Erfurt. Auch in diesem Jahr gibt es in Thüringen wieder eine Haushaltsbefragung.

Beim Mikrozensus wird 2023 durchschnittlich ein Prozent der Bevölkerung zu verschiedenen Aspekten der Bevölkerungs-, Haushalts- und Familienstruktur, des Arbeitsmarkts sowie der sozialen und wirtschaftlichen Lage befragt, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte.

Für Haushalte besteht Auskunftspflicht

In Thüringen sind das den Angaben nach über das Jahr verteilt rund 13.500 Haushalte, die zu der jährlichen repräsentativen Befragung herangezogen werden. Die Auswahl erfolge nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren. Für die ausgewählten Haushalte besteht Auskunftspflicht - und zwar für bis zu vier Befragungen innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Jahren.

Bundesweite Zählung findet alle zehn Jahre statt

Im vergangenen Jahr waren die Daten für den Zensus 2022 erhoben worden. Diese bundesweite Bevölkerungs- sowie Gebäude- und Wohnungszählung findet alle zehn Jahre statt. Für die Haushaltsbefragung waren etwa 16 Prozent der Thüringer Haushalte befragt worden. Für die Gebäude- und Wohnungszählung waren etwa 684.000 Erstanschreiben an Auskunftspflichtige verschickt worden.

Zensus-Ergebnisse bieten präzise Bevölkerungszahlen für Bund, Länder und Kommunen sowie Daten zur Bevölkerungsstruktur, Bildung und Erwerbstätigkeit.

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