In Gärten werden Astern dem Trend entsprechend häufig mit schönen Gräsern kombiniert.

Charakteristisch sind ihre körbchenförmigen Blüten, bei denen die langen Blütenblätter in Weiß-, Rosa- und Blautönen um die in der Mitte angeordneten kleinen gelben Röhrenblüten herumstehen. Von Astern ist die Rede, den Einjährigen oder den Zweijährigen. In Gärten werden sie dem Trend entsprechend häufig mit schönen Gräsern kombiniert. Sie decken die mit der Zeit verkahlenden Stängel ab und lassen das Asternbeet noch fülliger und vor allem romantischer erscheinen.

Dankbar blühen sie in Böden mit mittlerem Nährstoffgehalt und darin stehen sie gern sonnig. Doch die Großblatt-Aster, die Wild- und die Weiße Waldaster eignen sich auch für halbschattige Standorte. Kompakte Kissenastern eignen sich als herbstblühende Bodendecker – sogar auf schwierigen Standorten unter Bäumen. Sie wachsen durch ihre Ausläufer zu dichten Polstern heran.

Ab September ist wieder Pflanzzeit. Gucken Sie im Erfurter Egapark mal ins Staudenbeet an der Wasserachse, welche Sorte Ihnen am besten gefallen könnte. Damit die Schönen standfest bleiben und sich besser verzweigen, werden sie Ende Mai um gut ein Drittel zurückgeschnitten. Trockene Stängel einfach ausbrechen. Gedüngt werden nur die hochwachsenden Arten durch eine Kompostgabe im Frühjahr.

Blühfaule Kandidaten regt man durch das Teilen der Staude zu neuem Wachstum an. Ihre Farben leuchten noch mehr durch die richtige Begleitung: Fetthenne, Herbst-Anemone, Sonnenhut und Dahlie ergänzen das Beetbild perfekt. Davor oder dazwischen vielleicht noch Diamant- und Riesenfedergras oder Herbst-Seggen – mit dieser Komposition machen Sie sich selbst eine Freude. Für die pollen- und nektarreichen Blüten begeistern sich im Spätsommer auch Schmetterlinge und Bienen.

Die Autorin ist Mitarbeiterin der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft