Erfurt/Berlin. Das Weihnachtsbaumgeschäft läuft langsam an. Und auch dieses Jahr soll der Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor aus Thüringen kommen.

Der Weihnachtsbaum für das Brandenburger Tor in Berlin wird auch in diesem Jahr aus Thüringen kommen. Es sei bereits das achte Mal hintereinander, dass der "meistfotografierte Weihnachtsbaum Deutschlands" aus dem Freistaat geliefert werde, teilte die Landesanstalt ThüringenForst am Freitag in Erfurt mit. Ab dem 1. Advent solle der Baum mit 30.000 Lichtern für weihnachtliche Stimmung sorgen.

Vergangenes Jahr spendeten Heidemarie und Helmut Colditz aus Leutnitz (Königsee) eine 18 Meter hohe Fichte.

Heidemarie und Helmut Colditz vor ihrer Fichte
Heidemarie und Helmut Colditz vor ihrer Fichte © Henry Trefz

Familien können Bäume selbst schlagen

In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Thüringer Waldbesitzer bereiten sich dann auf das Weihnachtsbaumgeschäft vor.
In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Thüringer Waldbesitzer bereiten sich dann auf das Weihnachtsbaumgeschäft vor. © Dr. Horst Sproßmann

ThüringenForst bereitet sich unterdessen auf das Weihnachtsbaumgeschäft 2022 vor. Wie die Behörde am Freitag mitteilte, würden über ein Dutzend Forstämter landesweit wieder Verkaufsstellen einrichten und Fichten, Weißtannen, Douglasien oder auch Nordmanntannen anbieten. Speziell Familien nehmen das "Selberschlagen" von Weihnachtsbäumen in einigen Forstrevieren gern an.

Wer Bedenken hat, dass beim klimawandelbedingt schlechten Zustand der Wälder möglichst kein zusätzlicher Baum geerntet werden sollte, kann beruhigt werden: "Viele naturgewachsene Weihnachtsbäume stammen aus den laufenden Pflegemaßnahmen. Ihre Entnahme dient der Stabilisierung der Wälder", so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand.

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