Sondershausen. Die Arbeiten an mehreren Abschnitten beginnen demnächst und werden bis Oktober dauern. Sperrungen und weiträumige Umleitungen sind geplant.

Die Straßenbausaison an der B4 beginnt am kommenden Montag. Dann wird im Auftrag des Thüringer Landesamts für Bau und Verkehr zwischen Oberspier (Höhe ehemaliges Autohaus) und Sondershausen in mehreren Abschnitten die Bundesstraße saniert. Im ersten Abschnitt wird dafür ab 17. Juni das Graß für den Verkehr in Richtung Erfurt beziehungsweise Sondershausen voll gesperrt. Die offizielle Umleitung ist aus Süden bereits ab Straußfurt ausgeschildert und führt über die L3076 nach Bad Tennstedt, Bad Langensalza, Kirchheilingen zur B84 nach Ebeleben und bis zum Abzweig B249/B4 und umgekehrt.

Das Landeamt begründet die Vollsperrung mit dem möglichen Rückstau auf den Bahnübergang, einer neuen Arbeitsschutzrichtlinie und dem hohen Verkehrsaufkommen auf der B4 sowie der Möglichkeit des schnelleren Arbeitens.

Neben längeren Fahrtzeiten, bedingt durch die Umleitung, müssen Autofahrer in diesem Sommer auch mit Staus wegen eines weiteren Bauabschnitts rechnen. Unter halbseitiger Sperrung kommen ebenfalls ab Montag die 200 Meter zwischen dem Abzweig B4/B249 und der Ortsumfahrung Sondershausen in die Kur.

Wenn beide Baumaßnahmen beendet sind - die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises rechnet mit 20. Juli - werden Baumaschinen und Bauarbeiter zur Ortsumfahrung Sondershausen weiterrücken. In mehreren Abschnitten soll diese bis Oktober repariert werden.

Durch den zweiten Fahrstreifen werden die Einschränkungen für die Autofahrer dann weniger erheblich sein.

Zunächst soll der Abschnitt bis zur Abfahrt in Bebra gemacht werden. Drei bis vier Wochen seien dafür eingeplant, heißt es aus der Straßenverkehrsbehörde. Die Ab- und Zufahrten in Bebra sollen voraussichtlich im August als weiterer Bauabschnitt folgen. Dann ist Sondershausen von der B4 nur über Stockhausen erreichbar. Bis 4. Oktober kommt dann der restliche Abschnitt der Umfahrung in die Kur.