Erfurt. Thüringens Tourismusbranche freut sich, denn der Freistaat hat es bei den “Traveller Review Awards“ aufs Treppchen geschafft.

Thüringen hat sich bei einem "Booking.com"-Voting einen Platz auf dem Treppchen ergattert. Während Sachsen bei den "Traveller Review Awards" der Buchungsplattform als gastfreundlichste Region Deutschlands ausgezeichnet wurde, folgen gleich dahinter Rheinland-Pfalz und Thüringen.

Der Freistaat würde neben zahlreichen Outdoor-Aktivitäten und Wanderrouten vorneweg vor allem gemütliche und alternative Unterkünfte bieten, vermeldet das Portal travelbook.de. In der Liste der gastfreundlichsten Städte Deutschlands taucht im Übrigen auch eine Thüringer Stadt auf - Eisenach auf Platz 7. Angeführt wird die Aufstellung von Rust (Baden-Württemberg), dem Kurort Oberwiesenthal (Sachsen) und Cochem in Rheinland-Pfalz. Thüringenweit verteilt sich die Verteilung der gastfreundlichsten Städte folgendermaßen:

Platz 1EisenachThüringen
Platz 2WeimarThüringen
Platz 3IlmenauThüringen
Platz 4ErfurtThüringen
Platz 5JenaThüringen

(Grafik: Booking.com)

Die Auswertung orientierte sich daran, welche Ferienhäuser, Hotels, Pensionen und andere einzigartige Unterkünfte von Reisen verifiziert wurden. Dabei waren den Gästen vor allem Mitarbeiter, Sauberkeit und die Lage der Unterkunft am wichtigsten - noch wichtiger als Einrichtung oder das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mehr als 232 Millionen Urteile von Reisenden wurden ausgewertet - natürlich nicht nur für die deutschen Regionen, sondern weltweit. International führt dieses Ranking übrigens Taitung in Taiwan an, gefolgt von Tasmanien in Australien und Nova Scotia (Kanada). In Italien wiederum wurden die meisten Ferienhäuser, -wohnungen und andere einzigartige Unterkünfte positiv bewertet. Deutschland landete in diesem Vergleich auf Platz 4.

Streichung der Sperrstunde vorgesehen

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie hat auch Thüringen mit einer schwindenden Zahl an Besuchern und Gästen zu kämpfen. "Wir verlieren regelmäßig Unternehmen und Mitarbeiter, ohne Perspektive spitzt sich die Situation weiter stark zu", beschwor vor knapp zwei Wochen Thadäus König, Sprecher der Thüringer CDU-Fraktion, am Rande einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses.

Unterdessen sieht ein Entwurf der neuen Corona-Verordnung, die ab dem 9. Februar im Freitstaat gelten sollte, eine Streichung der Sperrstunde in der Gastronomie bei einem Inzidenzwert unter 1000 im jeweiligen Landkreis vor. Bei einem Wert zwischen 1000 und 2000 müssten die Restaurants von 24 bis 5 Uhr schließen, liegt dieser darüber, ist die komplette Schließung vorgesehen.

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