Eigenrode. Nach Komplettrodung geschädigter Eschen entsteht eine neue Waldgeneration.

Im „Schalcheröder Wäldchen“ zwischen Eigenrode und Sollstedt wurden am Montagvormittag 3300 Baumpflänzchen in die Erde gesetzt. Darunter Weißtannen, Edelkastanien, Douglasien sowie Walnuss, Eiben und Elsbeeren.

Auf einer gut zwei Hektar großen Fläche waren dort die Eschenbäume im Alter zwischen 40 und 60 Jahren vom Triebsterben befallen. Sie wurden gefällt, das Holz wurde im Anschluss verkauft. Die Baumpflanzaktion am Montag sei die Fortführung einer Kooperation zwischen dem Wald-Zertifizierer PEFC und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erklärt ein Sprecher der Schutzgemeinschaft. Angeleitet durch Jörg Willner, den Fachdienstleiter Forst und Landschaftspflege bei der Stadtverwaltung, und mit Spaten und Harken ausgerüstet, unterstützten gut 50 Schüler der sechsten und neunten Klasse aus der Regelschule „Unstruttal“ in Ammern die Pflanzarbeiten.

Sie halfen beim Aushub der Pflanzlöcher und dem Einsetzen der kleinen Bäume. „Nach der Rodung des geschädigten Bestands wird hier eine neue Waldgeneration mit zukunftsfähigen Baumarten entstehen“ sagt Sören Sterzig vom Wald-Zertifizierer PEFC.

Der Mühlhäuser Stadtwald mit seiner gut 3100 Hektar großen Fläche zählt zu den größten Kommunalwäldern Thüringens.