Gehren. Festumzug und offene Türen in Gehrener Kita. Kurzweiliges Programm lockt viele Besucher.

Der erste Eintrag in der Chronik des Gehrener Kindergartens „Sonnenschein“ stammt vom 25. Mai 1949. „Den Bedürfnissen entsprechend – denn der alte Kindergarten war überfüllt – und der neuen Zeit Rechnung tragend, aus diesen Gründen entstand für Gehren ein zweiter, neuer Kindergarten. Zu Vorgeschichte sei zu sage, dass unser ruhig gelegenes, schönes Häuschen vorher die Praxis und das Privathäuschen des Herrn Dr. Antoni gewesen ist. Nach dessen Tode pachtete die Stadt das Grundstück und richtete es als Kindergarten ein.“

Am Samstag wurde der 70. Geburtstag der Einrichtung groß gefeiert – und mit dabei waren nicht nur die Kleinen mit ihren Eltern und Großeltern, sondern auch viele ehemalige Kindergartenkinder im mittlerweile gestandenen Alter und auch ehemalige Erzieherinnen der Einrichtung.

Begonnen wurde der Samstag mit einem „Tag der offenen Tür“, dort wurde auch jene Chronik vorgestellt, die viele Ordner füllt. 1949 wurden rund 50 Kinder in der Einrichtung betreut, heute gehen 144 Mädchen und Jungen gehen in den Gehrener Kindergarten. Sie und die Erzieherinnen führten durch das Haus, dass in den letzten Jahrzehnten immer weiter erweitert wurde, und zeigten den Besuchern, wie sie ihren Tag hier verbringen, außerdem präsentierte man sich auch als „Haus der kleinen Forscher“, seit 2012 trägt man diesen Titel.

Vor dem kleinen Festumzug – angeführt vom Spielmannszug Gehren/Geraberg – guckte man noch besorgt in den Himmel, doch der befürchtete Regen blieb zu Glück aus. Ein großes Hallo gab es, als der Eismann mit seinem Wagen und ein Bratwurststand anrollten. Auch die Jugendfeuerwehr war mit einem Löschfahrzeug gekommen, nach dem Umzug gab es dann noch jede Menge Spiel und Spaß im und rund um den Kindergarten. Mit der Resonanz waren Kindergartenleiterin Sandra Kryzanowski und ihre Stellvertreterin Ingrid Schmidt sehr zufrieden, „wir sind sehr zufrieden und vor allem den Kindern hat dieser Tag richtig gut gefallen“, so die Chefin, die – wie ihre Kolleginnen – natürlich überall gleichzeitig sein musste.