Themar/Meiningen. Kurz vor dem Rechtsrock-Konzert in Themar haben die Veranstalter zwei Eilanträge beim Verwaltungsgericht Meiningen eingereicht. Es geht um Auflagen und Gegenproteste.

Wenige Tage vor einem großangelegten Rechtsrock-Konzert in Themar im Landkreis Hildburghausen zeichnet sich erneut eine juristische Auseinandersetzung um die Veranstaltung ab. Die Anmelder des Konzerts hätten bereits zwei Eilanträge beim Verwaltungsgericht Meiningen eingereicht, sagte ein Sprecher des Gerichts am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Antrag richtet sich demnach gegen Auflagen, die von der zuständigen Versammlungsbehörde für das Konzert verhängt worden seien. In dem anderen Antrag gehen die Anmelder gegen Planungen der angekündigten Proteste gegen das Konzert vor. Weitere Details zu beiden Schriftsätzen wollte der Sprecher nicht nennen. Das Gericht werde über die Eilanträge am Beginn der nächsten Woche entscheiden.

Derzeit liegen nach Angaben des Thüringer Innenministeriums Anmeldungen für Rechtsrock-Konzerte in Themar am Freitag und Samstag nächster Woche vor. Dagegen seien zudem Protestversammlungen angemeldet worden, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

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