Erfurt. Thüringen ist nach Sachsen das Bundesland, das am stärksten von der vierten Corona-Welle betroffen ist. Hildburghausen hat mittlerweile eine Inzidenz von 2011,0.
Die Corona-Inzidenz in Thüringen liegt den sechsten Tag in Folge knapp über der Marke von 1000. Am Mittwoch wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) 1028,0 wöchentliche Neuinfektionen pro
100.000 Einwohner registriert. Am Dienstag war der Wert mit 1023,1 angegeben worden, am Montag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1040,5. Am Freitag war im Freistaat erstmals die Schwelle von 1000 überschritten worden. Thüringen ist damit nach Sachsen das Bundesland, das am stärksten von der vierten Corona-Welle betroffen ist.
Der Landkreis Hildburghausen überschritt am Dienstag mit 2006,2 die Inzidenz von 2000. Das RKI verzeichnete dort am Mittwoch 2011,0 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Damit ist der Landkreis laut RKI der am stärksten betroffene in Thüringen. Dahinter kommen die Landkreise Saalfeld-Rudolstadt (1868,0), Saale-Orla-Kreis (1588,6) und Gotha (1418,7).
Von Dienstag auf Mittwoch meldeten die Gesundheitsämter in Thüringen dem RKI zufolge 4118 Neuinfektionen. 41 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung kamen demnach ebenfalls neu hinzu.
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