Gera. Schüler wünschen sich von den Schulen einen klaren Standpunkt. Die FDP lobt zwar das Engagement, kritisiert aber das Format der Proteste.

Die Klimastreiks unter dem Motto „Fridays for Future“, die auch in Gera schon zweimal stattfanden, polarisieren aktuell wie kaum ein anderes Thema. Neben Leserbriefen und Online-Kommentaren erreichten uns auch politische Statements rund um die Proteste.

Innerhalb der „Fridays for Future“-Bewegung bilden sich immer mehr regionale Initiativgruppen, die die Proteste vor Ort organisieren. Die Regionalgruppe Greiz hat nun einen Offenen Brief aufgesetzt, in dem sie alle Schulleiter im Landkreis Greiz und in ganz Thüringen bittet, Stellung zu den Protesten zu beziehen und zu erwartende Konsequenzen für das Fernbleiben vom Unterricht klar zu benennen. Man sei sich bewusst, heißt es in dem Schreiben, dass die Proteste vor allem deshalb polarisieren, weil sie in der Schulzeit stattfinden. Die Schüler „stellen sich zwar bewusst gegen die ihnen auferlegte Schulpflicht, sie sind sich aber gleichzeitig im Klaren, dass Bildung für ihre Zukunft und die der Gesellschaft von fundamentaler Bedeutung ist“, heißt es weiter. Weil viele Schulen keine klare Haltung in Bezug auf die Bewegung und das Fernbleiben der Schüler vom Unterricht beziehen, besteht oft keine Klarheit über konkrete Auswirkungen, die eine Abwesenheit mit sich bringen kann. Natürlich wünscht man sich Unterstützung der Schulen, zumindest wäre es im Sinne der Transparenz, Stellungnahmen der Schulleitung im Schulgebäude öffentlich auszuhängen.

Bei Putzaktionen auch praktisch engagieren

„Die Demonstrationen finden Gehör, eben weil das Schule-schwänzen als Mittel des zivilen Ungehorsams genutzt wird und dadurch Effektivität erlangt“, schreiben die Geraer Linken in einer Mitteilung und verbinden ihr Lob an die Schüler mit einem Wettbewerb, der das Umweltbewusstsein innerhalb der Schule würdigen soll. Für die Klasse, die als erstes ein Foto einer klimapolitischen Aktion, zum Beispiel einer Aufräum- oder Putzaktion, an die Partei schickt, werden für die Klassenkasse 200 Euro versprochen. Bedingung ist, dass der Klassenlehrer die Aktion unterstützt. Eingesendet werden soll das Foto per E-Mail: srfraktion@die-linke-gera.de .

Geraer Schüler gehen für Klimaschutz auf die Straße

Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert
Zur zweiten Geraer Friday for Future-Demo kamen am Freitag nach Polizeiangaben wieder etwa 250 junge Demonstranten, um für eine bessere und konsequentere Klimapolitik zu protestieren. Foto: Marcel Hilbert © zgt
1/22

Falk Nerger von der Geraer FDP nennt es in seiner Pressemitteilung richtig und vorbildlich, dass sich junge Menschen für ihre Umwelt interessieren und ihre Zukunft aktiv mitgestalten wollen. Er bezweifelt aber, dass die jetzige Form der Proteste die richtige ist. Weder sei es Schuleschwänzen in Zeiten akuten Unterrichtsausfalls, noch seien es die Begleitumstände der Demos, die Fahrzeuge kraftstoffintensiv zu Schritttempo oder Umwegen zwingen und zudem viel Sicherheitspersonal binden. Gute Bildung, um sich später fundiert, vorausschauend und realistisch einbringen und politisch engagieren zu können, das sei in Nergers Augen der bessere Weg. Wer sich aktiv für die Umwelt in seiner Stadt einsetzen will, könne Putzaktionen wie den jährlichen städtischen Frühjahrsputz nutzen. Mit Patrice Philipp Klohn steht übrigens ein Jungliberaler, der für die Geraer FDP auch in den Stadtrat will, zusammen mit Thomas Wieden von der Grünen Jugend und weiteren, an der Spitze der parteiübergreifenden Geraer „Fridays for Future“-Bewegung.

Bei deren zweiter Demo vorigen Freitag startete Ernst-Dietrich Färber von der Piratenpartei einen Einwohnerantrag, der die konsequente und transparente Umsetzung des Geraer Klimaschutzkonzeptes durch die Verwaltung einfordert. Etwa 60 Unterschriften waren bis gestern geleistet, sagt Färber.

Meine Meinung