Christel Aschoff sammelt seit 2005 Miniaturkrippen. Mittlerweile hat die Worbiserin 181 der winzigen Krippen bei sich zu Hause.

In der findet sich zum Beispiel eine hübsche Glaskugel, in der die Geburt Jesu dargestellt ist. Schüttelt man sie, gibt es noch ein kleines Schneegestöber dazu. 
In der findet sich zum Beispiel eine hübsche Glaskugel, in der die Geburt Jesu dargestellt ist. Schüttelt man sie, gibt es noch ein kleines Schneegestöber dazu.  © Eckhard Jüngel | Eckhard Jüngel
Eine, die mit auf Reisen genommen werden kann, gibt es auch. Die hat Christel Aschoff von ihren Mann Ernst bekommen.
Eine, die mit auf Reisen genommen werden kann, gibt es auch. Die hat Christel Aschoff von ihren Mann Ernst bekommen. "Man kann das Holzkästchen zusammenklappen und mitnehmen, wenn man Weihnachten unterwegs ist", sagt sie. Begleitet hat sie ihre schon als Mutmacher ins Krankenhaus. 
Während sie so ihren Erinnerungen nachhängt, bleibt ihr Blick an einem Minischwibbogen aus dem Erzgebirge mit zierlichen echten Kerzchen hängen, ihn hat sie auch ins Herz geschlossen. 
Während sie so ihren Erinnerungen nachhängt, bleibt ihr Blick an einem Minischwibbogen aus dem Erzgebirge mit zierlichen echten Kerzchen hängen, ihn hat sie auch ins Herz geschlossen. 
Sei es mit einer Krippe, die gerade einmal 1,2 Zentimeter groß ist und in einer Haselnuss steckt oder in einer halben Mohnkapsel zu finden ist.
Sei es mit einer Krippe, die gerade einmal 1,2 Zentimeter groß ist und in einer Haselnuss steckt oder in einer halben Mohnkapsel zu finden ist.
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Hübsch anzuschauen ist auch die Darstellung, die die Geschichte der heiligen Nacht in einer Flasche erzählt oder die, die aus Seiffen im Erzgebirge stammt, wo die Weihnachtskunst eine lange Tradition hat.
Hübsch anzuschauen ist auch die Darstellung, die die Geschichte der heiligen Nacht in einer Flasche erzählt oder die, die aus Seiffen im Erzgebirge stammt, wo die Weihnachtskunst eine lange Tradition hat.
Jedes Jahr am ersten Advent stellt die Eichsfelderin ihre Krippen auf, die bleiben dann bis Ende Januar stehen.
Jedes Jahr am ersten Advent stellt die Eichsfelderin ihre Krippen auf, die bleiben dann bis Ende Januar stehen.
Ganz bunt zieht eine Teekanne aus Portugal die Blicke auf sich. Sie hat sich weder hierher verirrt noch ist sie ein Spielzeug. Hebt man sie hoch, sieht der Betrachter auch hier eine Krippe.
Ganz bunt zieht eine Teekanne aus Portugal die Blicke auf sich. Sie hat sich weder hierher verirrt noch ist sie ein Spielzeug. Hebt man sie hoch, sieht der Betrachter auch hier eine Krippe.
Die Materialien, aus denen die kleinen Krippen sind, sind ebenfalls ganz unterschiedlich. Da stehen solche aus Holz, Leder, Ton und Kork neben denen aus Glas, Metall, Marmor, Pappe oder Papier. 
Die Materialien, aus denen die kleinen Krippen sind, sind ebenfalls ganz unterschiedlich. Da stehen solche aus Holz, Leder, Ton und Kork neben denen aus Glas, Metall, Marmor, Pappe oder Papier. 
Angefangen hat alles mit einer kleinen Darstellung der Nacht von Bethlehem in einer Walnussschale, die als Anhänger ein Geburtstagsgeschenk zierte. Das war 2005. 
Angefangen hat alles mit einer kleinen Darstellung der Nacht von Bethlehem in einer Walnussschale, die als Anhänger ein Geburtstagsgeschenk zierte. Das war 2005. 
In vielen Eichsfelder Wohnzimmern und Kirchen sind sie derzeit zu finden: die Krippen. Und sie werden dort auch noch eine Weile stehen, denn am 6. Januar ist erst der Tag der Heiligen drei Könige. Dann kommen zu dem Kind im Stall die Weisen aus dem Morgenland. Eine, die nicht nur eine Krippe, sondern gleich 181 hat, ist Christel Aschoff.
In vielen Eichsfelder Wohnzimmern und Kirchen sind sie derzeit zu finden: die Krippen. Und sie werden dort auch noch eine Weile stehen, denn am 6. Januar ist erst der Tag der Heiligen drei Könige. Dann kommen zu dem Kind im Stall die Weisen aus dem Morgenland. Eine, die nicht nur eine Krippe, sondern gleich 181 hat, ist Christel Aschoff. © Eckhard Jüngel | Eckhard Jüngel
Einen Ausflug in die weite Welt kann der unternehmen, der Christel Aschoffs Miniaturkrippen bestaunt, denn da gibt es nicht nur welche aus Deutschland, sondern aus mittlerweile 16 Ländern, u.a. aus Israel, Ägypten, Kroatien, aus der Türkei, Zypern, Spanien, Italien oder Schweden.
Einen Ausflug in die weite Welt kann der unternehmen, der Christel Aschoffs Miniaturkrippen bestaunt, denn da gibt es nicht nur welche aus Deutschland, sondern aus mittlerweile 16 Ländern, u.a. aus Israel, Ägypten, Kroatien, aus der Türkei, Zypern, Spanien, Italien oder Schweden.
Manchmal, wenn Christel Aschoff und ihr Mann unterwegs sind, fragt sie ihn, ob er die Krippe, die sie gerade sieht, auch so schön findet.
Manchmal, wenn Christel Aschoff und ihr Mann unterwegs sind, fragt sie ihn, ob er die Krippe, die sie gerade sieht, auch so schön findet. "Da kommt es vor, dass er verneint und sagt, ich möge doch weitergehen. Er ist dann schon zurückgegangen, hat sie gekauft und sie mir dann geschenkt" , sagt die Eichsfelderin.
"Die Weihnachtsgeschichte hat mich schon als Kind fasziniert" , erzählt die Worbiserin, die sich in den Gotteshäusern die Krippen ebenso gern anschaut wie bei Ausstellungen in der Vorweihnachtszeit. Nur war das in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Zum Trost bekam sie jedoch von der Nachbarin gleich drei neue Krippchen geschenkt. Und die haben nun auch ihren Platz in der Sammlung.
"Aber eigentlich liebe ich sie alle", sagt Christel Aschoff mit ganzer Überzeugung und hat sogleich ein Boot mit der heiligen Familie im Visier, das aus Ägypten stammt.
Dann heißt es, alles in Watte und kleine Schächtelchen verpacken und die gut zu kleben, damit sie keinen Schaden nehmen. Doch bis dahin dauert es ja noch ein paar Tage. 
Dann heißt es, alles in Watte und kleine Schächtelchen verpacken und die gut zu kleben, damit sie keinen Schaden nehmen. Doch bis dahin dauert es ja noch ein paar Tage. 
Ihre große Leidenschaft sind die im Miniformat. 
Ihre große Leidenschaft sind die im Miniformat. 
"Ich kann einfach nicht an ihnen vorbei gehen", meint Christel Aschoff. Bei den Worten strahlt sie und man spürt, wie sehr sie die kleinen Figuren von Maria, Josef und dem Jesuskind in den Bann ziehen.
"Ich kaufe selbst auch gern solche Darstellungen, die ein bisschen abstrakter und humorvoll sind", verrät die Sammlerin mit einem Augenzwinkern und freut sich, dass sie nun die drei Könige zu den Krippen stellen kann.
Derweil bedauert Christel Aschoff schon jetzt, dass sie sich schon bald wieder von Maria, Josef und dem Kind verabschieden muss. 
Derweil bedauert Christel Aschoff schon jetzt, dass sie sich schon bald wieder von Maria, Josef und dem Kind verabschieden muss. 
Und sicher kommen bis zum nächsten Weihnachtsfest schon wieder neue Krippchen dazu, wissen Familie, Freunde und Nachbarn doch, womit sie der Worbiserin garantiert eine Freude machen können. 
Und sicher kommen bis zum nächsten Weihnachtsfest schon wieder neue Krippchen dazu, wissen Familie, Freunde und Nachbarn doch, womit sie der Worbiserin garantiert eine Freude machen können.