Olbersleben. 105. nimmt ein paar Anleihen beim 100.

105 Jahre gibt es den Olberslebener SV 1914 nun schon. Grund zum Feiern – und dafür, das Programm vom 100. als Blaupause zu nutzen. So legten die Jubilare auch erneut mit einem Freundschaftsspiel gegen die Traditionsmannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt los. 7:2 setzten sich die Ex-Profis diesmal gegen die Olberslebener Amateure durch. Die ließen gegen die Größen von einst leider so viele Körner, dass sie auch ihren Auftritt um Punkte am Samstag gegen Leubingen vergeigten – 0:2. „Und das bei gefühlt 70 Prozent Ballbesitz“, ärgert sich Michael Matschuck, Vereinschef, Sektionsleiter und Trainer in Personalunion. Ansonsten zieht er aber ein positives Fazit. Noch vor dem Kassensturz zeichnete sich ab, dass der OSV bei seinem Feier-Kraftakt nicht draufzahlen muss. „Noch wichtiger ist mir aber, dass wir so viel geschafft haben. Vieles ist erst auf den letzten Drücker fertig geworden. So die Trainerhäuschen an der Seitenlinie und der gepflasterte Bereich mit den Bänken für die Zuschauer“, lobt er den Einsatz vieler fleißiger Helfer – natürlich auch derjenigen, die beim Sportfest wirbelten. Der Olberslebener Sportverein hat zurzeit etwa 230 Mitglieder und ist sehr breit aufgestellt – von Badminton bis Tanzen. Sogar e-Sport wird betrieben. „Wir versuchen, alles zu ermöglichen, wofür Bedarf besteht“, so Michael Matschuck.