Erfurt. Mit den Anforderungen zur Neuberechnung der Grundsteuer sind viele Grundstücksbesitzer überfordert. Experten aus dem Finanzministerium beantworten Leserfragen.

Die Grundsteuer soll neu berechnet werden. Zur Neubewertung der Grundstücke müssen deren Eigentümer ihre Daten bis zum 31. Oktober 2022 an ihr zuständiges Finanzamt übermitteln. Doch viele Grundstücksbesitzer sind damit überfordert – von den 1,5 Millionen verschickten Abfragen wurden bis zum Montag, dem 5. September 2022, erst 186.115 beantwortet, das entspricht einer Quote von 13,2 Prozent. Für mehrere Beispielfälle, etwa für das Einfamilienhaus, für eine Eigentumswohnung oder für einen Dreiseitenhof mit teilweiser land- und forstwirtschaftlicher Nutzung hat das Thüringer Finanzministerium im Internet Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereitgestellt.

Dennoch sind viele Grundstücksbesitzer verunsichert, verstehen die abgefragten Begriffe nicht, finden die Internet-Maske zu kompliziert. Am Donnerstag, dem 8. September 2022, wollen Experten des Thüringer Finanzministeriums Fragen der Leser beantworten. Von 9 bis 12 Uhr erreichen Sie unter

0361 / 227 5801 Carolin Radtke für Fragen zur Erklärungsabgabe und zum Online-Finanzamt Elster sowie unter

0361 / 227 5802 Matthias Rehme und Thomas Rötscher für konkrete fachliche Fragen zu Grundstücksarten oder der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung.