Weimar. Wegen des Neonazi-Aufmarschs in Weimar kommt es bereits ab Freitag zu Sperrungen und Einschränkungen. Die Stadt informiert über Folgen der Versammlungslage.

Bereits am Freitag, 6. August, ist ab 18 Uhr mit Sperrungen und Einschränkungen beim Parken zu rechnen. Darauf hat die Stadtverwaltung im Vorfeld des Wochenendes aufmerksam gemacht. Das betreffe den gesamten Hermann-Brill-Platz, die Schopenhauer- und die Fuldaer bis zur Erfurter Straße. Zudem seien sämtliche Querungen der Strecke in kleineren Abschnitten von Sperrungen und Halteverboten betroffen.

Weimar fürchtet Ausnahmezustand wegen Neonazi-Aufmarsch

Der Zugweg der rechtsextremen Kundgebung führe vom August-Baudert-Platz über die genannte Strecke bis zur Kreuzung Erfurter Straße sowie zurück. Zwischenkundgebungen seien an den Kreuzungen zur Erfurter und zur Schwanseestraße geplant. Zeitgleich finden mehrere Gegenkundgebungen statt. Eine weitere Gegendemonstration sei für den Vorabend angemeldet.

Für Samstag, 7. August, kündigte die Stadt ab 6 Uhr Sperrungen und Parkeinschränkungen auch im Bereich der Asbachstraße an. Der Verkehr sei vor allem auf der Demonstrationsstrecke beeinträchtigt. Dazu könne es aber auch am Wielandplatz, in der Steuben-, der Preller-, Trierer, Fuldaer, Schwansee- und Liebknechtstraße sowie am Stéphane-Hessel-Platz kommen. Zudem seien spürbare Einschränkungen für alle Stadtbusse zu erwarten. Einschränkungen würden voraussichtlich am 7. August, 20 Uhr, aufgehoben.

Anwohner und Gewerbetreibende im direkten Einzugsgebiet wurden gebeten, ein Ausweisdokument mitzuführen.

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