Bad Tabarz. Bad Tabarz lud zum Weltspieltag mit einer Jenga-Meisterschaft und vielen Brettspielen.

„Ich find‘s klasse. Genauso habe ich mir das gewünscht“, sagt Pia Lenz zum Weltspieltag am Dienstag in Bad Tabarz. Die Mitarbeiterin der Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (kurz Thinka) hat die Veranstaltung organisiert, die dem Regen trotzte und ab 15 Uhr im Kukuna Jung und Alt zum gemeinsamen Spiel animierte. Den Höhepunkt bildet die Meisterschaft im Jenga.

Hoch konzentriert und mit extrem ruhigen Fingern waren insgesamt elf Teams aus Bad Tabarz, Friedrichroda, Waltershausen, Brotterode und anderen umliegenden Orten gegeneinander angetreten, um sich den Pokal der ersten Meisterschaft im Jenga zu sichern. In dem Spiel geht es darum, aus einem wackeligen Turm einzelne Holzstücke zu entfernen, ohne dass dieser in sich zusammenbricht.

Vom Schulkind bis zum Rentner, über alle Generationen hinweg spielten die Teilnehmer zu viert an den Tischen bis jeweils ein Gewinner feststand. Dieser trat dann in der nächsten Runde an. „Die Kinder machen den Erwachsenen ganz schön was vor“, sagte Marcel Wedow. Der Kuramtsleiter hatte die Jenga-Meisterschaft initiiert und dazu eigens einen Wanderpokal gestiftet. „Das ist der Anfang einer neuen Tradition. Wer weiß, vielleicht findet das Finale nächstes Jahr im Aussichtsturm auf dem Inselsberg statt“, sagte er weiter.

Brettspiele warten auf Teilnehmer

Für alle, die sich nicht am Jenga beteiligten oder aber bereits ausgeschieden waren, hatten die Organisatoren dennoch einiges zu bieten. Neben Schach warteten viele Brettspiele darauf, ausprobiert zu werden.

„Leider konnten wir durch den Regen den Bobby-Car-Parcours nicht anbieten“, bedauerte Organisatorin Pia Lenz. Dennoch zog sie ein durchweg positives Resümee zur ersten Veranstaltung dieser Art: „Es ist ein Nachmittag mitten in der Woche, der Raum ist voll und alle haben Spaß. Wir machen das auf jeden Fall wieder.“