

Corona hat alle vor große Herausforderungen gestellt - und es musste schnell gehandelt werden. Aber war dieses Handeln jeweils angemessen? Was wird künftig anders laufen? Das sind die Fragen an Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke), und sie macht gleich deutlich: "Die Aufarbeitung wird uns noch ganz lange begleiten. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass man immer am Geschehen dranbleiben, es beobachten und bewerten muss." Da auf dem Verordnungsweg eine Reihe von Grundrechtseinschränkungen vorgenommen wurden, sei "von Anfang an klar gewesen, dass wir auf die Entwicklung der Fallzahlen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse schauen, um daran die Umsetzung vor Ort zu messen."

11.21 Uhr: Werner: Corona-Pflichttests für Reiserückkehrer sind trügerisch

Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Einführung von verpflichtenden Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten stoßen bei der Thüringer Landesregierung auf Kritik. "Die geplante Pflicht bringt keinen wirklichen Mehrwert", sagte Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag in Erfurt der Deutschen Presse-Agentur. Gerade am Anfang einer Corona-Infektion würden die Tests nicht selten fälschlicherweise negativ ausfallen. Sie seien dann "falsch negativ", obwohl jemand das Virus tatsächlich in sich trage. Deshalb müssten die Tests nach drei Tagen wiederholt werden, wenn sie wirklich aussagekräftig sein sollten, erklärte Werner. Das sei nach den bisherigen Plänen Spahns aber nicht vorgesehen.

10.38 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Landkreis Gotha

Nur noch einen Patienten mit Corona verzeichnet der Landkreis Gotha aktuell, meldet das Landratsamt unverändert zu Montag. Die Gesamtzahl der bisher seit Beginn der Corona-Krise positiv auf das Virus getesteten Personen beträgt damit 321. Diese Zählweise entspricht jener des Robert-Koch-Institutes. 290 Personen gelten nun als genesen. 30 Personen sind verstorben.

Die Zahl der Erkrankten schwankte bisher zwischen drei und fünf. Seit dem 8. Juli muss aber niemand aus dem Landkreis Gotha mehr stationär behandelt werden. Es gelten weiter umfangreiche Beschränkungen und Vorschriften sowie die Hinweise zu verstärkter persönlicher Hygiene. So hat, wer erkältet ist, zu Läden und Veranstaltungen keinen Zutritt.

7.38 Uhr: Versagen bei "Kernaufgabe": Thüringer Hartmannbund-Chef kritisiert Regierung wegen Krisenmanagement

Der Thüringer Vorsitzende des Ärzteverbandes Hartmannbund übt scharfe Kritik am Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung: Der im Zusammenhang mit Covid-19 zutage getretene Umgang mit Bedrohungslagen für die Bevölkerung sei „ein Sammelsurium an Fehlern, Versagen Verantwortlicher und weiteren Peinlichkeiten“, resümiert Jörg Müller, der als Augenarzt in Gera tätig ist und für die AfD im Stadtrat sitzt.

27. Juli

19.30 Uhr: Drei neue Fälle in Weimar

In Weimar wurden am Montag drei weitere Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die Gesamtzahl steigt damit auf 89. Hier haben sich die neu Infizierten wahrscheinlich angesteckt.

17.30 Uhr: Neue Corona-Fälle in der Wartburgregion

Das Gesundheitsamt in Bad Salzungen meldet einen Anstieg der Corona-Fälle für die Wartburgregion. Im Vergleich zum Freitagmittag stieg die Zahl der Gesamtinfektionen in Stadt und Wartburgkreis mit Stand Montag (27. Juli, 14 Uhr) um zwei auf nun 127 an.

95 Infektionen werden dabei im Wartburgkreis vermeldet, 32 in der Stadt Eisenach.

17.20 Uhr: Bundesgesundheitsminister Spahn will Testpflicht für Reiserückkehrer anordnen

Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten sollen sich künftig auf das Virus testen lassen müssen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag, er werde "eine Testpflicht für Einreisende aus Risikogebieten anordnen". Dies diene dem Schutz aller Bürgerinnen und Bürger. "Wir müssen verhindern, dass Reiserückkehrer unbemerkt andere anstecken und so neue Infektionsketten auslösen", sagte der CDU-Politiker. Die Tests sollen für die Reisenden kostenfrei sein.

Welche Staaten als Risikogebiete mit einer erhöhten Infektionsgefahr gelten, legt die Bundesregierung mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) in einer Liste fest. Zentrales Kriterium ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat.

16.50 Uhr: Ehrenamtsstiftung wartet noch auf 500.000 Euro-Hilfspaket

Bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung sind bislang noch nicht die Gelder eingegangen, die die Stiftung an von der Corona-Pandemie gebeutelte Vereine weitergeben soll. Das teilte die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner am Montag mit. Das verantwortliche Sozialministerium habe es bisher nicht geschafft, die vom Land mit dem sogenannten Mantelgesetz zur Linderung der Folgen der Corona-Krise beschlossenen 500.000 Euro Soforthilfen auszuzahlen. "Wenn die Ministerin Werner nicht endlich ein Machtwort im eigenen Haus spricht, riskiert sie das Sterben von zahlreichen kleinen Vereinen in Thüringen", kritisierte die CDU-Sozialpolitikerin.

16.30 Uhr: Toter nach Corona-Infektion im Kreis Sonneberg

Im Kreis Sonneberg ist die Zahl der Todesopfer mit einer nachgewiesenen Infektion auf 24 gestiegen. Wie es auf der Homepage des Landkreises heißt, sei ein 55-Jähriger, der mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert war, verstorben. Der an Vorerkrankungen leidende Mann sei bereits Anfang Juli im Klinikum in Coburg verstorben, heißt es weiter. Im Kreis Sonneberg gibt es bisher insgesamt 307 Infektionen, 281 Menschen gelten als genesen.

14 Uhr: Neuer Coronafall im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde am Wochenende eine Corona-Neuinfektion gemeldet. Damit gibt es aktuell im Landkreis Sömmerda drei aktive Covid-19-Fälle.

13 Uhr: Nur noch ein aktiver Coronafall im Landkreis Gotha

Nur noch eine Person aus dem Landkreis Gotha gilt als am Sars-Cov2-Virus erkrankt. Dies meldet das Landratsamt Gotha am Montag. Die Gesamtzahl der bisher seit Beginn der Corona-Krise positiv auf das Virus getesteten Personen beträgt damit 321. Diese Zählweise entspricht jener des Robert-Koch-Institutes. 290 Personen gelten im Landkreis nun als genesen. 30 Personen sind verstorben.

12.38 Uhr: Keine Kitabetreuung nach Aufenthalt in Risikogebieten

Die Stadtverwaltung Eisenach erinnert daran, dass nach den geltenden Gesetzen beim Sommerurlaub auf Folgendes zu achten ist: Sollten Familien Urlaub in einem Corona-Risikogebiet machen, ist unverzüglich nach der Einreise eine häusliche Quarantäne von 14 Tagen einzuhalten. Das betrifft auch die Kinder. Eine Betreuung der Kinder in einer Kindertageseinrichtung ist nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet für 14 Tage gesetzlich untersagt. Wenn Eltern ins Ausland fahren wollen und unsicher sind, ob dies Auswirkungen auf die Kinderbetreuung in der Kita hat, können sie sich mit ihren Fragen an die jeweilige Kindergartenleitung oder ihr Gesundheitsamt wenden.

12.03 Uhr: Pandemie: Niedrige Tourismus-Zahlen auch im Mai

Bei den Besuchs- und Übernachtungszahlen im Thüringer Tourismus sind wegen der Corona-Krise auch im Mai massive Einbrüche verzeichnet worden. In Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben übernachteten in dem Frühlingsmonat Gäste 292.000 Mal - ganze 667.000 Mal weniger als noch im Vorjahresmonat, wie das Statistische Landesamt am Montag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Seit März führen die Pandemie und die damit verbunden Beschränkungen für den Tourismus zu massiven Einschnitten in der Branche. Alle Reisegebiete Thüringens seien dabei gleichermaßen heftig betroffen, hieß es vom Landesamt.

10.05 Uhr: Thüringen-Kliniken testen Reinigungspersonal auf Covid-19

Die Thüringen-Kliniken gehören zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland, die Mitarbeiter der Servicegesellschaft – hier vor das Reinigungspersonal – auf Antikörper gegen Covid-19 getestet haben. Es sollte herausgefunden werden, wie viele Mitarbeiter eine solche Infektion durchgemacht haben.

7.21 Uhr: Erholungsorte profitieren besonders von Corona-Hilfen

Die 24 staatlich anerkannten Erholungsorte in Thüringen sollen als Unterstützung vom Land mindestens 80.000 Euro bekommen, um die Corona-Folgen abzumildern. Damit plant das Thüringer Innenministerium nach Informationen unserer Zeitung. Im Haus von Kommunalminister Georg Maier (SPD) wird gerade die Verteilungsrichtlinie von insgesamt fünf Millionen Euro erarbeitet, die die Erholungsorte aus dem 200-Millionen-Euro umfassenden Kommunalpaket erhalten sollen.

26. Juli

19.30 Uhr: Corona-Tests im Unstrut-Hainich-Kreis negativ

Es haben sich keine weiteren Teilnehmer eines Ferienlagers im Unstrut-Hainich-Kreis mit dem Coronavirus infiziert. Laut einem Bericht des MDR sind alle Tests bei den Kindern und ihren Kontaktpersonen negativ ausgefallen. Das Virus wurde bei drei Betreuern aus Berlin nach ihrer Heimreise nachgewiesen. Daraufhin wurde umfangreich getestet.

16.30 Uhr: Corona-Tests bei Camp-Betreuern negativ

Erstmals befinden sich im Saale-Holzland-Kreis keine Personen mehr in Quarantäne, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Die letzten vier Quarantäneanordnungen endeten an diesem Wochenende.

Insgesamt wurde im SHK seit März für 1012 Personen Quarantäne angeordnet. Bereits seit dem 24. Juni gibt es keine aktiven Corona-Fälle mehr im Landkreis. Die Tests der Betreuer eines Feriencamps, die im Laufe der Woche Kontakt mit einer infizierten Betreuerin aus Berlin hatten, sind alle negativ.

15 Uhr: Corona-Impfung: Karliczek erwartet keine Engpässe – Experte skeptisch

Die Bundesregierung geht davon aus, dass es im Fall der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus keine Engpässe bei der Bereitstellung in Deutschland geben wird. "Wir sind dabei, die Produktionskapazitäten in Deutschland zu erhöhen", sagte Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) der "Bild am Sonntag". "Wenn ein Impfstoff gefunden ist, wird jeder Deutsche, der es will, auch geimpft werden können. Das müssen wir schaffen und das werden wir schaffen."

Aus der Wissenschaft gibt es Zweifel an solchen Versprechen. Der Experte Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) hält die Äußerung der Ministerin für unrealistisch. „Ich verstehe nicht, wie man bei diesem hochkomplizierten Thema zu so einer Aussage kommt“, sagte der Virologe der Deutschen Presse-Agentur. „Das geht vollkommen an der Realität vorbei.“

13.20 Uhr: Corona-Zahlen steigen in Deutschland – RKI schlägt Alarm

Wochenlang hatte die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Deutschland die Marke von 600 nicht überschritten – bis zu diesem Wochende. Am Freitag meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) 815 neue Fälle, am Samstag weitere 781. Am Sonntag wurden dagegen lediglich 305 Fälle gemeldet. Dass die Zahl nun so niedrig ausfällt, kann aber auch am Wochenende und der damit verbundenen verzögerten Meldung der Gesundheitsämter zusammenhängen.

Für das RKI sei die Entwicklung generell „sehr beunruhigend“. „Eine weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden“, sagte eine Sprecherin. Das Robert-Koch-Institut nennt Gründe - und warnt.

13 Uhr: Corona-Tests in Artern fallen negativ aus

Die Corona-Tests bei den Besuchern und Mitarbeiterinnen der Arterner Tagespflege-Einrichtung sind ausgefallen. In der Einrichtung wurde einer der beiden Rentner-Ehepartner betreut, die sich vorige Woche infiziert hatten. Der Befund bei einer Person stehe noch aus.

25. Juli

19.25 Uhr: Quarantäne in Weimar ausgeweitet – Tests von Kindern ausgewertet

Angesichts der am Freitag per Test bestätigten fünf neuen Corona-Fälle in Weimar stieg die Zahl der Menschen, die sich in Quarantäne begeben mussten, am Samstag noch einmal um 44 auf jetzt auf aktuell 169. Zudem liegen die Ergebnisse der Tests der Kinder der vierköpfigen Familie vor, die Kontakt zu einem erkrankten aus Nordrhein-Westfalen gehabt hatte. Ihre Eltern waren positiv auf das Coronavirus getestet worden.

17.30 Uhr: Thüringen-Kliniken testen Servicemitarbeiter auf Antikörper

Die Thüringen Kliniken in Saalfeld haben ihre Mitarbeiter auf Antikörper des Corona-Virus getestet. Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland wollte die Klinik in einer Studie herausfinden, wie viele Mitarbeiter möglicherweise unbemerkt und ohne Symptome eine Corona-Infektion durchgemacht haben.

Wie die Thüringen Kliniken auf ihrer Internetseite mitteilten, wurden im Juni zunächst 45 Mitarbeiter eines beauftragten Reinigungsunternehmens getestet. Zum Vergleich seien anschließend auch 20 Mitarbeiter des Pflegedienstes der Onkologiestation getestet worden.

Sowohl beim Reinigungspersonal als auch beim Pflegepersonal der Onkologie, seien bei jeweils einer Person Antikörper nachgewiesen worden. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

16.15 Uhr: Besuchsverbot in Thüringer Gefängnissen gelockert

Das Land hat das Besuchsverbot in Thüringer Gefängnissen gelockert. Wie Justizminister Dirk Adams MDR Thüringen sagte, können die Gefangenen wieder Besucher hinter Plexiglasscheiben empfangen. Das Berührungsverbot gelte aber weiter. Wegen der Corona-Pandemie durften Gefangene monatelang keinen Besuch empfangen. Im April hatten sich in der Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld mehrere Gefangene und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.

15 Uhr: Linksjugend will Klassentrennung im Nahverkehr abschaffen

Mit Blick auf Abstandsregeln in der Corona-Pandemie hat die Linksjugend Thüringen die Abschaffung der 1. Klasse in Bahnen des Nahverkehrs gefordert.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Chef der Bundes-Linken, Bernd Riexinger, mit der Forderung, die 1. Klasse in Nahverkehrszügen abzuschaffen, Diskussionen ausgelöst. Die Deutsche Bahn hatte damals etwa argumentiert, dass in ihren Nahverkehrszügen ein Ende der 1. Klasse nur sehr geringfügig mehr Plätze bringe.

13.30 Uhr: Gästezahlen der meisten Freibäder unter Corona-Limit

Die Freibäder im Landkreis Gotha verzeichnen weniger Gäste, als nach den geltenden Corona-Auflagen kommen könnten. So war es auch nicht schwierig, Menschenansammlungen an einzelnen Stellen in den Bädern zu vermeiden.

9.20 Uhr: Jugendweihen werden in Erfurt auch im Steigerwaldstadion gefeiert

Erstmals finden im Herbst Jugendweihefeiern im Steigerwaldstadion statt. Der Verein „Jugendweihe Erfurt“ organisiert seit Wochen, damit unvergessliche Jugendweihen gefeiert werden können. Die erste Feier wird am 12. September im Steigerwaldstadion stattfinden, die als neue Location neben dem Kaisersaal zur Verfügung steht.

9 Uhr: Patientenschützer: Spahn muss Vorwürfe bei Corona-App aufklären

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Aufklärung gefordert, was an den Vorwürfen rund um die Probleme bei der Corona-Warn-App dran ist. Die App sei ein wichtiger Baustein, das Coronavirus in Schach zu halten, erklärte Vorstand Eugen Brysch am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. „Jetzt soll auf immer mehr Smartphones die Kontaktüberprüfung nur lückenhaft funktionieren. Das beunruhigt die über 15 Millionen Nutzer.“ Und weiter: „Für maximale Irritation sorgt jedoch der Bundesgesundheitsminister. Sein Schweigen ist nicht zu akzeptieren.“ Das Vertrauen in die richtige Funktion sei der Schlüssel des Erfolgs der Corona-Warn-App.

Gut einen Monat nach dem Start der Corona-Warn-App waren am Freitag weitere technische Probleme bei der Nutzung bekannt geworden. Nach Recherchen von tagesschau.de funktioniert auch auf vielen iPhones die Kontaktüberprüfung nur lückenhaft. Nutzerinnen und Nutzer seien teilweise über Wochen nicht über die App informiert worden, ob sie Kontakt zu Infizierten hatten oder nicht, berichtete das Webportal der ARD am Freitagabend. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung bereits über ähnliche Probleme bei Millionen Android-Geräten berichtet.

24. Juli

21.45 Uhr: Corona-Verdacht bei Familie in Weimar bestätigt

Die Eltern der vierköpfigen Familie aus Weimar sind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die Stadt stellt sich deshalb darauf ein, dass auch die Tests der beiden Kinder das Sars-Cov-2-Virus nachweisen. Unabhängig von dieser Familie gibt es in der Stadt drei weitere neue Fälle.

18 Uhr: Tagespflege in Artern nach Coronafall geschlossen

Seit dem jüngsten Corona-Ausbruch in Artern befinden sich 14 Menschen aus dem Kyffhäuserkreis zusätzlich in Quarantäne. Die Tagespflegestelle in der einer der beiden infizierten Ehepartner betreut wurde, bleibt zwei Wochen lang geschlossen, wie Heinz-Ulrich Thiele der Sprecher der Kreisverwaltung am Freitag auf Nachfrage mitteilte. Der Frage, wie sich das ältere Ehepaar mit dem Corona-Virus infiziert hatte und welche Personen mit den Betroffenen in Kontakt waren, gehen zehn Mitarbeiter der Kreisverwaltung nach. Ob sich weitere Besucher und Beschäftigte der Tagespflegeeinrichtung infiziert haben, werden die Tests zeigen, deren Ergebnisse Samstagmittag vorliegen sollen.

16.15 Uhr: Mehrere Corona-Fälle in zwei Feriencamps

In zwei Ferienlagern in Thüringen sind Corona-Fälle aufgetreten. Im Unstrut-Hainich-Kreis wurde bei drei Betreuern eines Sprach-Feriencamps das Coronavirus nachgewiesen, im Saale-Holzland-Kreis wurde eine Betreuerin in einem Feriencamp positiv getestet. Alle vier betroffenen Betreuer kommen aus Berlin. Die Ferienlager wurden geschlossen, Tests und Quarantäne für Kontaktpersonen angeordnet.

14.20 Uhr: 4,7 Millionen Euro Corona-Finanzhilfen für Kultur- und Sozialbereich

Vom ersten Corona-Hilfsprogramm des Landes für den Kultur- und Sozialbereich haben mehr als 600 Unternehmen, Stiftungen und Vereine profitiert. Insgesamt 4,7 Millionen Euro wurden ausgezahlt, wie die Thüringer Staatskanzlei am Freitag mitteilte.

Um Hilfen aus dem am 15. April aufgelegten Programm von Staatskanzlei, Bildungs- und Sozialministerium hatten sich 741 Antragsteller beworben, die Thüringer Aufbaubank bewilligte 610 Anträge. Die Finanzhilfen müssen die Empfänger nicht zurückzahlen.

Das erste Corona-Hilfsprogramm des Landes war Ende Mai ausgelaufen. Im Juni hatte der Landtag ein mehr als 1,2 Milliarden umfassendes Corona-Hilfspaket für Thüringen beschlossen.

13.36 Uhr: Landesärztekammer für Corona-Tests an Flughäfen

Die Landesärztekammer Thüringen hält Tests von Reiserückkehrern aus Corona-Risikogebieten bereits an Flughäfen für sinnvoll. "Wohlwissend, dass es sich bei dem Testergebnis nur um eine Momentaufnahme handelt, kann die Testung aus meiner Sicht ein wichtiger Baustein bei der Verhinderung weiterer Infektionswellen sein", erklärte Kammerpräsidentin Ellen Lundershausen am Freitag. Dies insbesondere deshalb, weil die Einhaltung der derzeit geltenden Quarantäne für Rückkehrer aus Risikogebieten nicht ausreichend kontrolliert werden könne, wie die Praxis zeige.

12.43 Uhr: Minister: Start für kostenlose Corona-Tests für Lehrer

Die seit Wochen diskutierten freiwilligen Corona-Tests für Lehrer und Erzieher starten vor dem Beginn des neuen Schuljahres. "Ab 17. August sind die Tests auf freiwilliger Basis möglich", sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Freitag in Erfurt. Mit der Kassenärztlichen Vereinigung werde voraussichtlich am kommenden Mittwoch ein entsprechender Vertrag geschlossen. Die Kosten für die Tests übernehme das Land.

11.15 Uhr: Betreuerin in Feriencamp positiv auf Corona getestet

Dem Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreises wurde aus einem Kinderferiencamp im südlichen Saaletal gemeldet, dass eine dort tätige Betreuerin positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Das Gesundheitsamt habe die Ermittlung und Betreuung von Kontaktpersonen im Feriencamp übernommen. Die Kinder aus dem Feriencamp, die Kontakt mit der Betreuerin hatten, seien inzwischen von ihren Eltern abgeholt worden.

10.22 Uhr: Drei-Stufen-Plan für neues Schuljahr in Thüringen

Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Bildungsministerium für den Start ins neue Schuljahr einen Drei-Stufen-Plan vorbereitet. Nach Informationen von MDR Thüringen sieht dieser vor, dass im Notfall wieder komplette Schulen geschlossen werden. Zunächst sollen aber die Schulen am 31. August in den Regelbetrieb starten.

9.40 Uhr: Keine gemeldeten Corona-Fälle in Jena

Seit Freitagvormittag gibt es in Jena keine bekannten Infektionsfälle mit dem Coronavirus. Dennoch appelliert die Stadt in einer Mitteilung, sich auch weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Ebenso ist das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung an den vorgeschriebenen Orten nicht zu vernachlässigen.

9.14 Uhr: Kreis Sonneberg lockert Coronaregeln

Der Landkreis Sonneberg lockert laut MDR Thüringen seine Coronaregeln wieder. Der Landkreis hebt am Samstag seine Allgemeinverfügung auf. Danach muss das Personal im Einzelhandel und der Gastronomie dann keinen Mund-Nasenschutz mehr tragen.

Weil im Landkreis Sonneberg die Corona-Infektionszahlen sehr hoch lagern, hatte die Behörde schärfere Regeln erlassen. Da sich die Lage inzwischen deutlich entspannt hat, gilt ab Samstag die Thüringer Grundverordnung.

8.24 Uhr: Studie in Neustadt: Trotz Corona-Infektion keine Antikörper gebildet

Bei etwa jedem zweiten der mit dem Coronavirus infizierten Neustädter haben Wissenschaftler und Ärzte aus Jena, Ilmenau und Neustadt bei sechs verschiedenen Tests keine Antikörper gegen das Virus nachweisen können.

6.18 Uhr: Bildungsminister informiert über Regelbetrieb in Schulen

Bildungsminister Helmut Holter (Linke) informiert am Freitag in Erfurt, wie es nach den Sommerferien in Thüringens Schulen und Kindergärten weitergeht. Dabei geht es nach Ministeriumsangaben vor allem um den Regelbetrieb unter den Bedingungen der Corona-Pandemie sowie um den Infektionsschutz für Kinder, Jugendliche und Lehrer.

23. Juli

21.30 Uhr: Weitere Familie aus Weimar unter Corona-Verdacht

Nach dem Nachweis von neun Covid-19-Infektionen in einer Familie in Weimar steht eine weitere Familie unter Corona-Verdacht, der nichts mit der anderen zu tun hat. Inzwischen befinden sich wieder 121 Menschen in Quarantäne, 125 Corona-Tests wurden amtlich angeordnet.

18 Uhr: Älteres Ehepaar infiziert - Tagespflege geschlossen

Ein älteres Ehepaar aus Artern im Kyffhäuserkreis hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Weil die Infizierten mit 15 anderen Senioren in einer Tagespflegestelle betreut werden, ließ der Landkreis die Einrichtung in Artern unverzüglich sperren, so Thiele.

15.44 Uhr: Anzeige erstattet: Mit gefälschten Attesten ins Meeresaquarium

Mit gefälschten Attesten haben in den vergangenen Tagen mehrere Besucher der Meeresaquariums in Zella-Mehlis (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) versucht, die Maskenpflicht zu umgehen. Der Hinweis dazu kam vom Betreiber der Einrichtung, der am Mittwoch die Polizei und das Landratsamt über eine entsprechende Vermutung informierte. Die polizeilichen Ermittlungen bestätigten schließlich den Verdacht: Bei den vorgelegten Gesundheitszeugnissen, die der Befreiung von der Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz dienen sollten, handelte es sich tatsächlich um Fälschungen.

14.34 Uhr: Das Eichsfeld ist wieder coronafrei

In den vergangenen 24 Stunden gab es im Eichsfeld keine Neuinfektion. Die Gesamtzahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie beläuft sich auf 162. Zehn Personen sind verstorben, 152 mittlerweile genesen. Aktuell erkrankt ist niemand mehr.

13.40 Uhr: Eine neue Corona-Infektion im Wartburgkreis

Im Wartburgkreis wurde eine neue Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Insgesamt wurden bislang 95 Infektionen im Wartburgkreis nachgewiesen.

10.45 Uhr: Schuleinführung in Arnstadt ohne Eltern geplant

Die Gemüter einiger Eltern sind erhitzt, die Emotionen kochen hoch. Der Grund ist die bevorstehende Einschulung des Nachwuchses in der Arnstädter Ludwig-Bechstein-Grundschule. Dort soll es eine Schuleinführungsfeier mit kleinem Programm geben, allerdings ohne die Eltern und Großeltern. Die Sicherheit und Gesundheit der Schüler würde an erster Stelle stehen, sagt die Schulleiterin. Sie kann nicht verstehen, dass „die Eltern so unvernünftig“ seien.

10.20 Uhr: Noch zwei Verdachtsfälle werden in den Ilm-Kreis-Kliniken behandelt

Dem Gesundheitsamt im Ilm-Kreis sind weiterhin 144 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 132 von ihnen gelten als genesen, sechs sind verstorben. Es befinden sich sechs Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne.

Zwei der bekannten Fälle sind in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist in keinem der zwei bestätigten Fälle notwendig. Des Weiteren werden in den Ilm-Kreis-Kliniken zwei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Hier stehen die Abstrich-Ergebnisse noch aus.

9.52 Uhr: Thüringens Gesundheitsministerin für Corona-Tests an Flughäfen

Nach Ansicht von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) könnten Corona-Testzentren für Reise-Rückkehrer an Flughäfen Schutz vor einer zweiten Corona-Welle bieten. Für die Urlauber sei dies zwar ein zusätzlicher Aufwand, aber: "Ich denke der ist absolut gerechtfertigt, weil wir derzeit sehen, dass Reiserückkehrer insbesondere aus Risikogebieten den Virus tatsächlich wieder nach Deutschland bringen", sagte die Linken-Politikerin am Donnerstag.

8.49 Uhr: Intershop in Jena: Schwarze Zahlen trotz Corona-Pandemie

Im vergangenen Jahr war das Jenaer Softwareunternehmen Intershop tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Sanierungsprogramm zeigt Wirkung – trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie.

8.30 Uhr: Lauterbach dämpft Hoffnung auf Impfstoff und warnt vor zweiter Welle

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach dämpft Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Zwar gebe es vier Projekte, deren Entwicklung relativ weit fortgeschritten sei, sagte Lauterbach in einem am späten Mittwochabend ausgestrahlten Deutschlandfunk-Interview. Doch stehe nun die dritte Entwicklungsphase an, in der getestet werde, ob sich die geimpften Probanden infiziert hätten. Und gerade in dieser Phase scheiterten die meisten Wirkstoffe. Es sei durchaus möglich, dass - wie bei den anderen Coronaviren - gar kein Impfstoff gefunden werde. Dazu zählen etwa die Erreger von Sars und Mers. Es gebe zwar eine Immunreaktion, aber: „Ob ich damit Infektionen verhindern kann, das weiß kein Mensch.“

Lauterbach forderte zudem Vorkehrungen gegen eine mögliche zweite Infektionswelle im Herbst. „Dringend notwendig“ seien Coronatests von Urlaubsheimkehrern aus dem Ausland. „Wir sind sonst im Blindflug unterwegs“ und die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Welle steige deutlich. Man solle nicht trennen zwischen Risiko- und Nichtrisikoländern. Es sei gut, wenn jeder getestet werde, auch Urlauber aus dem europäischen Ausland, sagte er insbesondere mit Blick auf Bilder aus Spanien, Österreich oder den Niederlanden, „die allesamt bestürzend gewesen sind“. Er empfehle sowohl Rückkehrern im Flugzeug als auch im Auto, sich testen zu lassen.

7.30 Uhr: Jenaer Firma testet Medikament gegen Corona

Das Jenaer Biopharmaunternehmens Inflarx forscht an einem Medikament, das bei einer Erkrankung durch das neuartige Coronavirus helfen soll. In einer dritten Phase einer Medikamentenstudie soll nun die Wirksamkeit des Mittels an 360 Patienten getestet werden. Ursprünglich ist der Wirkstoff gegen Hautkrankheiten entwickelt worden.

6 Uhr: Corona verschärft Kinderarmut – regionale Unterschiede in Thüringen

Trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung der vergangenen Jahre wächst in Deutschland mehr als jedes fünfte Kind in Armut auf, konstatiert die Bertelsmann-Stiftung in ihrer aktuellen Studie. So leben allein in Thüringen fast 13 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter unter 18 Jahren in Familien, die Hartz IV beziehen. Dabei gibt es spürbare regionale Unterschiede.

5.30 Uhr: Bund stockt Hilfen für Kulturschaffende auf

Angesichts der dramatischen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Kunst- und Kulturbetrieb stockt der Bund die Stipendien vor allem für freiberufliche Künstler und Kulturschaffende auf. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, sind im Etat der Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) für die Jahre 2020/2021 für die Stipendien anstatt der ursprünglich geplanten 8,5 Millionen nun 52 Millionen Euro vorgesehen.

„Die Erhöhung der Stipendien für die Jahre 2020 und 2021 um 43,5 Millionen Euro ist unsere Antwort auf die schwierige Situation der Soloselbstständigen in der Corona-Krise“, sagte Grütters der Zeitung. Ausgegeben würden die Stipendien an Künstlerinnen und Künstler aller Sparten. Sie seien in der Regel mit mehr als tausend Euro im Monat dotiert.

Corona-bedingt aufgestockt werden dem Bericht zufolge unter anderem der Fonds Darstellende Künste e.V. für freischaffende Einzelkünstler, das Stipendien-Programm Musikfonds e.V. für Komponisten, Musiker und Klangkünstler, der Dachverband Tanz e.V. für soloselbstständige Choreografen, Tänzer und Produzenten und die Stiftung Kunstfonds für bildende Künstler.

22.Juli

20.30 Uhr: Neun Corona-Fälle in einer Familie in Weimar

Die Nachricht erreichte Weimar am Abend und löste bei so manchem Beteiligten einen Schock aus. Es gibt neun (!) neue Corona-Fälle auf einen Streich in der Stadt. Die Kontaktpersonen der Familie mit schulpflichtigen Kindern könnten bereits an unbekannten Ferienorten sein.

14.09 Uhr: Neuer Chef bei Geraer Heimbetriebsgesellschaft: Die Corona-Krise als Feuertaufe

Wenn es so etwas wie eine Feuertaufe gibt, dann hat sie Andreas Götz erlebt und erlebt sie im Grunde noch. Am 12. März, also quasi mit Beginn des Corona-Lockdowns in Deutschland, übernahm der 42-Jährige übergangsweise die Geschäftsführung der Geraer Heimbetriebsgesellschaft mbh (HBG). Seit 1. Juli ist er nun der vom Aufsichtsrat bestellte Chef des städtischen Unternehmens, einem der größten Pflegeheimbetreiber der Stadt mit etwa 550 Mitarbeitern. So hat er diese "intensive und sicher für niemanden leichte Zeit" erlebt.

11 Uhr: Noch sechs Infizierte und Kontaktpersonen im Ilm-Kreis in Quarantäne

Mit Stand vom 22. Juli sind dem Gesundheitsamt des Ilm-Kreises 144 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 132 von ihnen gelten als genesen, sechs sind verstorben.

Es befinden sich sechs Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne. Drei der bekannten Fälle sind in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist in keinem der drei bestätigten Fälle notwendig.

Außerdem werden in den Ilm-Kreis-Kliniken drei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Hier stehen die Abstrich-Ergebnisse noch aus.

7.30 Uhr: Betrugsfälle bei Corona-Soforthilfen in Thüringen

Die Thüringer Aufbaubank hat rund 71.000 Anträge auf Corona-Soforthilfe bearbeitet. In einigen Fällen verhärtet sich der Verdacht auf Subventionsbetrug. Über vier Millionen Euro wurden bisher freiwillig zurückgezahlt.

6 Uhr: EU-Kompromiss zu Corona-Paket - Deutschland zahlt künftig mehr

Nach tagelangem Ringen haben sich die 27 EU-Staaten auf ein 1,8-Billionen Euro schweres Finanzpaket geeinigt, um die Corona-Krise zu bewältigen. Die Bilanz fällt dennoch gemischt aus. Deutschland wird in vielerlei Hinsicht von der Einigung und dem Aufbauprogramm profitieren, es zahlt aber auch den relativ größten Teil der Rechnung. In der Schlussrunde musste Bundeskanzlerin Merkel auch noch eine bittere Pille schlucken. Das bedeutet der Deal für Deutschland.

21.Juli

17 Uhr: Bundeswehr absolvierte elf Corona-Einsätze in Thüringen

Die Bundeswehr hat in Thüringen ihre vorerst letzte Hilfeleistung während der Corona-Pandemie beendet. Bis Ende vergangener Woche waren Soldaten im Landkreis Sonneberg bei der Dokumentation von Infektionsketten und bei der Einhaltung der Hygienevorschriften behilflich. Hier lesen Sie mehr.

12.50 Uhr: Zwei Verdachtsfälle im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 21. Juli 2020 sind dem Gesundheitsamt weiterhin 143 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 130 von ihnen gelten als genesen, sechs sind verstorben. Es befinden sich sieben Fälle und die dazu gehörigen Kontaktpersonen in Quarantäne. Zwei der bekannten Fälle sind in den Ilm-Kreis-Kliniken weiterhin isoliert in Behandlung. Eine intensivmedizinische Betreuung ist in keinem der zwei bestätigten Fälle notwendig. Des Weiteren werden in den Ilm-Kreis-Kliniken zwei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Hier stehen die Abstrich-Ergebnisse noch aus.

11 Uhr: Erzieher in der Schule: "Ich verliere den Glauben an unser Bildungssystem"

Fehlende Lehrer sind ein Dauerthema in Thüringen. Doch während des eingeschränkten Betriebs durch die Coronakrise hat sich die Situation nach Einschätzung von Pädagogen und Eltern noch verschärft. Mit einem offenen Brief hat sich ein Erzieher aus dem Ilm-Kreis zu Wort gemeldet: Denn so kann es nicht weitergehen, findet René Schmitt und schildert Beispiele aus seinem Alltag.

8.10 Uhr: Verzögerungen bei Baustelle in Erfurt-Marbach: Grund sind Coronabedingte Probleme bei der Kinderbetreuung

38 Tage klafft ein Loch in der Fahrbahn in der Schwarzburger Straße in Marbach. Der Verkehr wird einspurig daran vorbeigeführt. Tagelang sah man keine Seele dort, gebaut wurde nicht. Nur die Ampel tat zuverlässig ihren Dienst, lotste den Verkehr am Loch in der Fahrbahn vorbei. Und manch Marbacher fragte sich, was da los sei. Keine Menschenseele zu sehen, kein Fortschritt erkennbar. Tagelang. Wochenlang.

Jetzt ist klar: Die Dauerbaustelle hat ihren Ursprung in der Corona-Krise. Die bauausführende Firma habe ein Personalproblem bekommen.

8 Uhr: Reisen in Corona-Risikogebiete: Das passiert, wenn Arbeitnehmer in Quarantäne müssen

Eine Reise in ein Risikogebiet kann durch Corona ein Nachspiel haben. Insbesondere, wenn die Reisenden in einem der Länder unterwegs sind, die das Robert-Koch-Institut als Risikogebiet deklariert hat, kann die Lage kompliziert werden. Wann Arbeitnehmer trotz Quarantäne bezahlt werden, erfahren Sie hier.

7.30 Uhr: Innenministerium entkräftet Kritik an Kemmerich-Auftritt bei „Corona“-Spaziergang

Thomas L. Kemmerich (FDP) musste sich im Mai vorwerfen lassen, bei einem sogenannten „Corona“-Spaziergang mit Rechtsextremisten durch Gera marschiert zu sein. Jetzt entkräftet ausgerechnet ein Dokument aus dem SPD-geführten Thüringer Innenministerium, das dieser Zeitung vorliegt, einen Großteil der Kritik an dem Auftritt des Liberalen.

5.10 Uhr: Annullierung der Fußballsaison: Potenzieller Aufsteiger erwägt Beschwerde

Ein erster Aufschrei ist verhallt, ein mögliches Nachspiel indes keineswegs vom Tisch des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV). Zwei Tage nachdem der Außerordentliche Verbandstag für einen Saisonabbruch und eine Annullierung der Spielzeit 2019/20 gestimmt hatte, denkt ein Landesklasse-Klub über rechtliche Schritte nach.

20. Juli

13.10 Uhr: Eine Neuinfektion im Landkreis Schmalkalden Meiningen

Die Zahl aller bisher positiv auf das Coronavirus getesteten Personen ist im Landkreis Schmalkalden auf 162 gestiegen. Wie das Landratsamt am Montag mitteilte, war am Wochenende ein weiterer Corona-Fall bekannt geworden.

11 Uhr: Sömmerda bereitet sich auf normalen Kita-Betrieb vor

Die Kindergärten in Sömmerda sind für die Rückkehr in den Regelbetrieb vorbereitet. Eine offizielle Verordnung dazu gebe es allerdings noch nicht.

5.30 Uhr: Corona-Attest nur vom Betriebsarzt

Hausärzte können Lehrern und Erziehern nicht allgemein attestieren, dass sie Risikopatienten mit Blick auf die Corona-Pandemie sind. Eine konkrete Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes können nur Betriebsärzte vornehmen.

5 Uhr: Alles auf Anfang im Thüringer Fußball: Neue Saison kann beginnen

Der Außerordentliche Verbandstag des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) in Erfurt drehte mit seinen Abstimmungen alles auf Anfang. Eine neue Saison kann unter Vorbehalt der behördlichen Maßgaben beginnen, die nicht zu Ende gebrachte Spielzeit soll im Gegensatz zu den Entscheidungen in anderen Landesverbänden aber annulliert werden. Die Beschlüsse im Überblick.

Der Deutsche Fußball-Bund will derweil mithilfe von massenhaften Präventivtests schon beim Länderspiel gegen Spanien Anfang September wieder Zuschauer in Stuttgart zulassen.

19. Juli

17 Uhr: Tausende Corona-Verstöße in Thüringen registriert

In Thüringen wurden seit März tausende Verstöße gegen die Corona-Regeln registriert. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine mündliche Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk hervor. Demnach sind seit 1. März insgesamt 461 Strafverfahren und 5.221 Ordnungswidrigkeitsverfahren (Stand 13. Juli) auf der Grundlage des Corona-Bußgeldkatalogs eingeleitet worden. Die Verstöße sind dabei vielfältig.

15 Uhr: Kaum Corona-Neuinfektionen am Wochenende

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bewegt sich in Thüringen weiterhin auf geringem Niveau. Das Robert Koch-Institut meldete am Sonntag einen neuen bestätigten Fall in den vergangenen 24 Stunden. Zwischen Freitag und Samstag hatte es nach Zahlen der Thüringer Staatskanzlei zwei bekannte Neuinfektionen gegeben. Bei der Übermittlung der Zahlen durch die Gesundheitsämter an das Landesamt für Verbraucherschutz und von dort an das RKI kann es allerdings zu Verzögerungen kommen, insbesondere an den Wochenenden. Im Landkreis Sonneberg - in der Corona-Pandemie neben dem Kreis Greiz wochenlang Schwerpunkt Thüringen - hat es seit mehr als einer Woche keine bekanntgewordene Neuinfektion gegeben.

12 Uhr: Corona-Spielzeit-Programme: Theater Erfurt nun auch mit Kleinkunst

Für den Start in die neue Spielzeit im Herbst haben viele Theater in Thüringen ihre ursprünglich geplanten Programme coronabedingt umstellen müssen. Das Theater Erfurt kündigte zunächst einen verkleinerten Spielplan von September bis November mit fünf szenischen Produktionen auf der Bühne im Großen Haus und drei Sinfoniekonzerten an. Zudem werde die kleinere Studiobox als «Café Cactus» zur Kleinkunstbühne für Künstler der Erfurter Szene, hieß es. Dabei sollen Kakteen für den nötigen Abstand sorgen.

Auch das Landestheater Eisenach stellte zuletzt einen Ersatzspielplan von September bis zunächst Oktober vor, einen Sonderspielplan für den Herbst gab unter anderem auch das Meininger Staatstheater schon bekannt.

Bis Ende August dürfen vom Land institutionell geförderte Theater ihren Spielbetrieb in den Häusern laut Corona-Verordnung nicht aufnehmen. (dpa)

10 Uhr: Kaum noch Corona-Autokinos in Thüringen

Die Wiederbelebung des nostalgischen Autokinos war in Thüringen nur von kurzer Dauer: Mehrere in der Coronapandemie kurzfristig eingerichteten Open-Air-Kinos mit Logenplätzen im eigenen Auto haben den Betrieb bereits wieder eingestellt. Hauptgrund ist nach Angaben von Veranstaltern die schwache Publikumsresonanz. Hier lesen Sie mehr.

18. Juli

15.55 Uhr: Im einstigen Corona-Hotspot seit zehn Tagen keine Neuinfektionen mehr

Im Landkreis Sonneberg - in der Corona-Pandemie wochenlang einer der Schwerpunkte in Thüringen - hat es seit mehr als einer Woche keine einzige Neuinfektion gegeben. Wie das Landratsamt am Samstag mitteilte, liegt auch die auf sieben Tage und 100.000 Einwohner bezogene Neuinfektionsrate inzwischen bei Null. Im einstigen Corona-Krisenherd an der Landesgrenze zu Bayern wurden laut Landratamt die letzten Neuinfektionen am 8. Juli gemeldet, derzeit sind noch vier Menschen infiziert. Der Landkreis verzeichnet in der Pandemie bislang insgesamt 307 Corona-Fälle, wobei 23 Menschen im Zusammenhang mit der Infektion gestorben sind.

9.30 Uhr: Neuer Corona-Fall im Kyffhäuserkreis

Im Kyffhäuserkreis gibt es eine Neuinfektion mit dem Coronavirus. Es ist der 53. Fall. 52 Personen sind genesen. Betreut werden vom Gesundheitsamt des Kyffhäuserkreises zudem elf Kontaktpersonen zu Fällen aus den Landkreisen Nordhausen und Sömmerda.

9 Uhr: Corona verschärft Fahrlehrermangel und lässt Preise steigen

Die Corona-Pandemie macht auch vor den Fahrschulen nicht Halt. Das wirkt sich auch auf die Preise aus: Die Hygieneauflagen sorgten für Mehrkosten, die an die Kunden weitergegeben werden müssen, heißt es vom Thüringer Fahrlehrerverband. So teuer werden die Fahrstunden demnächst.

8.30 Uhr: Urlaubsglück vor der Haustür- die Tipps für Erfurt

Endlich Ferien! Doch in die Ferne kann man dieses Jahr coronabedingt entweder nur virtuell reisen - oder man folgt unseren Tipps für den Fernreise-Ersatz in besonderen Zeiten in der Landeshauptstadt.

8 Uhr: Mediziner warnt: Bitte keine Sorglosigkeit im Sommerurlaub

Vor einem sorglosen Umgang mit Abstandsregeln und Maskenpflicht im Sommerurlaub warnt Reinhard Fünfstück, renommierter Mediziner aus Weimar und langjähriger Direktor des Hufeland-Klinikums. „Die Gefahr kann man nicht in Zahlen ausdrücken, aber sie ist immer präsent. Das Coronavirus ist noch lange nicht besiegt. Die Viren sind unter uns. Dadurch ist die Gefahr von Neuinfektionen nach wie vor sehr hoch.“ Hier lesen Sie mehr

17. Juli

17.38 Uhr: Katholischer Jugendtag in diesem Jahr verkürzt und mit Maske

Das Bistum Erfurt stellt seinen jährlichen Jugendtag am 29. August auf Corona-Bedingungen um. Das Treffen für katholische Jugendliche wird in diesem Jahr auf einen Tag auf dem Erfurter Domberg reduziert, wie das Bistum am Freitag mitteilte. Höhepunkt ist ein Freiluftgottesdienst mit Bischof Ulrich Neymeyr und Weihbischof Reinhard Hauke. Normalerweise verbringen die Jugendlichen ein ganzes Wochenende auf einem Campingplatz. Eintrittskarte für die Jugendlichen ist in diesem Jahr eine Jugendtags-Gesichtsmaske, die die Teilnehmer während des Treffens tragen müssen. Im vergangenen Jahr waren laut Bistum 200 Jugendliche zum Jugendtag gekommen.

16.30 Uhr: 200 Zuschauer bei Sportveranstaltungen

Mit der neuen Corona-Verordnung sind in Thüringen wieder Zuschauer bei Freiluft-Sportveranstaltungen zugelassen. Grundsätzlich dürfen Veranstaltungen für 200 Zuschauer geöffnet werden, das zuständige Gesundheitsamt kann in Ausnahmefällen auch eine größere Kapazität erlauben. "Wir haben uns dafür eingesetzt, auch um den Vereinen eine Planbarkeit und Sicherheit zu ermöglichen, was Einnahmen betrifft", sagte Thomas Zirkel, Hauptgeschäftsführer des Landessportbunds Thüringen am Freitag. Die Regelung gilt auch für Profisportvereine.

16.28 Uhr: 13 Millionen Euro für Kommunen zur Geflüchteten-Versorgung

Damit Kommunen Unterkünfte für Geflüchtete besser gegen die Corona-Pandemie rüsten können, stellt das Land 13,35 Millionen Euro bereit. Die Gelder sollen genutzt werden, um die jüngsten Empfehlungen des Robert Koch Instituts umzusetzen, teilte Thüringens Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa am Freitag mit.

16.23 Uhr: Weitere Corona-Hilfen für Jugendhilfe, Internate und Sportler

Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe, bestimmte Internate sowie Spitzensportvereine können in Thüringen mit weiteren Corona-Hilfen vom Land rechnen. Jugend- und Sportminister Helmut Holter (Linke) unterzeichnete drei entsprechende Verordnungen, wie sein Ministerium am Freitag mitteilte.

15 Uhr: Neuer Coronafall im Landkreis Nordhausen

Im Landkreis Nordhausen ist eine neue Corona-Infektion registriert worden. „Es handelt sich um die erste festgestellte Corona-Neuerkrankung seit rund einem Monat und den insgesamt 66. Infektionsfall“, so Landkreissprecherin Jessica Piper. Das Gesundheitsamt hat wie bei allen bisherigen Infektionsfällen die Kontaktpersonen ermittelt. Für rund zehn Personen aus dem familiären Umfeld und Freundeskreis wurden die erforderlichen Quarantänemaßnahmen veranlasst.

12.20 Uhr: Bestätigter Coronafall an der TU Ilmenau

Eine Mitarbeiterin der Verwaltung der Technischen Universität Ilmenau hat sich mit dem Covid19-Virus infiziert. Darüber informierte die Universität am Freitag. Sie befinde sich zurzeit in häuslicher Quarantäne. Der Dienstbetrieb gehe in Wissenschaft, Lehre und Verwaltung wie gewohnt weiter.

12 Uhr: CDU: Lehrer in Thüringen sollen freiwillig mehr Stunden geben

Um während der Schulschließung entstandene Lernlücken aufzuholen, sollen nach Vorschlag der Thüringer CDU Lehrer mehr Unterrichtsstunden geben. Bei 26 Pflichtstunden an Regelschulen und Gymnasien wären das sechs Stunden mehr pro Woche. Ein Vorschlag, der nicht nur bei der GWE auf große Skepsis stößt.

10 Uhr: Kein Büffeln in den Ferien: Bildungsministerium setzt auf Freiwilligkeit der Schulen

Für rund 195.000 Schüler endet am heutigen Freitag das schwierige Schuljahr. Schulschließung und Homeschooling haben bei vielen Lücken in Unterrichtsstoff hinterlassen. In einigen Bundesländern bieten Sommerschulen die Chance, versäumtes nachzuholen. Flächendeckende Angebote mit klaren Strukturen, wie sie auch Thüringens Landeselternvertretung wiederholt angemahnt hatte. Doch im Thüringer Bildungsministerium setzt man in diesem Sommer auf „bildungsunterstützende Angebote“, die Schulen in eigener Regie neben der Hortbetreuung anbieten können, aber nicht müssen.

8 Uhr: Bußgeldverfahren gegen Eisenacher Veranstalter

Im Zusammenhang mit dem Richtfest am Fachmarktzentrum „Tor zur Stadt“ in Eisenach ist ein Bußgeldverfahren gegen den Veranstalter eingeleitet worden. Das bestätigte das zuständige Landratsamt auf Nachfrage. Eingeladen hatte die May-Investorengruppe rund 200 Gäste. Corona-Regeln waren lasch gehandhabt worden.

6 Uhr: Maskenpflicht in Thüringer Bussen und Bahnen: Mehr als ein Hinweis ist nicht möglich

Wer kontrolliert eigentlich die Einhaltung der Maskenpflicht in Bus und Bahn? Die Fahrer? Die Fahrkartenkontrolleure? Seit Wochen müssen Fahrgäste im Nahverkehr eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Bloß: Wenn sie es nicht tun, hat das Personal keine Handhabe, gegen die Ordnungswidrigkeit vorzugehen.

16. Juli

18.30 Uhr: Gefälschte Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht im Umlauf

Im Landkreis Gotha sind gefälschte Atteste für das Nichttragen von Mund-Nasen-Schutz im Umlauf. Darauf macht Veit Malolepsy, Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, aufmerksam. „Es werden Stempel und Adresse einer Arztpraxis in Gotha missbräuchlich verwendet.“ Die Praxis gebe es tatsächlich, allerdings nicht den darauf gezeichneten Namen der Ärztin: Dr. Karola Enshelm. Dieser sei thüringenweit nicht bekannt, erklärt der KV-Sprecher. Außerdem könne rein rechtlich ein Arzt nicht von einer Maskenpflicht befreien, die Gesetzgeber verordnet habe.

18 Uhr: Todesfall im Kreis Schmalkalden-Meiningen

In Thüringen ist die Sieben-Tages-Rate der Corona-Neuinfektionen weiter äußerst gering. Sie liegt derzeit bei statistisch 1,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. In den vergangenen 24 Stunden wurden acht neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Genesenen wird auf 3100 geschätzt; 182 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion.

Noch nicht in dieser Zahl enthalten ist ein neuer Todesfall aus dem Kreis Schmalkalden-Meiningen, wo laut Landratsamt eine 86 Jahre alte, mit dem Virus infizierte Frau starb. Die Pflegeheimbewohnerin sei bereits am Montag in einem Krankenhaus gestorben, sagte eine Sprecherin. Einen größeren Corona-Ausbruch in dem Heim gab es ihren Angaben zufolge aber nicht.

16.30 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Eichsfeld

Nur noch eine aktive Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus vermeldet das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld. Eine Person sei mit Stand Donnerstag wieder genesen. Auch müsse derzeit niemand im Krankenhaus behandelt werden. Insgesamt hatten sich im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie 162 Menschen mit Covid-19 infiziert.

15.50 Uhr: Eine Neuinfektion in der Wartburgregion

Die Zahl der aktiven Infektionsfälle mit dem Corona-Virus in der Wartburgregion hat sich auf vier erhöht. Neben den drei bekannten Fällen aus Eisenach, Stadt Werra-Suhltal und Gemeinde Moorgrund wurde nun noch ein Mensch aus Bad Salzungen positiv getestet, teilt das für die Stadt Eisenach und den Wartburgkreis zuständige Gesundheitsamt mit. Damit hat sich auch die Zahl der Gesamtinfektionen in der Wartburgregion im Vergleich zum Vortag einen Fall auf nun 123 erhöht. Davon gab und gibt es im Kreisgebiet 93 (plus 1), in der Stadt Eisenach stabil 30. Als genesen gelten weiterhin 114 Menschen, die die Infektion mit dem Corona-Virus bereits überstanden haben.

15.34 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Kyffhäuserkreis

Es gibt weiterhin keine an Corona Infizierten im Kyffhäuserkreis. Die insgesamt 52 Erkrankten gelten inzwischen alle als genesen. Nach Angaben der Kreisverwaltung befinden sich nach wie vor sechs Kontaktpersonen in Quarantäne. Davon stammt eine Person aus dem ehemaligen Altkreis Artern, deren Index-Fall im Landkreis Sömmerda auftrat. Die fünf weiteren Personen in Quarantäne kommen aus dem ehemaligen Altkreis Sondershausen. Ihre Index-Fälle sind im Landkreis Nordhausen, Landkreis Sömmerda und in Frankfurt/Main zu verorten.

Verstorben ist im Kyffhäuserkreis im Zusammenhang mit Covid-19 bislang niemand.

14.48 Uhr: Eine weitere Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde am Donnerstag eine Corona-Neuinfektion gemeldet. Damit gibt es aktuell im Landkreis Sömmerda drei aktive Covid-19-Fälle.

Seit dem Ausbruch der Pandemie ist im Landkreis Sömmerda bei insgesamt 42 Personen das Sars-CoV-2-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis nachgewiesen worden. 38 Covid-19-Patienten sind genesen. Eine Person ist verstorben.

Landrat Harald Henning appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, das Coronavirus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Um die Verbreitung des Virus zu bremsen, bestehe weiterhin die Notwendigkeit, soziale Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, Hygiene- wie auch Abstandsregeln einzuhalten und beim Aufenthalt in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, in Geschäften wie auch beim Arztbesuch einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

14.22 Uhr: Ilm-Kreis: Drei neue Corona-Infektionen in 24 Stunden

In den vergangenen 24 Stunden hat das Gesundheitsamt des Ilm-Kreises drei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion registriert. Damit sind es 140 bestätigte Fälle - 130 Patienten gelten als genesen, sechs sind verstorben, eine Person befindet sich mit den dazu gehörigen Kontaktpersonen noch in Quarantäne.

Die drei neuen Fälle würden "in keinem Zusammenhang zu einem bereits bekannten Fall oder zueinander stehen", teilt eine Sprecherin des Landratsamtes mit.

6.33 Uhr: Programm für "Picknickdecken-Konzerte" steht

Das Konzertprogramm für Erfurt ist nun komplett. Nachdem die Mediengruppe Thüringen bereits Nena, Hundeprofi Martin Rütter, die Pop-Band Söhne Mannheims sowie Pietro Lombardi fest verpflichten konnte, sind nun auch die letzten zwei Verträge unterschrieben. Um wen es sich handelt, steht hier.

5.44 Uhr: Thüringer an Tests für Corona-Impfstoffe beteiligt

Das Erfurter Auftragsforschungsinstitut Socratec beteiligt sich an der weltweiten Suche nach einem Impfstoff gegen Covid-19. Aktuell laufe eine Phase-III-Studie, bei der ein eigentlich gegen Tuberkulose entwickeltes Mittel zum Einsatz kommt

15. Juli

18.17 Uhr: Bußgeldverfahren gegen Eisenacher Veranstalter

Gegen den Veranstalter des Richtfestes am „Tor zur Stadt“ läuft ein Bußgeldverfahren. Corona-Regeln waren lasch gehandhabt worden.

16.47 Uhr: Zwei neue Corona-Fälle im Weimarer Land

Es gibt zwei neue Corona-Fälle im Weimarer Land. Dazu gibt es einen weiteren aktiv Erkrankten. Das ist zu den neuen Infektionen bekannt.

15.30 Uhr: Familie im Altenburger Land mit Corona infiziert

Im Landkreis Altenburger Land haben sich drei Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert. Dabei handelt es sich um Mitglieder einer Familie. Alle Familienmitglieder stehen unter Quarantäne. Die Ermittlung der Kontaktpersonen ist im Gange.

15.15 Uhr: Zahl nachgewiesener Corona-Neuinfektion knapp zweistellig

Erstmals seit einigen Tagen ist die Zahl der bekannten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Thüringen innerhalb eines Tages wieder in den zweistelligen Bereich gerückt. Zehn neue Fälle wurden nach Angaben der Staatskanzlei von Mittwoch innerhalb von 24 Stunden registriert. Damit stieg die Gesamtzahl der seit Ausbruch der Pandemie erfassten Fälle im Freistaat auf 3317. Von ihnen gelten schätzungsweise 3100 als genesen. Auch die Zahl der bekannten Todesfälle ist seit einigen Tagen unverändert.

13 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Landkreis Gotha

Nachdem eine Woche lang die Infektionszahlen im Landkreis Gotha stagnierten, hat das Gesundheitsamt von Dienstag zu Mittwoch dieser Woche zwei neue Covid-19-Infektionen erfasst.

12.20 Uhr: Einziger aktiver Coronafall im Unstrut-Hainich-Kreis aus Klinik entlassen

Derzeit sind im Unstrut-Hainich-Kreis keine mit dem Corona-Virus infizierten Personen mehr in stationärer Behandlung. Der einzige aktuell bestätigte Infizierte konnte Anfang dieser Woche nach Hause gehen und befindet sich nun in häuslicher Quarantäne. Das geht aus den Zahlen des Landratsamtes von Mittwochmorgen hervor. Zudem befindet sich eine weitere Person mit Verdacht auf eine Virusinfektion neu in Quarantäne. Damit sind es in Summe 19 isolierte Menschen. Seit Ausbruch der Pandemie wurden im Unstrut-Hainich-Kreis 92 Personen infiziert, 88 sind genesen, drei starben an den Folgen.

12.13 Uhr: Ramelow gegen Ausreiseverbote

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich kritisch über allgemeine lokale Ausreiseverbote für besonders vom Coronavirus betroffene Regionen geäußert. „Das ist keine Frage von politischen Aushandlungsprozessen“, sagte er am Mittwoch.

9 Uhr: Einschränkungen, Probleme und Chancen für Kindergärten in der Corona-Krise

Die freien Träger der Kindergärten im Saale-Orla-Kreis empfinden die Corona-bedingte Situation als Fluch und Segen zugleich. Es sei eine schwierige Zeit, in der oft die Kommunikation auf der Strecke bliebe. Die Kindergärten werben um Geduld und Verständnis bei den Eltern.

7.28 Uhr: Diese Regeln gelten ab Donnerstag in Thüringen

Am Donnerstag löst eine neue Grundverordnung die alten Anti-Corona-Regeln in Thüringen ab. Auch im Bildungssektor treten neue Maßnahmen in Kraft. Hier ein Überblick mit den wichtigsten Regeln.

6.40 Uhr: Klassenfahrten in Thüringen stehen auf der Kippe

Ein Schuljahr ohne Klassenfahrten und Wandertage: Vielen Schülern könnte das bevorstehen, befürchten Vertreter einer Arbeitsgruppe aus Lehrern, Eltern und dem Gastwirteverband Dehoga.

5.34 Uhr: Neustart für Thüringer Metallbranche

Thüringens Metall- und Elektroindustrie ist nach der Vollbremsung durch die Corona-Pandemie zögerlich neu gestartet. „Von 197 befragten Betrieben der Branche im Freistaat hatten im Juni 138 Kurzarbeit beantragt, betroffen waren davon 43.000 Beschäftigte“, sagte der Chef der Industriegewerkschaft Metall (Bezirk Mitte), Jörg Köhlinger.

14. Juli

20.43 Uhr: Kliniken im Kyffhäuserkreis sehen sich gegen Coronavirus gewappnet

Nachdem die Lockerungen im Kampf gegen die Coronapandemie im öffentlichen Leben gegriffen haben, konnten auch die Krankenhäuser ihre Strategien zur Eindämmung des Virus schrittweise anpassen.

20.09 Uhr: Lage in den Kindertagesstätten im Südharz entspannt sich

Von 4100 Plätzen in den Südharzer Kindergärten sind derzeit 3382 besetzt. Eine neue Richtlinie des Landes regelt den Umgang mit Erkältungssymptomen.

18.45 Uhr: Landtag diskutiert über Schulbetrieb und Familienpolitik

Auf Antrag der Thüringer CDU-Fraktion diskutiert der Landtag zum Start ins Juli-Plenum am Mittwoch über den Betrieb von Schulen und Kindergärten in Zeiten von Corona. „Viele Thüringer Eltern sind an der Belastungsgrenze angekommen. Wir brauchen jetzt eine schnelle Rückkehr zur Normalität in unseren Kindergärten und Schulen“, forderte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Christian Tischner im Vorfeld. Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hatte bereits angekündigt, dass Schulen nach den Sommerferien wieder in den Regelbetrieb wechseln - sollte das Infektionsgeschehen in Thüringen dies zulassen.

17.55 Uhr: Gera beendet Corona-Sonderweg - noch zwei aktive Fälle

Ab Donnerstag sollen laut Geraer Stadtverwaltung ausschließlich die landesweiten Regelungen einschließlich der dann neuen Thüringer Verordnung gelten. Das sind die wichtigsten Änderungen. Die Zahl der Infizierten in Gera ist laut Stadt seit dem 7. Juli stabil bei 259, wobei nur noch zwei Fälle aktiv seien.

17.30 Uhr: Von Demonstranten niedergebrüllt – Geras Oberbürgermeister besuchte Alfons Blum

Am Montagmittag nahm sich Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) Zeit für ein Treffen mit dem 84-jährigen Alfons Blum, der in der Corona-Krise zum berühmtesten Rentner von Gera geworden war.

17.10 Uhr: Vergehen bei der Maskenpflicht und fehlende Kontaktlisten in Erfurt

Teams stellen in Erfurt derzeit vor allem drei Vergehen fest: Fehlende Hygienekonzepte, keine Kontaktnachverfolgungsliste und das Nicht-Einhalten der Maskenpflicht.

17.08 Uhr: Sperrzeit für Jenas Kneipen erst ab Mitternacht

Die Stadt Jena kommt den Wirten entgegen: Sie verkürzt die Sperrzeit für die Gastronomiebetriebe von 23 auf 24 Uhr. Die Regelung ist von Mittwoch an bis zum 23. August gültig.

16.15 Uhr: Zeulenroda-Triebes: Corona-Krise reißt Löcher in Vereinskassen

Die Vereine rund um Zeulenroda-Triebes sind am finanziellen Limit. Ähnlich eines Unternehmens müssen sie Kosten stemmen, doch das Geld aus Veranstaltungen fehlt.

15.01 Uhr: Verbände sehen Klassenfahrten wegen Krise grundsätzlich in Gefahr

Klassenfahrten und Wandertage stehen nach Auffassung verschiedener Verbände durch die Corona-Krise erst recht auf der Kippe. „Die aktuelle Corona-Pandemie hat auf den Punkt gebracht, was seit Jahren unerledigt schwelt“, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Mitteilung. Darin listen unter anderem der Thüringer Lehrerverband, der Landesverband der Schullandheime sowie die Landesschüler- und Landeselternvertretungen eine ganze Reihe an Problemen auf. Regeln etwa bei der Organisation und der Vertragsgestaltung von Wandertagen und Klassenfahrten, die das Bildungsministerium vorsehe, seien praxisfern, bürokratisch und belasteten die Beteiligten über Gebühr hinaus. Die Vorschrift sollte schnellsten geändert werden, forderten die Verbände. Viele Lehrer würden gerne Klassenfahrten anbieten, sagte Frank Fritze vom Lehrerverband. Mit den langen Fristen für Buchungen - nämlich mindestens ein Schuljahr im Voraus - sei das aber nicht machbar. Die Problematik sei nun zudem durch die von der Pandemie verursachte Unsicherheit gewachsen. Aktuell könnten auch kaum Klassenfahrten geplant werden, da wegen Corona Neubuchungen für das kommende Schuljahr nur erlaubt seien, wenn eine kostenlose Stornierung ermöglicht werde, hieß es in der Mitteilung. Diese Forderung seitens des Ministeriums sei aber nicht mit dem Gesetz vereinbar und bringe Dienstleister in Not. Vom Schullandheimverband hieß es, dass aktuell ganze Häuser um ihre Existenz bangten. Im Zuge der Corona-Krise sei vielen Eltern erstmals bewusst geworden, dass sie Vertragspartner für Klassenfahrten seien, nicht etwa die Schule. „Und das ohne jemals den Vertrag in der Hand gehabt zu haben“, kritisierte Claudia Koch von der Landeselternvertretung. Zwar sollten sich Eltern sehr wohl bei Kosten für Reisen beteiligen - aber Schulen, oder das Land müssten Vertragspartner sein, forderte Koch.

14.36 Uhr: Mehr Kontaktpersonen im Kyffhäuserkreis in Quarantäne

Zum Vortag gibt es im Kyffhäuserkreis keine Veränderungen bei der Zahl der Infizierten. Allerdings ist die Zahl der Kontaktpersonen angestiegen. So werden im ehemaligen Altkreis Artern eine Kontaktperson (Index-Fall ist im Landkreis Sömmerda) und im ehemaligen Altkreis Sondershausen drei Kontaktpersonen (Index-Fälle sind im Landkreis Nordhausen und in Frankfurt/Main) betreut. Die Gesamtzahl der im Landkreis insgesamt Infizierten bleibt damit bei 52. Alle gelten wieder als genesen.

14.26 Uhr: Gesundheitsamt Eichsfeld meldet weitere Genesung

Eine weitere Genesung betreffs Corona meldet das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld am Dienstag. Damit gebe es im Landkreis nur noch zwei bekannte aktive Fälle. Eine weitere Neuerkrankung habe es auch nicht gegeben.

14.14 Uhr: Drei neue Corona-Fälle in der Wartburg-Region

Tagelang gab es keinen aktiven Corona-Fall in der Wartburgregion, am Dienstag wurden gleich drei Fälle bekannt. Insgesamt ist die Zahl der Infektionen in der Region auf 122 gestiegen. Im Wartburgkreis sind 92 Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren oder sind, registriert.

12.26 Uhr: Eine weitere Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Die Zahl der Personen im Landkreis Sömmerda, bei denen das Sars-CoV-2-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis nachgewiesen wurde, ist auf 41 gestiegen. Am Montagabend wurde dem Gesundheitsamt Sömmerda eine weitere Corona-Neuinfektion gemeldet. Ein Patient hat die Quarantäne zwischenzeitlich beendet. Damit gibt es mit Stand 14. Juli, 12 Uhr, laut Landratsamt zwei aktive Covid-19-Fälle im Landkreis. 38 Covid-19-Patienten sind genesen. Eine Person ist verstorben.

11.42 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Landkreis Gotha

Die Corona-Fallzahlen für den Landkreis Gotha haben sich nicht verändert. Seit Ausbruch der Pandemie sind 317 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aktuell sind noch drei erkrankt, müssen aber nicht stationär behandelt werden. 284 Menschen sind wieder genesen, 30 verstorben.

9 Uhr: Lob für frühzeitige Maskenpflicht in Jena

Die Stadt Jena ist neuerlich in ein positives Licht geraten wegen ihrer frühzeitig veranlassten Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Ein Investigativ-Team des WDR und des NDR hat darauf hingewiesen, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO und das Robert-Koch-Institut noch im März dramatisch falsch gelegen hätten mit ihrem Herunterspielen der Masken-Wirkung. Umso mehr Lob fällt auf Jena, dessen Hygiene-Teamleiterin Sabine Trommer in dem Beitrag zu Wort kommt. „Wir hatten seitdem fast keine Fälle mehr“, so wird sie zitiert.

5.57 Uhr: Abitur-Noten in Thüringen weiter gut

Corona und die Folgen haben die Leistungen der Thüringer Abiturienten nicht negativ beeinflusst. Der Abi-Notenschnitt liegt im Freistaat nach vorläufigen Zahlen in diesem Jahr bei 2,16. Das geht aus einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage dieser Zeitung hervor.

Alle Blog-Einträge zum Coronavirus und seinen Folgen für Thüringen