Berlin. Sturmwarnung fürs „Rock am Ring“, Hitze bei „Rock im Park“. So wird das Wetter bei den beiden Mega-Festivals an diesem Wochenende.

Das Line-up ist seit gefühlten Jahrzehnten beständig: Die Ärzte, Slayer, Slipknot, The Smashing Pumpkins – die Headliner von „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ sind so überraschend wie das Amen im Priesterseminar (und in Sachen Geschlechtervielfalt auch ähnlich divers). Anders ist es beim Wetter – das ist für weitaus mehr Abwechslung gut.

Noch vor dem Start am Freitagnachmittag gaben die Veranstalter auf der offiziellen Facebook-Seite des „Rock am Rings“, das auf dem Nürburgring stattfindet, eine Warnung aus: Es sei Starkwind vorhergesagt, besonders für die Zeit zwischen 17 und 20 Uhr. „Bitte sichert bis mittags eure Campingausrüstung. Alle Pavillons müssen am Freitag vorläufig abgebaut werden.“

Dazu dürfte es ordentlich Regen geben, auch Gewitter sind durchaus wahrscheinlich. Immerhin: Es sind noch etwa 23 Grad, wenn sich das Unwetter (wirklich) entlädt.

Zehntausende feiern bei Rock am Ring

Rockfans feiern beim Musikfestival
Rockfans feiern beim Musikfestival "Rock am Ring" vor der Hauptbühne beim Auftritt der Band "Sum 41" . Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Sänger Deryck Whibley von der kanadischen Punkrock-Band
Sänger Deryck Whibley von der kanadischen Punkrock-Band "Sum 41". Am Vorabend war das Festival wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Rockfans stehen vor der Hauptbühne beim Auftritt der Band
Rockfans stehen vor der Hauptbühne beim Auftritt der Band "Sum 41" . Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Rockfans halten beim Auftritt der Band
Rockfans halten beim Auftritt der Band "Sum 41" ein Schild mit der Aufschrift "Make the ring great again" hoch. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Ob es hilft, ist eher unwahrscheinlich. Aber der gute Wille ist vorhanden. Foto: Thomas Frey/dpa
Ob es hilft, ist eher unwahrscheinlich. Aber der gute Wille ist vorhanden. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Die Fans mit einer klaren Botschaft. Foto: Thomas Frey/dpa
Die Fans mit einer klaren Botschaft. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Rockfans beim Auftritt der Band
Rockfans beim Auftritt der Band "Sum 41". Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Sänger Deryck Whibley von der kanadischen Punkrock-Band
Sänger Deryck Whibley von der kanadischen Punkrock-Band "Sum 41". Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Die Fans ließen sich die gute Laune nicht vermießen . Am Vorabend war das Festival wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Foto: Thomas Frey/dpa
Die Fans ließen sich die gute Laune nicht vermießen . Am Vorabend war das Festival wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Die Sicherheitsvorkehrungen waren hoch. Nach der Unterbrechung wegen eines Terroralarms ist Rock am Ring am Samstagmittag wie geplant fortgesetzt worden. Foto: Thomas Frey/dpa
Die Sicherheitsvorkehrungen waren hoch. Nach der Unterbrechung wegen eines Terroralarms ist Rock am Ring am Samstagmittag wie geplant fortgesetzt worden. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Sänger Mike Duce von der britischen Hardcore-Band
Sänger Mike Duce von der britischen Hardcore-Band "Lower than Atlantis". Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Eine Festivalbesucherin hat sich mit einem Gänseblümchen geschmückt. Foto: Thomas Frey/dpa
Eine Festivalbesucherin hat sich mit einem Gänseblümchen geschmückt. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Nur durch Sicherheitsschleusen kamen die Besucher auf das Festivalgelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Nur durch Sicherheitsschleusen kamen die Besucher auf das Festivalgelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Da wird die Mutti beruhigt sein. Foto: Thomas Frey/dpa
Da wird die Mutti beruhigt sein. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Festivalbesucher während des Auftritts der Band
Festivalbesucher während des Auftritts der Band "Lower Than Atlantis" vor der Hauptbühne. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Gut gelaunt treffen die ersten Besucher am Samstag auf dem Festivalgelände ein. Foto: Thomas Frey/dpa
Gut gelaunt treffen die ersten Besucher am Samstag auf dem Festivalgelände ein. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Gut gelaunt treffen die ersten Besucher am Samstag auf dem Festivalgelände ein. Foto: Thomas Frey/dpa
Gut gelaunt treffen die ersten Besucher am Samstag auf dem Festivalgelände ein. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Noch am Vormittag war das Geländemenschenleer. Das Musikfestival wurde nach der Unterbrechung wegen eines Terroralalarms am Samstag fortgesetzt. Foto: Thomas Frey/dpa
Noch am Vormittag war das Geländemenschenleer. Das Musikfestival wurde nach der Unterbrechung wegen eines Terroralalarms am Samstag fortgesetzt. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Bühnenarbeiter bauen am Samstag die Hauptbühne um. Foto: Thomas Frey/dpa
Bühnenarbeiter bauen am Samstag die Hauptbühne um. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Rockfans aus Wildenburg frühstücken auf dem Campinggelände des Musikfestivals Rock am Ring. Foto: Thomas Frey/dpa
Rockfans aus Wildenburg frühstücken auf dem Campinggelände des Musikfestivals Rock am Ring. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Rockfans aus Lüdenscheid frühstücken am Samstag auf dem Campinggelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Rockfans aus Lüdenscheid frühstücken am Samstag auf dem Campinggelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa
Polizeibeamte durchsuchen nach dem Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag das Veranstaltungsgelände. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag. Am Samstag wurde Rock am Ring fortgestzt. Foto: Thomas Frey/dpa
Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag. Am Samstag wurde Rock am Ring fortgestzt. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag. Am Samstag wurde Rock am Ring fortgestzt. Foto: Thomas Frey/dpa
Festivalabbruch wegen Terrorgefahr am Freitag. Am Samstag wurde Rock am Ring fortgestzt. Foto: Thomas Frey/dpa © zgt
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Über die Bitte, die Pavillons abzubauen, amüsieren sich die hammerharten Rockfans natürlich schon unter dem Post bei Facebook. „Was heutzutage für ein Geschiss gemacht wird ist unglaublich!!!Das ist nicht Rock’n Roll!“, schimpft einer. Um hinterher zu setzen: „Saufen kann ich auch ohne das Ding.“

Andere haben Verständnis und können die Aufforderung nachvollziehen: „Bei Starkwind möchte ich nicht in der Nähe eines Pavillons stehen, der urplötzlich abhebt und Stangen durch die Gegend fliegen. Die Warnung ist durchaus berechtigt“, schreibt jemand.

Rock am Ring: Wetter bleibt wechselhaft – Sonntag wird es aber besser

Nachteil: Der Regen kühlt die Gegend ab, es wird kühler (unter 20 Grad), dazu stürmisch. Immerhin: Zum Sonntag hin wird es etwas trockener, und bei den Temperaturen steht vorne wieder eine 2 – der Deutsche Wetterdienst prognostiziert sogar 25 Grad für den Pfingsttag.

Rock im Park: Der Pfingstsonntag wird heiß

Beim „Rock im Park“ in Nürnberg – die beiden Festivals haben das gleiche Line-Up, die Bands spielen über das Wochenende nur versetzt an den beiden Orten – geht es etwas entspannter los. Zumindest, wenn man Temperaturen bis zu 30 Grad schätzt. Allerdings ist auch für diese Region am Abend Gewitter angekündigt, die Vorhersagen des Wetterdienstes zeigen für den folgenden Samstag dann auch wechselhaftes Wetter.

Die Erlösung dann am Sonntag: Wie auf dem Ring wird es auch im Park sonnig. Und das sogar mit bis zu 27 Grad. Neun Experten-Tipps gegen Hitze. Es empfiehlt sich also neben der Regenjacke auch Sonnenschutz mitzunehmen. Denn Eincremen ist wichtig, die Zahl der Hautkrebserkrankungen steigt.

Keine Lust auf das Risiko, nass zu werden? Rock am Ring gibt es auch kostenlos im Livestream. Wer kein Ticket für eines der beiden Festivals hat, aber noch gern selbst ein bisschen was erleben will in Sachen Musik und Freiluft, hat noch einige Gelegenheiten. Hier geht es zu unserer Karte für Festivals in Thüringen.

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