Rüsselsheim (dpa/tmn) –. Führungswechsel bei Opel. Nachdem die Hessen den Insignia eingestellt haben, wird der Grandland zum neuen Flaggschiff – und putzt sich beim Generationswechsel entsprechend heraus.

Der neue Opel Grandland steht in den Startlöchern. Das hat der Hersteller jetzt zum Produktionsstart in Eisenach angekündigt und die Markteinführung für den späten Sommer in Aussicht gestellt. Preise hat Opel bisher noch nicht genannt, doch ist in Unternehmenskreisen von rund 40.000 Euro für die Verbrenner die Rede. Das günstigste E-Modell dürfte knapp unter 50.000 Euro starten.

Dafür gibt es einen Geländewagen, der für seine Rolle als Flaggschiff um etwa 20 Zentimeter gewachsen und auf eine neue, vor allem auf Elektroantrieb fokussierte Plattform umgezogen ist. Mit einer Länge von 4,65 Metern und einem Radstand von fast 2,80 Metern soll er Platz für fünf Passagiere und 550 bis 1641 Liter Gepäck bieten.

Punkten will Opel aber auch mit einem neuen Digitalcockpit, mit intelligenten Scheinwerfern mit über 50.000 Pixeln und mit vielen pfiffigen Ablagen wie einer transparenten Ladebox fürs Smartphone.

Von Verbrenner bis Elektro - die Antriebe bleiben weit gestreut

Beim Antrieb setzt Opel vordergründig auf Elektromotoren und Batterien mit bis zu 98 kWh Kapazität, die eine rechnerische Reichweite von über 700 Kilometern ermöglichen sollen. Wie üblich bei den Stellantis-Marken, wird es aber auch Optionen mit Verbrennern geben, bestätigte das Management. Dabei wollen die Hessen auf ihre neuen Mild-Hybriden bauen. Außerdem ist für Unentschlossene eine Plug-in-Version in Planung, die immerhin 85 Kilometer stromern kann.