Grevenbroich/Jena. Die Frau hatte sich vor eineinhalb Jahren an einer Protestaktion im Braunkohletagebau Garzweiler beteiligt.

Nach einer Protestaktion im Braunkohletagebau Garzweiler ist eine Klimaaktivistin aus Jena vom Vorwurf des Hausfriedensbruchs freigesprochen worden. Der gegen die 22-Jährige verhängte Strafbefehl über eine Summe von 900 Euro wurde vom Amtsgericht Grevenboich (Nordrhein-Westfalen) am Donnerstag aufgehoben.

So begründet Gericht die Entscheidung

Der jungen Frau habe der Tatvorwurf nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden können, erläuterte das Gericht in der Begründung seiner Entscheidung. Das Gelände des Tagebaus sei nicht umzäunt und damit nicht eindeutig gekennzeichnet gewesen. Die Aktivistin war mit 21 anderen Menschen vor eineinhalb Jahren auf das Tagebaugelände vorgedrungen und hatte dort ein Förderband besetzt.

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