Erfurt/Berlin. Trotz weiterer neuer Corona-Infektionen verzeichnet Thüringen bundesweit das geringste Infektionsgeschehen.

Thüringen verzeichnet trotz neuer Corona-Fälle bundesweit das geringste Infektionsgeschehen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte, lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat am Dienstag bei 14,0 nach 13,7 am Vortag. Nach dem neuen Frühwarnsystem der Landesregierung lagen alle Landkreise auf der Basisstufe. Landesweit wurden in den letzten sieben Tagen 14 neue Hospitalisierungen gemeldet, 0,9 Prozent der betreibbaren Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.

Seit Dienstag werden diese beiden Werte in der Corona-Verordnung in Thüringen berücksichtigt. Weitere Einschränkungen in einem Landkreis sind demnach möglich, wenn dort die Inzidenz über 35 liegt und entweder binnen sieben Tagen mehr als vier Menschen pro 100.000 Einwohner neu hospitalisiert wurden oder landesweit mehr als drei Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Die Inzidenz und einer der beiden anderen Werten müssten dafür außerdem an drei Tagen in Folge die kritische Schwelle überschreiten.

Die höchste Inzidenz in Deutschland verzeichnete das RKI für Nordrhein-Westfalen mit 108,4. Bundesweit lag die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner am Dienstag bei 58,0 nach 56,4 am Montag.

Unterdessen wurden im Freistaat 49 neue Infektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden registriert. Ein weiterer Todesfall wurde laut RKI im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Der Statistik zufolge starben seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 in Thüringen 4393 Menschen an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2. Insgesamt haben sich bisher den Angaben zufolge 129.897 Menschen mit dem Virus infiziert. Die meisten von ihnen gelten inzwischen als genesen.

Mehr zum Thema