Berka. Beim 31. Dorf- und 21. Vereinsfest feiern Kirmesgesellschaft, Schützenverein und Chorgemeinschaft zugleich ihre Jubiläen.

Das Dorf- und Vereinsfest im Sondershäuser Ortsteil Berka wird oft von einem Verein aus Anlass eines Jubiläums ausgetragen. Dass sich aber gleich drei Vereine federführend zeigten, das gab es in den letzten Jahren nicht, erinnert sich Gudrun Oesterheld, die bis vor kurzem noch amtierende Ortsteilbürgermeisterin. So wurden am Wochenende 20 Jahre Kirmesverein, 25 Jahre Schützenverein sowie das zehnjährige Bestehen der Chorgemeinschaft Berka/Jecha gefeiert.

Auch Oesterhelds Nachfolger, der parteilose Steffen Kellermann, zeigt sich von dem offenbar gut harmonierenden Dorfleben begeistert und lobt die gute Organisation. „Das Programm des Kindergartens hat uns allen besonders gefallen, wie die Kinder ein Medley von Queen mit We will rock you bis zu Helene Fischer auf der Bühne zeigten, das war fantastisch“, schwärmt Kellermann.

Ein weiterer Höhepunkt war der Umzug am Samstagmittag durch das Dorf. Damit die Runde gelaufen werden konnte, wurde eigens eine Straßenbaustelle aufgehoben.

Auf der Festwiese am Sportplatz standen am Samstag nach dem Kindergarten die Sänger und Sängerinnen im Mittelpunkt. Schon eine gute Tradition ist es, dass der Chor vom Handwerkerbildungsverein aus Berka an der Rhume alljährlich beim Dorffest zu Gast ist und mitsingt. Im kommenden Jahr jährt sich zum 30. Mal der Tag, an dem auf der Jahreshauptversammlung in Berka die Chorpartnerschaft zwischen dem Männergesangverein Berka/Wipper und dem Chor in Niedersachsen beschlossen wurde.

Bis zur letzten Minute wurden die Schießwettkämpfe am Stand des Schützenvereins Drei Birken Berka mit einem Lasergewehr ausgetragen. Beim Oberbürgermeisterpokal gewann die Chorgemeinschaft Berka/Jecha den Vergleich der zehn Vereine überraschend. Und die Einzelwertung ging an Chorleiterin Ludmila Sergienko. Beim Vereinschießen der Kinder waren Elias Berninger (1.), Angelina Poost (2.) und Josi Kellermann (3.) am erfolgreichsten.